Die WerteUnion, der konservative Flügel der Union, greift in die Debatte um Schlepperei und vermeintliche Seenotrettung im Mittelmeer ein. Um zu verhindern, dass weiterhin Einwanderer im Mittelmeer ertrinken, ist aus Sicht der WerteUnion die vollständige Abriegelung der Mittelmeerroute nach australischem Vorbild die einzige praktisch umsetzbare und zielführende Möglichkeit. Die deutsche Bundesregierung wird deshalb aufgefordert, schnellstmöglich und gemeinsam mit europäischen Partnern wie Österreich und Italien geeignete Maßnahmen hierfür zu finden und durch Eindämmung der illegalen Migration dem grausamen Sterben im Mittelmeer ein Ende zu bereiten. Damit schließt sich die WerteUnion den jüngsten Aussagen des ÖVP-Vorsitzenden und österreichischen Bundeskanzlers a.D. Sebastian Kurz zum Thema an.
Weiter heißt es in der Pressemeldung, privat organisierte Schlepperhilfe müsse unterbunden werden. Dazu bemerkte der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Goerg Maaßen: “Lassen Sie sich nicht einreden, dass es sich um Seenotrettung handelt.”
Lassen Sie sich nicht einreden, dass es sich um Seenotrettung handelt. Diese Migranten sind keine Schiffbrüchigen und keine Flüchtlinge. Sie haben als einwanderungswillige Ausländer die Schleuserboote bestiegen, um von einem Shuttle-Service nach Europa gebracht zu werden. (hgm) https://t.co/1l8CFWv39P
— Hans-Georg Maaßen (@HGMaassen) July 19, 2019