Senat zieht Rotstift: Parkläufer in Berlins Grünanlagen vor dem Aus – Kahlschlag oder Sparzwang?

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Die Berliner Morgenpost berichtet, dass Umweltsenatorin Ute Bonde (CDU) die Finanzierung für die Parkläufer in Berlins Grünanlagen komplett streicht. Was als Erfolgsmodell galt, um Konflikte zu schlichten und Sauberkeit in den Parks zu gewährleisten, fällt nun dem Rotstift des Senats zum Opfer. Die Entscheidung sorgt für Empörung, insbesondere bei der AfD-Hauptstadtfraktion, die von einem „finalen Kahlschlag“ für die Parks spricht. Doch ist diese Kürzung wirklich ein Angriff auf Berlins Grünflächen, oder zwingt die finanzielle Schieflage den Senat zu harten Maßnahmen?

Die Parkläufer waren in nahezu allen Berliner Grünanlagen präsent, um für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Alexander Bertram, Umweltexperte der AfD, kritisiert die Streichung scharf: „Nachdem der Senat schon bei ‚Grün Berlin‘ den Rotstift angesetzt hat, nun die nächste Kürzung bei den Grünanlagen, die die Stadt und die Berliner so dringend benötigen.“ Er sieht darin eine falsche Prioritätensetzung, da viele Parks bereits in einem „bemitleidenswerten Zustand“ seien. Tatsächlich kämpfen Bezirke schon jetzt mit der Erfüllung ihrer Verkehrssicherungspflichten, während Müll, Vandalismus und Konflikte in den Grünanlagen zunehmen. Die Streichung der Parkläufer könnte diesen Problemen weiteren Vorschub leisten, statt sie zu lösen. Die AfD kündigt an, in den Haushaltsberatungen auf eine Korrektur zu drängen, doch bleibt abzuwarten, ob sie Gehör findet. Der Senat hingegen verweist auf die angespannte Haushaltslage, die harte Einschnitte erfordert. Doch warum trifft es ausgerechnet ein Programm, das für viele Berliner ein sichtbares Zeichen von Ordnung und Sicherheit war? Hier zeigt sich einmal mehr, dass Sparen oft an den falschen Stellen beginnt, während prestigeträchtige Projekte oder Verwaltungskosten selten auf dem Prüfstand stehen.


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