Sterbefallzahlen rückläufig, aber immer mehr Hitzetote

Es ist immer wieder amüsant, wie sehr das Bundesamt für Statistik die politischen Vorgaben durch Zahlentricks erfüllen will. Doch auch dieser Versuch, den rückläufigen Sterbefallzahlen noch ein Plus von 4 Prozent während der “Hitzeperioden” unterzujubeln, scheitert kläglich.

Man lese und staune:

Im Juli 2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 75 686 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (-1 %). Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen gab es in Kalenderwoche 28 (vom 10. bis 16 Juli) eine Abweichung um +4 % vom entsprechenden Vergleichswert. Laut Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität des Robert Koch-Instituts überstieg die bundesweite Wochenmitteltemperatur zeitgleich einen Schwellenwert, ab dem zusätzliche Sterbefälle durch Hitze erwartbar sind. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wurden in der ersten Julihälfte erhöhte Temperaturen gemessen, welche in der zweiten Monatshälfte deutlich zurückgingen. Mit niedrigeren Temperaturen im Verlauf des Monats sanken die Sterbefallzahlen in den Kalenderwochen 29 und 30 (17. bis 30. Juli) mit -2 % bis -6 % in den Bereich des mittleren Wertes aus den Vorjahren beziehungsweise darunter.

Das klingt nach geliefert wie bestellt und Hitzeschutzmanager Lauterbach dürfte zufrieden sein. Doch es fehlen noch wichtige Daten, um die Mär glaubhafter zu machen. In welchen Teilen Deutschland ist ein Plus von Sterbefällen zu verzeichnen, wie alt waren die Betroffenen und war es vor Ort auch tatsächlich so heiß, wie behauptet? Mit ein paar weiteren Tricks dürfte das doch hinzukriegen sein. Übrigens: Bisher liegt die jährliche Zahl der “Hitzetoten” bei 19.


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Kommentare

2 Antworten zu „Sterbefallzahlen rückläufig, aber immer mehr Hitzetote“

  1. Angermann

    Für mich ist ein echter Hitzetoter nur jemand, der vorher tatsächlich gesund war, keine Herz-Kreislaufprobleme hatte und trotzdem an der Hitze gestorben ist, also an einem Hitzschlag. Alle, die wegen ihrer Vorerkrankungen bei erhöhten Temperaturen gestorben sind, sind keine echten Hitzetoten. Die Hitze hat das Ableben bestenfalls beschleunigt und vorverlegt. Und die gute Nachricht: die könnte man alle mit einer guten Klimaanlage vor den Folgen erhöhter Temperatur schützen. Da bräuchte es keine Grundrechtseinschränkungen wie Hitze-Lockdowns etc.
    Dass bei Problemen, seien sie real oder aufgebauscht, politisch nie der Lösungsweg mit dem größten Wirkungsgrad und dem geringsten Aufwand gewählt wird, sondern immer der ineffizienteste mit den größten Kosten, sollte doch jedem halbwegs intelligenten Bürger zu denken geben.
    Ob Pandemie, ob Klima: stets geht es darum, riesige Summen Geldes von unten nach oben umzuverteilen und die Freiheiten der Bürger immer weiter einzuschränken. Was ja auch klar ist: je mehr diese Verbrecher uns ausrauben, desto mehr Angst müssen die davor haben, dass sich die Bürger auflehnen und ihnen den Garaus machen. Das soll durch die Notstandsgesetzgebung verhindert werden.

  2. Rumpelstilzchen

    Vielleicht ist ja auch die natürliche Hitze-Resilienz weggespritzt worden.