So geht das seit dem ersten Monat des Bestehens der AfD. Regelmäßig treten Mitglieder bei Wahlen um Posten an und beschwören in der Bewerbungsrede ihre Loyalität und ihren vollen Einsatz für die Partei. Werden sie anschließend nicht gewählt, gehen sie zu den Medien, erklären ihren sofortigen Parteiaustritt und ziehen über die AfD her, wie es selbst Restle-geübte üble Staatsfunker und Regierungsjubel-Journalisten kaum zu tun pflegen. Kübelweise kippen sie Injurien aus und können des Schlagzeilen-Echos sicher sein.
Prominenteste Austreter dieser Art und Weise waren der Parteigründer Prof. Bernd Lucke, ohne dessen Rieseneinsatz es die Partei gar nicht gäbe und später seine Ko-Gründerin, dann Gegnerin, anschließende Ko-Austreterin und Parteibeschimpferin Petri. Die Doktorin der Chemie und examinierte Kirchenkantorin ließ nach ihrem unerwarteten Austrittsknall auf einer Pressekonferenz sogar einen gedruckten Ladenhüter mit dem Leichenmessen-Titel „Requiem auf die AfD“ erscheinen. Dessen Einstampf-Kosten konnte sie mühelos tragen, da ihr 2. ex-AfD-Ehemann und sie zusammen aus drei Landtags-, Bundestags- und Europaparlaments-Mandaten gleichzeitig kassierten, die beide nach dem Hinschmeißen behalten hatten.
In solcherlei großartige Fußstapfen tritt AfD-MdB Dr. Dirk Spaniel, nachdem er in Baden Württemberg – selbst nach jahrelanger prominenter Tätigkeit im Berliner Parlament – nicht einmal für den 5. Platz der Bundestagsliste mehr als 27% der Stimmen erhalten hatte. Jeder kann bei Wahlen scheitern. Leute von halbwegs Format verlassen dann die Stätte erhobenen Hauptes und suchen die Ursache in erster Linie bei sich und nicht bei der Partei, die sie zuvor so umgarnt haben. Kleine Karos hat die Politik im Überfluss. Man möchte sagen, sie besteht aus ihnen. Die AfD hat jetzt eins weniger.
Kommentare
16 Antworten zu „Kleine Karos: MdB Dirk Spaniel tritt aus der AfD aus und tritt auch noch nach“
Das ist ganz schlechter Stil. Dass er mit der Platzierung von Weidel nicht einverstanden ist, sich übergangen fühlt, oder was immer, ist sicher verständlich, aber das ist würdelos für alle Beteiligten.
Man kann nicht ausschließen, dass Frau Weidel parteiintern mit unsauberen intriganten Methoden arbeitet. Es ist bis in die Kreisverbände so, dass in der AfD politisch Talentierte oder Talentiertere weggebissen werden, sobald deren Einfluss zu erstarken droht. Da ist die AfD nicht wirklich alternativ zu den Altparteien.
Meuthens Bruder…
Wer Dirk Spaniel kennt: Gerade nicht.
die grabräuber der afd… weg mit den politidioten… afd und alles wird ok… wann nimmt die afd die säuberung selbst in die hand… macht sich doch gut wenn hier mal 10- 20 denkverweigerer rausgeschmissen werden… alles für die neue demokratie… weg mit den schmutzfinken… afd und alles wird ok
Einmal sind es persönliche, namentlich charakterliche Unzulänglichkeiten, die in solchen Situationen aus irgendwelchen Untiefen an die Oberfläche gekluckert werden…
Andererseits: Man sollte NIE VERGESSEN: Die Oppositionspartei AfD ist durch und durch von Agenten des im Auftrag der Kartellparteien „GEGEN RÄCHZ“ und potentielle „DELEGITIMIERER“ sowie PFRÜNDEWEGSCHNAPPER agitierenden und intrigierenden Schlapphutvereins des Backpfeifengesichts HaldenZwang infiltriert (!!!).
