Thüringen und so – immer dasselbe, aber immer noch nicht genug

Wer hatte gestern etwas anderes erwartet? Komm, ehrlich jetzt, hoch die Hände. Ah, also doch ein paar … und da hinten sehe ich auch welche. Also wirklich, das „Wahlergebnis“ steht doch jetzt schon seit Wochen fest. Ob geschüttelt oder gerührt spielt doch keine Rolle, an der Sitzverteilung wird sich nichts mehr ändern. Und damit ist ausgeschlossen, dass Björn Höcke doch noch irgendwie erster Ministerpräsident der AfD wird. Aber auch das war bereits vor den Wahlen klar. Die Systemparteien wurden wieder einmal gezwungen, Gesicht zu zeigen und erneut kam die häßliche Fratze des DDR-Sozialismus hervor – welch Überraschung. Und auf Bundesebene – gerne wiederhole ich mich – wird es im nächsten Jahr nicht anders ablaufen.


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Es bringt also nichts, den Blick weit weg nach Berlin zu richten und auf Veränderung zu hoffen.

Wem das hier alles zu blöd wird, der kann ja auswandern. Darüber redeten neulich Herr Krall und Frau Rieger in einem Video, auch mit kleinem Geldbeutel soll das noch möglich sein. In die Schweiz? Bitte nicht! Und welchen Unterschied macht es, wo man „seine“ Steuern zahlt? Ob man nun das eine oder das andere korrupte System unterstützt, tut doch nichts zur Sache. Deutschland, rät Herr Krall, solle man verlassen und sich woanders etwas aufbauen. Die breite Masse müsste erst noch so richtig leiden, bevor sich etwas ändern könnte.

Aber für wen machen wir Platz? Wäre es nicht besser, wir ziehen alle nach Thüringen, damit Björn Höcke beim nächsten Mal die absolute Mehrheit hat?


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Kommentare

10 Antworten zu „Thüringen und so – immer dasselbe, aber immer noch nicht genug“

  1. Rumpelstilzchen

    Auswandern ? Leute mit viel Geld oder – alternativ – gefragter Ausbildung, können sich das überlegen.
    Für die große Masse ist das aber keine Option. Die können nicht alle flüchten, und falls sie es doch wollen, dann stellt sich in der Tat die Frage: Wohin ?

    Eine für jeden passende Antwort gibt es darauf jedenfalls nicht. Man sollte auch bedenken, dass sich in jedem, angeblich „guten“ Land praktisch über Nacht die Verhältnisse ändern können. Man muss mit Giftschlangen, Skorpionen, Löwen oder sonst irgendwas das Bett teilen…etc. etc…

    Mit einer fremden Kültür und Sprache klarzukommen, ist auch nicht jedem gegeben.

    Im besten Deutschland aller Zeiten wird sich indessen in naher Zukunft auch nichts ändern, was wahrlich zum Verzweifeln und zum Haareraufen ist.

    Lieber Herr van de Rydt,

    was gestern passiert ist in Thüringen war – so verstörend und absolut ekelhaft es war und ist – alles andere als „überraschend“.
    Dass sich bei der BT-Wahl irgendetwas ändern wird, halte ich ebenfalls für absolut ausgeschlossen. Diese Aussichten bringen einen an den Rand des Wahnsinns.

    Es gibt einem das Gefühl, hilflos in einer reißenden Sturzflut zu treiben, ohne jede Chance festen Grund unter die Beine zu bekommen, begleitet von der allgegenwärtigen Gefahr, von irgendwelchem Treibgut jederzeit erschlagen oder zerquetscht zu werden.

    Das Leben mutiert zusehends zur Hölle.

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    1. Nero Redivivus Erteiler von Nerobefehlen

      „Dass sich (…) irgendetwas ändern wird, halte ich ebenfalls für absolut ausgeschlossen. Diese Aussichten bringen einen an den Rand des Wahnsinns.“
      Dann, liebes Rumpelstilzchen, sollten wir den Nerobefehl erteilen und beten:

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      1. Rumpelstilzchen

        Lieber Nero,

        es fällt EXTREM schwer in Anbetracht des real existierenden und galoppierenden Wahnsinns in diesem Land sich vorzustellen, dass sich in naher Zukunft daran etwas ändern könnte…
        Die MASSE ist schlicht und einfach nicht bereit dazu und ohne selbige kann es keinen effektiven und nachhaltigen Politikwechsel hin zum „Guten“ oder wenigstens deutlich „Besseren“ geben.
        Die Mehrheit scheint an Freiheit, Frieden und Wohlstand kein Interesse zu haben, ausweislich deren Wahlverhaltens..

        1. Erklären Sie einem Dummen mal dass er dumm sei.
          Mission impossible

      2. arroganz ist die kunst des gestörten politikers, auf seine eigene dummheit stolz zu sein…unter beifall vieler hirnlosen politidioten

    2. ist doch klar… mehr studienabschlüsse und professoren findet man in keiner partei.,.. als in der afd …im bundestag… alles klar… wenn der klügere nach gibt bleiben idioten am ruder..wie unschwer zu erkennen ist…. und das wird so nie mehr sein… afd und alles wird ok…..zeigt es den politidioten rund um die uhr… denn davor haben seit jahren angst… jetzt erst recht…

  2. Rumpelstilzchen

    Focus-Schlagzeile heute: „Die Hälfte der AfD-Abgeordneten im Brandenburger Landtag gilt als rechtsextremistisch“

    Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte !

  3. Gute Idee. Aber falsches Bundesland. Besser wäre es, Baden-Württemberg aus den Klauen der Grünen zu befreien. Und das geht so: Alle demokratisch-freiheitlich Gesinnten aus allen Bundesländern, die gleichgesinnte Freunde oder Verwandte in BaWü haben, verlegen ihren ersten Wohnsitz zu denen. Der ursprüngliche erste Wohnsitz wird dann zum Zweitwohnsitz. Vorsicht allerdings für alle, deren Gemeinden eine Zweitwohnsitzsteuer erheben! Am Erstwohnsitz kann man dann völlig legal wählen.
    Ich bin übrigens ziemlich sicher, dass die linken Parteien das schon längst so handhaben.

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    1. Rumpelstilzchen

      Am 14.03.21 gab es in BW 7.671.039 Wahlberechtigte…
      So können sie sich ausrechnen, wieviele Gesinnungsgenossen an dieser „Wahlschaukel“ teilnehmen müssen, um etwas zu bewirken.

      Damals haben gerade mal 473.485 Wähler für die AfD gestimmt, was 9,7 % entsprach…

      Nach neuester Umfrage von INSA per 15.08.24 würden jetzt – angeblich – 16 % für die AfD und 31 % für die CDU stimmen…
      Ach ja 19 (!!) % für die GRÜNE PEST…

  4. Lebe seit 1986 mit Unterbrechungen (2009 -2023 Pflege meiner Eltern) im Ausland. Bin mit 76 wieder dahin zurück. Spreche die Sprache, habe den Pass. Ohne Scorpione und Schlangen. Kein Regimeterror, kein Beamtenadel, gute Med.Versorgung (Polikliniksystem.)

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