Guillaume Faye: Ein großer europäischer Intellektueller wäre 75. Jahre geworden – Ein notwendiges Gedenken

Guillaume Faye, der am 07. November 1949 vor 75 Jahren in Angoulême im Südwesten Frankreichs geboren wurde und bereits 2019 im Alter von 69 Jahre verstorben ist, war Journalist und gilt als einer der wichtigsten Autoren der französischen und auch europäischen Rechten. Er war Mitbegründer der Nouvelle Droite und ein Aktivist der Denkfabrik CRECE. Sein Vermächtnis ist in einschlägigem Arbeiten über die Konstruktion rechten Denkens zu suchen und zu finden. Mit den dabei vorgelegten Ideen und Vorschläge werden brauchbare Lösungen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angeboten. 

Sein Werk steht in einer Reihe mit Leo Strauß, Carl Schmitt, Armin Mohler, Oswald Spengler und anderen Denkern. Geprägt aber hat ihn der italienische Philosoph Georgie Locchi, der sein Mentor war. Man kann von dem Gespann Locchi/Faye sprechen, deren ganzes Streben darin bestand, der Rückkehr des europäischen Mythos, dem Entkommen der gefangenen Europäer aus der Höhle hin zur Sonne, den Weg zu bahnen. Es ist der Versuch einer Synthese aus Platons Höhlengleichnis. Faye liebte Platons Staat aber er wollte nicht, dass die Völker Europas weiterhin in der Höhle vegetieren und sich mit Schatten an den Wänden zufriedengeben.

Faye war ein mutiger Mann der sich nicht scheute, auch gegen massive, teilweise unversöhnliche Attacken, alt eingefahrene Denkstrukturen zu durchbrechen und letztendlich eine „Neudefinition des Konservatismus einzuläuten um ihm neues Leben einzuhauchen“ (Armin Mohler). Dazu hat er wegweisende Ideen formuliert, die in Werken wie „Konvergenz der Katastrophen“, „Ethnomasochismus“, Archäofuturismus“, vitalistischer Konstruktivismus“, „Rede an die Europäische Nation“, Warum wir kämpfen“, „Wofür wie kämpfen“ und „Die Kolonisierung Europas“, dargelegt sind. Die Beschäftigung damit ist eine notwendige Lektüre für rechte wie auch für linke Intellektuelle.

Fayes Katastrophen-Begriff steht in grassem Gegensatz zum Begriff der politischen Krisen und deren möglichen reformistischen Interventionen, die vor allem in der Neuen Deutschen Rechte, weite Verbreitung gefunden haben. In Frankreich wird das völlig anders gesehen. Der Denker erfährt dort eine ungeteilte Aufmerksamkeit. Seine Werke sind überall zu erwerben. Bereits vor vierzig Jahren analysierte Faye die Kämpfe, die unserer Zivilisation auferlegt werden und die sie in der Arena der gegenwärtigen Welt immerfort verliert, als unübersehbare Katastrophen. Die Zeit hat ihm recht gegeben, denn es ist am Ende genauso gekommen. Ethnische und religiöse Bürgerkriege, Ermöglichung des Führens von Kriegen in Europa, Niedergang ganzer Volkswirtschaften, Umweltkatastrophen, Umverteilungskämpfe und islamischer Überfremdung. Alles verursacht durch Liberalismus, Multikulturalismus, Humanitarismus, Globalismus, Masseneudämonie, Umweltverschmutzung und Ressourcenraubbau. Was sind das anderes als Katastrophen?

Bereits in seiner „Rede an die Europäische Nation“ von 1985 tritt er konsequent für ein ethnopluralistisches Europa ein, in dessen Mittelpunkt die Selbstbehauptung der Völker, die Bewahrung ihrer kulturellen Eigenarten, Besonderheiten und innere Homogenität, das Streben nach neuer Verwurzelung stehen.

Wenn auch seine Voraussagen ein apokalyptisches Ende der modernen Welt prophezeien, die nicht mehr aufzuhalten sind, würde man Faye unrecht tun ihn auf Dystrophien zu reduzieren. Faye liefert Antworten, wie die Welt nach dem Zusammenbruch aussehen könnte und dass Europa eine Chance zu einer Neugeburt haben wird. In seiner Schrift Archäofuturismus entwirft er eine aus der Asche wiedergeborenen Welt, jenseits der Irrwege der Neuzeit. Das Konzept Archäofuturismus versteht sich als eine Mischung aus Techno-Wissenschaft und der Rückkehr althergebrachter Werte. Er versteht sich als der Geist der Postkatastrophe, als eine Philosophie, die der Welt von morgen zugrunde liegen soll. Für Faye muss die Neuschaffung der Welt das dialektische Verhältnis von Futurismus und Traditionalismus in die Lebenswelten der Menschen integrieren.

