NATO muss Libyen dringend nochmal bombardieren

NATO muss Libyen dringend nochmal bombardierenTunis-nix-gut: Wir können nicht einfach unsere Augen vor den heraufziehenden Gefahren in Nordafrika verschließen. Noch massakrieren sich die Clans dort gegenseitig, ganz zu unserem Vergnügen und Wohlgefallen. So ist uns der massive Zustrom des zweibeinigen Goldes weiterhin garantiert, welches dort infolge der Instabilität einfach nicht festgehalten werden kann. Jetzt allerdings zeichnen sich Entwicklungen ab, die unseren Herrschaftsanspruch über die libysche Region sehr konkret gefährden. Dagegen müssen wir zeitnah vorgehen.

Normalerweise wäre ja jetzt ein konsortialer Einmarsch fällig, um die Kontrolle über die Öl- und Wasserreserven des Landes auch wirklich in die Hand zu bekommen. Das ist hier allerdings nicht sonderlich populär, denn wie wollte man den Bürgern hierzulande das nächste Blut für Öl Programm plausibel machen. Solange dort noch Bürgerkrieg herrscht, steht nicht zu befürchten, dass uns dieses Schätze abhanden kommen. Jetzt zieht aber eine ernsthaftere Gefahr für den dort tobenden Bürgerkrieg auf. Das ist ganz schlecht für unsere Ambitionen, die ja spätestens 2011 einen sehr deutlichen Ausdruck fanden, als man Muammar al-Gaddafi mit Hilfe einiger NATO-Vasallen beiseite schaffen ließ.

Die neue alte Gefahr heißt Gaddafi

Nach alter Gutsherrenart sollten wir die Libyer gar nicht befragen (lassen), was sie eigentlich wollen, geschweige denn, sie zur Besinnung kommen lassen. Soviel Demokratie gibt es ja nicht einmal bei uns. Wir müssen jetzt nur schnell genug klar machen, was wir dort wollen und keine Zweifel daran aufkommen lassen, unsere Interessen auch durchsetzen zu wollen. In diesem Fall natürlich vertreten durch unsere Konzerne, da die letztlich unseren demokratischen Willen widerspiegeln. Und hier berichtet nun ein Feindsender über die große, heraufziehende Gefahr: RT-Exklusiv: „Gaddafis Sohn kann Libyen nach Jahren des NATO-verursachten Chaos wieder vereinen“[RT-Deutsch]. Und die ist mehr als real. Denn es gibt noch genügend Libyer, die sich inzwischen nach den Zuständen unter Gaddafi zurücksehnen. Da hatten sie zumindest Frieden und einen Sozialstaat. Da das ein überaus sensibles Thema ist, jetzt abermals in Libyen zu intervenieren, geben sich unsere Medien dazu auch ein wenig bedeckt, sodass man mal wieder auf einen Feindsender zurückgreifen muss.

Saif al-Islam al-Gaddafi hat unter anderem versprochen, dass durchaus belastende Flüchtlingsthema zu beenden. Genau hier liegt Europas wunder Punkt. Das Wasser und Öl kann man sich ja auch später noch holen. Aber das zweibeinige Gold nicht mehr nach Europa vorzulassen, dürfte jetzt ein valider Grund sein, bereits jetzt gegen Gaddafi Junior in den Krieg zu ziehen eine humanitäre Mission zu starten. Immerhin vereitelt er damit die Neu- und Ersatzbesiedlung Europas, wie es die UN als auch die EU, über ihre „Resettlement“-Pläne, für uns geplant haben.

Die Antwort kann nur die NATO liefern

NATO muss Libyen dringend nochmal bombardieren

Es ist schwerlich vorstellnar, dass sich die EU und NATO-Freunde, von einem demokratisch gewählten Vertreter in Libyen die moralischen als auch physischen Grenzen aufzeigen lassen werden. Das Völkerrecht ist für nahezu alle NATO-Staaten bedeutungslos. Deshalb sollte man alsbald mit einer humanitären Mission für Libyen und gegen ein „Gaddafi Revival“ rechnen. Letzteres könnte nämlich auch noch zu äußerst unangenehmen Fragen führen. Besonders was die vielen Gaddafi-Milliarden aus Libyen anbelangt. Die sind vermutlich irgendwo in Europa, einschließlich der Schweiz, irgendwie mit Gaddafi-Senior zusammen getötet worden. Genau von solchen Fragen muss man den Junior zwingend abhalten, und sei es mit Bomben.

Wir stellen also fest, es gibt genügend valide Gründe Libyen eher früher als später erneut zu bombardieren. Immerhin war man schon so weise einen Haftbefehl des IStGH gegen Saif al-Islam al-Gaddafi ausstellen zu lassen. Das ist ja mal ein erster Ansatz, um wieder militärisch aktiv zu werden. Um der Humanität zu einer uns genehmen Wendung zu verhelfen. Die Libyer selbst haben es verdient, trotz ihrer unsrer Reichtümer in Armut zu leben. Wer einen Gaddafi aus Eigennutz stützt und schützt, sowie seinerzeit Silvio Berlusconi und Nicolas Sarkosy, denen muss man einfach den Wohlstand abschneiden.

Wir bekennen uns dazu, dass die libyschen Reichtümer unseren Konzernen gehören. Genau dafür muss die NATO auch weiterhin humanitäre Bombardements durchführen. Nicht zuletzt natürlich wegen der vielen schutzlosen Flüchtlinge. Jene armen Gestalten, die sich weiterhin für zehntausende von Dollars, ungehindert zu den Schleppern ans Mittelmeer begeben können müssen. Es wäre fatal, würden diese daran von einem Saif al-Islam al-Gaddafi und seinen Schergen gehindert.


von Qpress



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