Imad Karims Film „Plötzlich Staatsfeind“: Ein fiktiver Held im realen Deutschland

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Imad Karims neuer Film Plötzlich Staatsfeind thematisiert den Zusammenprall zwischen individueller Meinungsfreiheit und staatlich geprägter Konformität. Im Mittelpunkt steht der fiktive Schriftsteller Oscar Held, einst Liebling der politischen Talkshows, der zum Staatsfeind wird, als er öffentlich Themen wie Masseneinwanderung, Genderpolitik und Klimadogmen kritisiert. Der Film zeichnet die schrittweise soziale und ökonomische Isolation Helds nach – inklusive Kontoauflösung, Verlagskündigung und öffentlicher Ächtung. Karim beschreibt diese Entwicklung nicht als Dystopie, sondern als bereits gelebte Realität in der heutigen Bundesrepublik. In einem Interview analysiert er Parallelen zur Gegenwart und spricht über den Verlust freier Rede, Kontaktschuld und das Schweigen aus Angst vor Repression.

Karim, selbst langjähriger Dokumentarfilmer mit Migrationshintergrund, spricht offen über seine eigenen Erfahrungen mit Ausgrenzung und Auftragsverlusten. Er berichtet von Schauspielern, die aus Angst absagten, und von seinem finanziellen Risiko bei der Produktion des Films, der ohne staatliche oder mediale Unterstützung entstand. Trotz allem bleibt Karim optimistisch: Die Vernunft werde letztlich siegen. Staatsfeind ist ein Weckruf für all jene, die glauben, in einer freien Gesellschaft zu leben – und ein Appell an den Mut zur Wahrheit in Zeiten moralischer Gleichschaltung.


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