„Wir wollen nicht vergangenheitsorientiert, restaurativ oder reaktionär sein, da die Vergangenheit der letzten Jahrhunderte die Pocken hervorgebracht hat, die uns zerfressen. Es geht darum, wieder archaisch und althergebracht zu werden, während man sich eine Zukunft vorstellt, die mehr als die Verlängerung der Gegenwart ist.“ In seiner zukunftsorientierten Theorie, versucht Faye alles Aspekte des gesellschaftlichen Lebens zu beleuchten, neben Technik und Umwelt auch Familie, Sexualität, Liebe, Feminismus usw., aus einer archäofuturistischen Perspektive.

Wo wird diese Welt zu verwirklichen sein? Fayes Ethnopluralismus sieht seine Verwirklichung in einem Kontinental-Imperium gebildet aus Europa und Russland, das er „Eurosibiria“ nennt, aber durchaus auch mit Indien, China und sogar Japan, ideologisch verbunden sein wird. Diese Nationen haben für ihn ihre archaischen Abwehrmechanismen bewahrt. Für Europa bedeutet es verlorenen Wuzeln wieder zu finden, um dem Erbe seiner Vorfahren und der Zukunft seiner Kinder treu bleiben zu können.

Archäofuturismus ist ein provokantes Werk und man wird nicht mit allem einverstanden sein, gerade auch deshalb, weil nach den apokalyptischen Katastrophen die Menschen mit neuen Herausforderungen konfrontiert sind, auf die neue Antworten zu finden sind. Vieles wird Überwunden sein, so der im Westen gelebt Individualismus, ganz neue Kulturtechniken, die den Menschen einiges abverlangen, werden zu installieren sein. Dies erzeugt beim heute herrschenden Zeitgeist Widerspruch, mit Ausstrahlungen weit ins konservative und rechte Lager. Daraus aber zu schließen, in Fayes Welt „wolle man nicht leben“, wie einige Vertreter der Rechten es sehen wollen zeigt, dass nicht begriffen ist, was auf uns zukommt. Das Gegenteil wird wohl zutreffen, bei einem weiter so, gepaart mit wirkungslosem Krisenmanagement, werden sich Zustände durchsetzen an deren Ende die Welt nicht mehr bewohnbar sein wird, womit sich die Frage ob man da leben will sich erübrigt hat.

Fayes Ideen sind „das perfekte Gegenmittel zur vorherrschenden Ideologie des amerikanischen-zentrierten Westens. Es will die Wurzeln bewahren, ruft zu Autarkie und damit zur europäischen und russischen Unabhängigkeit auf, lehnt die Feindbilder der von den amerikanischen Denkfabriken inspirierten Medien ab und weist den Anti-Technizismus der Grünen, die nunmehr die besten Verbündeten Washingtons sind, zurück. Ein Werk, das übersetzt und so weit wie möglich verbreitet werden sollte.“ (Robert Steuckers, Agora Europa Nr. 3, S. 85)


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Kommentare

24 Antworten zu „Guillaume Faye: Ein großer europäischer Intellektueller wäre 75. Jahre geworden – Ein notwendiges Gedenken“

  1. Ein denkfaules, bildungsfernes Restvolk westdeutscher Hansis und Sofakriegern mit Bier und Chips kann nur verlieren. Es stehen genug Habenichtse um euer kaputtes Deusenlan herum, um sich die Reste
    zu krallen.

    1. Auch ich habe mich lange Jahre voller falscher Hoffnungen rumgetrieben in diesen nationalen Nischen-Szenen. Mögen die Ausführungen von Faye noch so gut sein, sie erreichten wie alles Neu-Rechte nur eine unbedeutende Minderheit, hatten NULL Wirkung auf die Realpolitik. Diese Szene endete dann letztlich im Inzucht-Sektierertum mit abseitigen Vorwürfen Neu-Rechter an den Westen und einer schon damals kaum nachzuvollziehenden Rußland-Option wie jetzt die moralisch total verkommene Putin-Beschönigung der Mehrheit angeblicher deutscher Patrioten, wo die meisten längst dem Westhaß frönten und in den USA DAS WELTÜBEL sehen. – Aber wie sagte man in Deutschland laut WNZ-Leserbrief (Wetzlarer Neue Ztg.) zu Napoleons Zeiten: „Lieber den Franzosen zum Feind, als den Russen zum Freund!“ Immerhin hat auch der angesehene revisionistische Historiker Scheil diese Idealisierung deutsch-russischer Beziehungen vor der Geschichte als völlig realitätsferne Klitterung bezeichnet. So gab es im Vorfeld des 1.Weltkriegs in Rußland eine üble antideutsche Hetzkampagne mit Entrechtung, Enteignung, Morden. Und sollten unsere USA-Hasser nicht vergessen den hohen Anteil der Deutschstämmigen an der weißen Bevölkerung der USA, um 30%, und die positiven Nachkriegs-Erfahrungen mit den USA, die letztlich auch zur Vereinigung 1990 mit der DDR führten. Wem stehen wir wohl mental-kulturell näher?

