Seit Montag recherchiert DER STANDARD zu einer über den digitalen Briefkasten anonym übermittelten ÖVP-Spendenliste aus den Jahren 2018 und 2019.
Nur wenige Stunden vor der Veröffentlichung ging die ÖVP in die Offensive und veröffentlicht die Spenderlisten von 2018 und 2019. Offenbar habe man Wind von der Sache bekommen, schreibt DER STANDARD.
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker fordert Aufklärung:
„Diese Vorgangsweise ist höchst irritierend und erinnert an die Schredder-Affäre. Auch damals wurden unter Anwendung der „Salami-Taktik“ stückweise Informationen preisgegeben, was aber nicht funktioniert hat. Aus der von der ÖVP eingestandenen Vernichtung einer Festplatte wurden am Ende durch die investigative Arbeit der Medien dann doch fünf Festplatten aus dem mächtigsten Büro der Republik, die unter falschem Namen von einem Kurz-Mitarbeiter der Vernichtung zugeführt wurden“.