Dortmund: Schwerverletzte durch Messerstecher auf Osterkirmes

Wie so oft, schweigt sich die Polizei zu weiteren Hintergründen aus und betont, dass bei den beiden Schwerverletzten keine Lebensgefahr bestünde. Ein schwacher Trost für die Opfer.

Bei einer Auseinandersetzung am Dienstagabend im Umfeld der Dortmunder Osterkirmes sind zwei junge Männer durch Messerstiche schwer verletzt worden. Die mutmaßlichen Täter konnten auf der Flucht durch Polizeikräfte festgenommen werden.

Gegen 18.50 Uhr erkannten zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens ersten Ermittlungen zufolge einen Störenfried auf der Osterkirmes wieder. Der junge Mann verhielt sich in den vergangenen Tagen mehrfach auffällig und erhielt bereits einen Platzverweis. Also sprachen sie ihn an und verwiesen ihn des Geländes. Wenig später rannte eine fünfköpfige Gruppe, augenscheinlich Begleiter des jungen Mannes, auf die Sicherheitsleute zu. Ohne Vorankündigung schlugen sie auf die beiden Mitarbeiter ein. Darüber hinaus sprühten sie mit Pfefferspray in Richtung der Sicherheitsleute.

Dies erkannte eine weitere Gruppe junger Männer. Sie kamen den beiden leicht verletzten Sicherheitsleuten (24 und 34) zu Hilfe. In einer anschließenden Auseinandersetzung setzten die Täter aus der erstgenannten Gruppe Messer ein. Wenig später ging ein 20-Jähriger Essener mit einer Stichwunde zu Boden. Während sich die Sicherheitsleute um den Verletzten kümmerten, verlagerte sich die Schlägerei in Richtung Münsterstraße. Hier wurde ein weiterer 20-Jähriger (ebenfalls aus Essen) durch einen Messerstich verletzt.

Die mutmaßliche Tätergruppe flüchtete anschließend vom Tatort, konnte jedoch wenig später durch Polizeikräfte in einem Hinterhof gestellt werden.

Ein Rettungswagen fuhr die beiden Schwerverletzten in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Für beide Männer besteht keine Lebensgefahr.

Die fünf Männer im Alter von 17 bis 24 Jahren wurden festgenommen und landeten im Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen dauern an.



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