      1. Force Majeure

        Es ist nicht nötig die USA zu hassen oder die Russen zu lieben. Als Deutscher, als Europäer und letztlich als Weltbürger, in dieser Reihenfolge, ist das Prinzip des ehrlichen Kaufmanns mit Diplomatie und Verständigung und fairem Handel zu fordern. Es tun alle Völker leid inklusive des armen geknechteten chinesischen Volkes. Sie alle bereiten sich innerhalb und außerhalb ihre eigene und gemeinsame Hölle auf Erden. Diese wird aber von einigen wenigen erschaffen. Weder Beschönigung noch Abwertung, sondern realistischer Sinn und realistisches Denken sind allerorten gefragt. Ob am Ende ein totalitärer Westen unter dem Deckmantel der freien offenen demokratischen Gesellschaft oder einem anderen totalitären System, ein freier Geist der beobachtet wird sie entdecken und ihre vordergründigen Erscheinungen einzuordnen wissen.

        1. Kristina Schröder @schroeder_k https://x.com/schroeder_k/status/1854021656118718591
          Eines steht schon fest: Auch mit einem Amerika unter Donald Trump verbindet uns hundertmal mehr als mit einem Russland unter Wladimir Putin oder einem China unter Xi Jinping.

  2. Werner Olles

    Eine sehr schöne und wichtige Würdigung eines großen, nonkonformistischen und originellen Denkers. Daß sein Werk heute in Deutschland nahezu unbekannt ist, verdanken wir den perfiden Intrigen einer sogenannten „Intellektuellen Neuen Rechten“, die ihre Befehle direkt aus Paris bekommt. Viele Texte und Essays von Guillaume Faye kann man Gott sei Dank über das Thule-Seminar von Pierre Krebs und Synergon-Info seines sehr guten Freundes Robert Steuckers einsehen, antiquarisch kann man noch seine „Rede an die Europäische Nation“ erwerben, seine „Archäofuturismus“-Bücher „Die Symphonie der Apokalypse“ beim HJB-Verlag (Bonn) und „Ein Tag im Leben des Dimitri Leonidowitsch Oblomow“ bei „Jungeuropa“.
    Faye lesen bedeutet der Wahrheit ins Auge zu sehen, die „Konvergenz der Katastrophen“ zu verstehen und zu akzeptieren, dennoch nicht den Mut zu verlieren und für ein freies und weißes Europa von Lissabon bis Wladiwostok zu kämpfen. Dies wird jedoch, und da hat Faye Recht, ohne Remigration, Reconquista und eine gemäßigte Form der Apartheid nicht zu schaffen sein.

    1. Ein freies Europa von Wladiwostok bis Lissabon? Das Duginsche großrussische Wahngebilde wird NIE frei sein mit Ihrem Idol, dem übelsten Unterdrücker (wie er 2 junge Punkermädchen für ein oppositionelles Lied für 2 Jahre ins KZ schickte, sagt genug, scheint Euch aber wurschtegal zu sein) und schlimmsten Blutsäufer seit Hitler, Stalin, Breschnew: PUTIN!

