Zu rechts für die AfD? Pazderski lästert über langjährigen Unterstützer

Screenshots via Twitter

Der Tagesspiegel frohlockt. Der CDU ist ein Grand Malheur passiert. Der bekannte Rechtsanwalt Markus Roscher-Meinel, ist mit seinem Parteieintritt durch die Qualitätskontrolle gerutscht. In den letzten Jahren hat er auf Twitter aktiv die politischen Positionen der AfD vertreten, in der Partei aber wollte man ihn nicht haben. Der Aufnahmeantrag wurde ohne Begründung abgelehnt. Dann aber meldete sich der Berliner AfD-Politiker Pazderski zu Wort und brachte ein wenig Licht ins Dunkel.

“Hätte die CDU ein so strenges Aufnahmeverfahren wie es die AfD aus gutem Grunde mittlerweile hat, wäre das sicher nicht passiert. Wir sind gerne bereit der CDU Tipps zu geben.”

Damit ist klar, warum die Partei den Anwalt, der auch schon Mitglied bei der FDP, den Piraten, dem “Bund Freier Bürger” und ebenfalls bereits der CDU war. Warum er dort nun eine neue Heimat gefunden hat, hinge mit der Werte-Union zusammen, erklärte Roscher-Meinel in einem Youtube-Interview mit Oliver Flesch.

Roscher-Meinel, bekannt für seine bissigen Tweets, wehrte sich gegen Pazderski:

Ein schäbiger Charakterzug, Herr @Georg_Pazderski, einen langjährigen Unterstützer mit Schmutz zu bewerfen. Was meinen Sie mit strengem Aufnahmeverfahren, dass nur handverlesene Antisemiten (#Gereon) aufgenommen werden. Ich bin keiner: War das der Grund für meine Ablehnung? #AfD Quelle: Twitter

Und zuvor holte der Anwalt richtig aus und spielte auf Pazderskis Niederlage beim Bundesparteitag an:

Herr @Georg_Pazderski ist nach seiner Abwahl beim Bundesparteitag frustriert über sein Karriereende. Und die @CDUberlin wird ihm nicht die Hand reichen, denn für die #CDU-Spitze sind alle rechtsradikal, auch, wenn #Pazderski für sich beansprucht, ein besserer @AfD-ler zu sein. Quelle: Twitter

Die CDU will Roscher-Meinel schnellstens wieder loswerden, dürfte aber ein Problem damit haben. Wie der Tagesspiegel weiter berichtete, fordert der CDU-Europaabgeordnete Bentele ein “Social-Media-Screening” für Parteimitgliedsanwärter. Warum nicht gleich die AA-Stiftung damit beauftragen?



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