Selbstverständlich lässt man – aus Publicitygründen – immer wieder mal eine TRETMINE explodieren, mit möglichst lautem Knall (damit auch der „Dümmste“ noch kapiert, dass die AfD „nicht wählbar“ ist, zumal man sich bereits im VORwahlKAMPF zur BT-Wahl befindet)
„Man sollte NIE VERGESSEN: Die Oppositionspartei AfD ist durch und durch von Agenten (…) infiltriert.“
Da Parteien nicht nur GIFT sind, sondern auch mit VERGIFTERN durchsetzt, liebes Rumpelstilzchen, böte sich für eine AUTHENTISCHE WENDE 2024/25 da doch nur noch die ALTERNATIVE EINER SUBVERSIVEN AVANTGARDE bzw. die Alternative einer „allzeit bereiten Geheimgesellschaft“, um deren konzentrische Kreise sich die militanten Aktivisten scharen. Dem „Konzept eines Volkstribuns“ käme dies schon zugute, obwohl erfahrungsgemäß ein derartig wiederaufbereiteter Leninismus weder einer innerparteilichen noch einer gesamtgesellschaft angestrebten DIREKTEN DEMOKRATIE förderlich sein mag. Am Ende triumphiert dennoch wieder einmal der STARKE MANN, der VOLKSTRIBUN, der POPULIST, der CAESARISTISCHE DEMOKRAT, ob er nun Uljanow, Mussolini oder Dr. Mabuse heißen mag!
Harald Schmidt: Das beste Argument GEGEN DIE DEMOKRATIE ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem Durchschnittswähler…
MEIN REDEN !!!
Dirty Harry ist einfach GROSSARTIG !
Genau im Installieren von Tretminen jeweils kurz vor wichtigen Wahlen war Meuthen der Meister aller Klassen. Man hat ihn viel zu lange gewähren lassen, diesen Fehler sollte man bei der undurchschaubaren Weidel nicht machen!
bist du blind oder was… afd und auch blinde können wieder seh…..
Gut – Karrieristen hat es in jeder Partei. Siehe Grünejugend, die das Schiff verlassen. Und ja, es ist herausfordernd, eine Wahlschlappe hinzunehmen. Allerdings finde ich, dass es charakterlose Heuchelei ist, vorher so zu tun .. und dann bei Ablehnung zu gehen UND nachzutreten! Heuchler hat es zuhauf in der Politik. Charakterlose ebenso. Und von der Menge der Karrieristen einmal ganz zu schweigen. Diese 3 Komponenten: Charakterlosigkeit / Heuchelei / Karrieregeilheit sind in der Polit-Clique FAST zu 100 % vertreten. Ausnahmen wird es geben – – – hoffentlich!
OT: Importierte „Fachkräfte“ geben ihr Bestes:
FOCUS: Pro-Palästina-Demo in Berlin„So lange nicht gesehen“: Polizistin berichtet über massive Gewalt gegen Einsatzkräfte
Na endlich ma wat los in Börlin…
Vielleicht die „Demo“ mal zur Baerbock-Residenz umleiten ?;-)
Letzten News zu folge soll auch ein “ gewisser “ Kevin Kühnert alle Handtücher geschmissen haben, angeblich aus gesundheitlichen Gründen ! Ist jetzt aber nicht weiter schlimm, Der hat sowieso Nichts, aber auch gar Nichts auf der Pfanne :o((
Angeblich soll sich der kleine Kevin in Behandlung eines Psychoklempners befinden…
Das würde ich übrigens der gesamten reGIERungs-Bagage anempfehlen…
Lieber Nero,
„…subversive Avantgarde bzw……..allzeit bereite Geheimgesellschaft“…
Beides klingt sehr kreativ und innovativ, dürfte aber nicht mehrheitsfähig sein, im Lande der komatösen Langschläfer…;-)
Fazit: Ohne Volkstribun sieht es wohl finster aus…
Die EIN-Thema-Partei (Volksentscheide bundesweit) hat m.E. einen GUTEN und ERFOLGVERSPRECHENDEN ANSATZ, sofern sie es schafft, wie vorgesehen in ALLEN Wahlkreisen einen Kandidaten mit IMPERATIVEM MANDAT zu installieren und ihr Anliegen in den Köpfen der Wahlschlafschafe zu verankern.
M.E. sollten abweichend dazu gleich mehrere essenziellen Programmpunkte, die lagerübergreifend konsensfähig sein dürften, dem Volk per Wahlentscheidung zur Abstimmung gestellt werden.
Ergänzung: Es handelt sich dabei tatsächlich um keine Partei im Rechtssinne, sondern um eine politische Bewegung mit dem genannten Anliegen.