  3. Werner Olles

    Guillaumes Vision eines europäischen Großraums von Lissabon bzw. Brest bis Wladiwostok ist zwar das genaue Gegenteil von Alexandr Dugins imperialem – nicht imperialistischen, Herr info68! -, „Eurasismus“-Projekt, daher kovvergierten die beiden in dieser Frage auch nicht, aber was juckt das einen US/Nato-Vasall, der von Geopolitik nicht den leisesten Schimmer einer Ahnung hat. Tatsächlich sollte man jedoch bei Themen, die man absolut nicht versteht, sehr geehrter Herr info68, vielleicht einfach mal die Klappe halten.
    In welchen verpinkelten rechtsradikalen Ecken Sie sich irgendwann einmal verlaufen haben, ist aber uns – um in Inrer primitiv-Diktion zu bleiben – „wurschtegal!“ Und die Meinung von Herrn Scheil muß man durchaus nicht teilen, sondern darf sie sehr kritisch sehen. Es scheint Ihnen auch entgangen zu sein, unsere US-„Freunde“ zweimal ohne jede Not gegen uns den Krieg entschieden haben, und sich besonders in Dresden, Hamburg, Pforzheim und vielen anderen deutschen Städten sehr ritterlich und deutschfreundlich zeigten, was immerhin einige hunderttausend Tote – in der überwiegenden Mehrzahl Zivilisten, Frauen und Kinder – gefordert hat. Die von den USA angezettelten völkerrechtswidrigen Kriege sind inzwischen gar nicht mehr zu zählen, das Ergebnis dieser „Demokratie“-Importe sind die islamischen Terrorbanden, die in Afghanistan und Syrien sogar ganz offen von den USA unterstützt wurden, um die christenfreundliche Regierung Assads zu stürzen. Gott sei Dank ist ihnen das nicht gelungen, dafür sind sie nun dabei uns in einen Krieg mit Rußland zu hetzen. Was mich persönlich interessieren würde: Auf wessen Gehaltliste stehen sie eigentlich, Herr info68? CIA, FBI, VS oder schwurbeln sie einfach nur so aus Jux und Dollerei daher?
    Die kleine Wiedervereinigung wäre übrigens ohne Rußland, das als einzige Siegermacht seine Truppen aus Deutschland abgezogen hat und dafür von dem verbrecherischen Kriegsbündnis Nato mit der Umzingelung Rußlands belohnt wurde, dem Putsch in der Ukraine, der hochkorrupten Horrordiktatur Europas nach dem Mafia-„Staat Kosovo, einem Nazi-Gebilde, das aber glücklicherweise nicht mehr lange existieren wird, es sei denn, es bettelt um Gnade.
    Was die „Blutsäufer“ betrifft, so empfehle ich Hans Dollingers Werk „Schwarzbuch der Weltgeschichte“. Prozentual an erster Stelle stehen die kambodschanischen Roten Khmer, die über ein Drittel der eigenen Bevölkerung ausgerottet haben, dann folgen die Hunnenstürme und der Islam. Na, wieder was gelernt, Herr Info68?

    1. Nur zum Punkt Wiedervereinigung mit der DDR 1990: Die kam nur deshalb zustande, weil der Westen mit den USA Reagans und der BRD mit Kohl, Schmidt standhaft, stark blieb bei der Pershing-Nachrüstung und die SU dann so geschwächt war, hinzu kam noch die positive Jahrhundertgestalt Gorbatschow, daß sie -sonst kaum so geschehen und über Jahrzehnte unmöglich- bereit war zur Aufgabe der DDR. – Daß Rußland, ein in vielem rückständiges Land, dann gegen BRD-Milliarden seine Truppen abzog, die teils in der SU in Zelten überwintern mußten, zeigte nur die Schwäche der SU ganz im Gegensatz zu dem bei Ihnen und Euch aus niedersten Motiven verhaßten Westen, wo eine sachlich berechtigte kritische Sicht, die ich stets betreibe und mit transatlantischem Vasallentum nichts zu tun hat, sondern mit Realismus, völlig ausreichen würde. – Aber offenkundig hätten Leute wie Sie, statt den Amerikanern dankbar zu sein für das unverhoffte Glück ab 1945 einer geschenkten relativ großen Freiheit incl. Wohlstand, lieber 1945-90 in der SBZ/DDR gelebt, wenn Sie die gewiß in vielem nicht saubere USA wider alle Vernunft und Anstand zum Weltübel erklären. Wo lebt es sich besser, das ist das Hauptkriterium, seit 1945 bis heute: Doch wohl in den Westländern und nicht in dem von Euch dumpfen Putinisten idealisierten Rußland.- Und die Amerikaner mögen EWIG hierbleiben, damit Leute wie Sie, abseitige Sektierer des Westhasses, hier NIE was zu sagen haben. – Wenn ich Zeit habe ,werde weitere Entgegnungen auf Ihre Ausführungen liefern.

      1. Wolfgang van de Rydt

        Und was war mit Ostpreußen?

      2. https://www.the-germanz.de/der-putin-der-putinund-was-ist-mit-uns-ostdeutscher-schriftsteller-marko-martin-haelt-steinmeier-den-spiegel-seines-versagens-vor/ – Martin erinnerte daran, dass es die konsequente Haltung des Westens und der Amerikanern war, die Freiheit und Sicherheit für Westdeutschland garantierten und der Sowjetunion letztlich ihre Grenzen aufzeigte. Mit versteinerter Miene hörte der Bundespräsident in der ersten Reihe zu, als sich der Festredner mit der sogenannten „Entspannungspolitik“ der SPD in den 80er Jahren befasste.

  4. Werner Olles

    Mein lieber info68, warum kämpfen sie eigentlich nicht mit offenem Visier?

    Amerikahasser sind wir überhaupt nicht, seit Trumps fulminantem Wahlsieg noch viel weniger. Meine Jugendfeundin lebt in einer Kleinstadt in Mississippi, meine Nichte ist Amerikanerin,lebt in der Schweiz und ist dort SVP-Funktionärin. Ich selbst bin im völlig amerikanisierten Nachkriegs-Frankfurt aufgewachsen, und es war wunderbar. Ich war glaube ich, der einzige Rechte, der traurig war, als die Amis abzogen, weil wir direkt gegenüber den Kasernen wohnten und ich ein Faible für alles Militärische habe. Ich hatte auch immer amerikanische Freunde bei der MP, mit denen haben wir mit Zigartten, Bacardi und allem möglichen gehandelt. War eine tolle Zeit, die ich nie vergessen werde.
    Was ich hasse ist die Unterwürfigkeit unserer herrschenden politischen Klasse und der Lügenmedien gegenüber Kreaturen wie Biden, Harris (80 % der deutschen Trottel hätten diese Tussi, die außer blöd Lachen nichts kann -, gewählt. Diese Vorstellung ist grauenhaft. Jetzt bin ich ganz zufrieden mit der Wahl.
    Putin wird us gewiß nicht retten, obwohl er die Deutschen eigentlich mag, das müssen wir schon selber tun. Die USA sind auch nicht unser Hauptfeind, der steht im eigenen Land, nennt sich grün, links, sozial, christ- oder freidemokratisch und flutet unser einstmals schönes Deutschland mit Barbaren aus dem Orient und Nordafrika.
    Die Amis werden übrigens auch nicht ewig hierbleiben, weil sie kein besonderes Interesse mehr an Deutschland und Europa haben, außer Raketen zu stationieren, die Rußland zerstören sollen. Das wird Trump jedoch nicht mitmachen. Er will lieber die USA wieder in Ordnung bringen, da gibt es genug für ihn zu tun.
    Den Westen hassen wir aus einem einzigen Grund, er ist durch und durch dekadent, verkommen, verlottert, verschwult (wobei ich nichts gegen Homos habe, aber gegen die Politsierung, die sie und ihre LGTBIQKPFDMLAO-Kumpane hier betreiben und unsere Kinder versauen, aus Mädchen Jungen machen etc). Die westliche Zivilisation ist an ihrem Ende angekommen, sie stirbt und merkt es nicht einmal, ähnlich wie auf der Titanic. Spengler hat es schon vor hundert Jahren geschrieben, Huntington hat es auch so gesehen, der französische Historiker Emannuel Todd schreibt das gleiche. Eine Spaßgesellschaft mit zusammengebissenen Zähnen gräbt sich ihr eigenes Grab, fremde Völkerschaften siedeln in unserer Heimat, die zum Teil nicht mehr wiederzuerkennen ist. Kennen Sie das Frankfurter Bahnhofviertel, wo Zigeunersippen auf den Bürgesteigen lagern und die Passanten belästigen?
    Wäre ich jung und gesund und kein alter, kranker Mann, wäre ich schon längst nach Ungarn ausgewandert, ein wunderschönes Land mit netten, freundlichen Menschen, keine Kopftücher, in Budapest können Frauen nachts noch unbelästigt von herumlungernden Orientalen spazierengehen. Darum geht es, darum ging es Guillaume Faye, der auch keine Putin-Fan war, aber kapiert hatte, daß Frieden mit der Atommacht Rußland für uns lebenswichtig ist, oder möchten Sie vielleicht noch einmal bis „Stalingrad“ marschieren und dann im Eis verrecken? Ich nicht!
    Wir brauchen auch die Ressourcen, die die Russen massenhaft haben, sonst holen die sich nämlich die Chinesen? Wollen Sie von China aufgekauft werden? Das findet bereits in großem Maße statt, in Frankfurt gehören denen ganze Stadtviertel nahe der Messe. Und wir haben Rußland mit unserer kindischen, dummen Politik in die Arme Chinas getrieben, weil der Westen/die Nato zu doof war mit Putin zu verhandeln. Stattdessen schickt man die armen Ukrainer als Kanonenfutter an die Front, wo sie keine Woche überleben. Das war bis jetzt die Politik der USA, EU, Nato, hoffen wir, daß Trump mit diesem Mist aufhört und den tiefen Staat endlich ausmistet!

    1. Ihr putin-höriger Text bei WIR SELBST, wo Sie auch noch die Aufklärung runtersauen, disquailifziert Sie (bis dahin fand ich Ihre Texte meist gut) ewig bei allen anständigen, freiheitlich-demokratisch orientierten Menschen. Sie hofieren also einen zynisch-bösartigen Mörder, der wie Nawalny und die Punk-Mädchen alle Kritiker (die dumpfe Masse läuft überall mit, siehe 33-45, siehe BRD-Nachkriegsjahre) und Kriegsgegner brutal ausschaltet, schlimmste Mißstände mit abartigen Intro-Ritualen in der Armee zuläßt, die verbrecherische Sowjet-Version zum 2.Weltkrieg pflegt (er hätte nie -wie Jelzin 1991 in Polen- Katyn als Sowjetverbrechen zugegeben) mit Justiz-Verfolgung wie bei uns der ominöse §StGB 130 Volksverhetzung. Und x weitere Regimeschweinereien wie die totale Gleichschaltung der Justiz wie bei Hitler mit unmäßigen Strafurteilen wie 20 Jahre Haft KZ usw.. – Bei aller Kritik an den Zuständen hier im Westen ist es bei uns und in den USA längst nicht so weit, ist (siehe gestern die Präsidenten-Wahl) der Freiheitsspielraum (und das ist entscheidend) der Menschen persönlich und politisch noch erträglich hoch (warum strömten seit 1945 denn Millionen in die Westländer, kaum einer nach SU/Rußland, KPChina, Islam-Länder), muß man sich auch -bis auf Einzelfälle- als Regime-Kritiker nicht jeden Tag vor einer Putin-Stasi fürchten. – Die schrillen Dekadenz-Erscheinungen, die auch mich anekeln, als Bestandteile leider des Westens übertreiben Ihre Kreise maßlos zur Rechtfertigung, denn das hindert 90% der Bevölkerung nicht an einem ganz normalen traditionellen Lebensstil, wie die WELT in 1999 berichtete. – Ihre positiven Erfahrungen mit den Amis in Frankfurt teilten viele Deutsche, man wundert sich dann doch, wie Sie dennoch so in den Westhaß abgleiten konnten wie die meisten der deutschen Elite-Patrioten von Sander bis Schnellroda. Ich erlebte es (und seitdem ein begeisterter Anhänger des American Way of Life, nur unterbrochen durch die Zeit der Vietnam-Demos) in Bad Hersfeld, wie in 2 US-Soldatenclubs, wo in den frühen 60ern Beatles-ähnliche Musikgruppen spielten. – Wie ich einem Wetzlarer Jung-Nazi schrieb bei twitter, daß man nicht Nazi sein und werden muß, um patriotische Opposition zu betreiben gegen das kriminelle antideutsche BRD-Regime Merkel-SPD-GRÜN, so muß man nicht zu Putin wechseln, wenn einem üble unerträgliche Mißstände hier im Westen aufstoßen.

  5. Peter Backfisch

    Leider war mir gerade wegen der US-Wahl nicht möglich auf die wirren Argumente des Herrn info68 (welch feiger Nick-Name) unmittelbar einzugehen. Danke an Hern Olles der da einiges klargestellt hat.
    Warum war ich nun wegen der US-Wahl verhindert werter Herr info68? Ganz aus gegenteiligen Gründen wie Sie hier den ernstzunehmenden Kommentatoren zu unterstellen suchen. Wir lieben Amerika, auch wenn es aufgrund der Clinton/Obama/Biden/Harris Kaste zu einem misshandelten Kind gemacht wurde. Amerika wurde krank gemacht und nun muss es einen Heilungsprozess durchlaufen, dafür steht Trump. Weil das in unserem Interesse ist unterstützen wir den Wahlsieger. Also welchem Wahn unterliegen Sie hier von Amerika-Hasser zu sprechen?
    Gleiches gilt für die Neue Rechte, hier legen Sie all das Gesagte aufs Kreuz. Weder Faye noch der Autor noch einige Kommentatoren sind deren Parteigänger, das Gegenteil ist richtig. Alles noch mal langsam lesen!
    In welchen NS-Nischen haben Sie sich denn rumgetrieben, wie sie geschrieben haben. Wäre gut gewesen wenn Sie dazu näheres gesagt hätten, anstelle sich hinter einem geheimnisvollen info68 zu verstecken.
    Bei Russland und Putin wird es dann völlig wirr, ja sogar verschwörungstheoretisch. Werter Info68, gerade nach der Wahl in der vergangenen Nacht wird auch mit US-amerikanischem Engagement der Krieg zu einem schnellen Ende kommen. Das ist gut so. Wäre auch für Sie gut, wenn Sie dafür etwas Freude aufbringen könnten.

    1. Ich habe mich nicht primär -entgegen Ihren bewußten Faktenverzerrungen- in NS-Nischen rumgetrieben, sondern seit Mitte der 90er in vielen patriotisch-nationalen Foren, auch bei WELT, CDU, FDP, die damals führend waren. Was sie also absondern, ist -kaum anders zu erwarten bei eimem zuvor linksextremen Aktivisten des Milieus medico-international- wirres Zeug, auf das zu antworten sich kaum lohnt! – Und immer wieder: Lieber transatlantischer Vasall als moralisch degenerierter Putinist wie Sie und Kreise!

      1. Force Majeure

        Was eine Sklaven-Moral.

    2. Force Majeure

      @Werner Olles @ Peter Backfisch
      Wer die amerikanischen Autoren wie G.Edward Griffin, Caroll Quigley, Ron Paul, Craig Roberts…. gelesen hat weiß das die amerikanische Nation auf allen Ebenen schleichend betrogenen und enteignet wurde. Nicht nur sie allein wurden um ihre Verfassung auf mannigfache Weise betrogen.

      Das Deutschland auf ewig US besetzt ist und daher nie eine autonome Politik für das Wohl der Bürger erfolgen kann, sondern immer vom CFR und all den nicht gewählten Banker-Clans des Deep State der City of London und Washington DC bestimmt wird ist unsäglich und unerträglich.

  6. Werner Olles

    Versprochen, das ist das letzte Mal, daß ich etwas von Info68 kommentiere.
    Daher auch nur ganz kurz: Über die „Dialektik der Aufklärung“ ist bei Adorno/Horkheimer mehr zu lesen, als Ihnen lieb sein dürfte. Die sogenannte „Aufklärung“ bringt nämlich immer auch ihr genaues Gegenteil hervor, die grauenvollste Barbarei und die schrecklichsten Völkermorde.Im Namen der Aufklärung wurden mehr Menschen massakriert als durch Steinzeit-Religionen oder geopolitische Konflikte. Wie gesagt, das „Schwarzbuch der Weltgeschichte“ gibt darüber Auskunft. Der Kommunismus war übrigens „Aufklärung in Reinkultur“, sogar der NS, der ja auch links war (Goebbels: Wir sind die deutsche Linke!), war ein Kind der Moderne und der Aufklärung.
    Wenn Sie mit den Punk-Mädchen die Pussy Riots-Schlampen meinen, so muß ich Ihnen sagen, daß ich die auch eingesperrt hätte, allerdings ins Irrenhaus, wo sie hingehören, ansonsten habe ich nix gegen Punks. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
    Daß orthodoxe Rußland mit dem völlig materialistischen China oder den Mohammedanern zu vergleich ist unsinnig. Übrigens gefallen mir Nordkorea und der Iran auch nicht, aber, ich wiederhole mich, der Westen hat Rußland in die Arme dieser Typen getrieben mit seiner schwachsinnigen Sanktions- und Waffenlieferungspolitik.
    Was die Umvolkung bzw. den Großen Austausch betrifft. Die Schlacht wurde im Kreißsaal geschlagen, und die haben wir längst verloren, siehe die muntere Kinderschar der Mohammedaner auf Deutschlands Straßen. Ist natürlich auch eine Frage der Dekadenz.
    Und KZs waren weder eine Erfindung der Russen noch der Deutschen, sondern wurden im 2. Burenkrieg von den Engländern gebaut, vorher allerdings auch schon im kubanischen Unabhängigkeitskrieg als „campos de reconcentrazion“.
    Manchmal schadet ein wenig zu differenzieren nicht!

    1. Die Aufklärung (mach wir sie mal an Kant fest) ist nicht das, was Sie faktenverzerrend in typischer Sektierermanier darstellen, sondern ein Ur-Prinzip aller freiheitlichen Menschen und Gesellschaften. – Jedes positive Prinzip kann auch mißbraucht werden, das ändert aber nichts an seinem Wert in ursprünglicher lauterer Gestalt. Der deutsche Patriotismus (edel wie im 19.Jahrhundert) etwa wird nicht schlecht dadurch, daß er von den Nazis übelst mißbraucht wurde und heute von deutschen Scheinpatrioten von PI bis AfD für primitivsten dumpfen Anti-Amerikanismus aus niedersten Motiven des Westhasses mißbraucht wird. Die Freiheit wird nicht schlecht dadurch, daß sich dekadente bis offen perverse Libertinisten auf sie berufen bei ihrem schändlichen Tun. Die Demokratie wird nicht schlecht dadurch, daß sie -sihe die DDR/SBZ- offene Antidemokraten und Freiheitsunterdrücker als Etikett für Diktaturen benutzen. – Wenn im Namen der Aufklärung gemordet wurde, dann war es eben keine Aufklärung, sondern lediglich ihre -für jeden Insider leicht zu durchschauende- Instrumentalisierung, was in Euer Sektierehirn nicht reingeht. – Und Rußland ist (von vielen seriösen Berichterstattern bestätigt von Memorial bis ARD-Lilischkes) völlig konträr zu Ihrer lügenhaften Idealisierung mit Putin und seinem treuen KGB-Paladin Patriarch Kyrill lediglich eine rein äußerlich praktizierte orthodoxe Religiosität, aber kein wahres Christentum, gegen das diese beiden übelsten Gestalten ständig verstoßen. – Dieses Rußland unterscheidet sich nur in Nuancen von den anderen Diktaturen, ist prinzipiell gleich in vielen Aspekten. Und das wurde mit jedem Jahr der Putin-Herrschaft schlimmer, wo er von Anfang an sukzessive alle guten, humanen Liberalisierungen abschaffte.

      1. https://wetzlar-kurier.de/3632-eine-bekennende-kommunistineine-begnadete-demagogin-und-rotlackierte-faschistin/

        Dazu passend: Als Fidel Castro, der kubanische Diktator, starb, würdigte sie [Sarah Wagenkencht] die „große Leistung dieses Revolutionärs“. Castro sei „durch und durch ein Demokrat“ gewesen.

      2. https://beischneider.net/2024/11/01/gefaelschte-wahrheiten-der-islamischen-religionslehrerin-lamya-kaddor-und-richtige-erkenntnisse-eines-scheichs/
        – Mit dem Begriff „Aufklärung“ wird eine Geistesströmung des 18. Jahrhunderts bezeichnet. Deren Ziel der war es, jene Strukturen zu überwinden, die den Fortschritt und die Entwicklung der Menschheit verhinderten.

        Zu den Idealen und Zielen der Aufklärung (mit ihren durchaus auch sehr problematischen Seiten) zählen Werte, die durchweg mit der Ideologie, den Idealen und Werten des Islams schärfstens kontrastieren. So etwa mit den universellen, nicht – wie im Islam – nur islambezogenen Werten von Freiheit, rationalem Denken und Vernunft, von Gewaltenteilung, Menschenrechten und Bürgerrechten, von Bildung sowie von der Religions- und Meinungsfreiheit, von Toleranz und Emanzipation, von der faktenbasierten Erforschung der Welt, auch von der Gleichheit und Gleichwertigkeit sowie der Befreiung der Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit.

  7. Peter Backfisch

    Danke lieber Werner,
    Du siehst was Guillaume Faye so alles auslöst. Heute ist ja sein Geburtstag und ich hoffe die Diskussionen gehen weiter., natürlich mit den lauten die Substanzielles beizutragen haben. Was Bärbocks Tränen, wegen der gerade ausgefallenen Hilfen für die Ukraine betrifft, da kann ich nur sagen, wenn Deutschland alles übernehmen will, von mir aus! Die Heuchler sollen aber bitte den anderen keine Vorschriften machen, was sie alles zahlen sollen.
    Insgesamt war gestern doch ein guter Tag.

  8. Ein völlig durchgeknallter Extrem-Putinist und die Antwort

    https://wir-selbst.com/2022/07/31/gesetzloses-russland/
    LESER Werner Olles 1. August 2022 um 16:04

    Der Beitrag von Herrn Blaha unterscheidet sich nicht einmal in Nuancen vom Zeitgeist, was ich sehr traurig finde. Aus ihm spricht eine primitive Russophobie, die ihresgleichen sucht. Im Prinzip ist eine Diskussion sinnlos, wenn bereits die Prämissen, mit denen man sich auseinanderzusetzen hat, völlig falsch sind, aber sei´s drum. Beim Ukraine-Konflikt geht es um diejenigen, die eine Neue Weltordnung schaffen wollen, eine unipolare Welt mit Hilfe des „Great Reset“ und dazu die geopolitischen Kriegsspielchen der USA, der NATO und ihrer treuen Vasallen in der EU benötigen. Auf der anderen Seite steht die multipolare Welt der Traditionalisten und Souveränisten. Wer das nicht versteht, dem ist nun wirklich nicht zu helfen.
    Keineswegs ist der „Krieg“ in der Ukraine ein „Befreiungskampf“ patriotischer Ukrainer gegen Putins Rußland, sondern eindeutig ein Stellvertreterkrieg der USA und der westlichen Mächte gegen Rußland und damit gegen eine multipolare Ordnung. Die Ukrainer sind dabei nur armselige Marionetten und im Fall der Asow- und Kraken-Nazis und der Kollaborateure in Kiew noch dazu verbrecherisch.
    Die Neue Rechte ist alles andere als „schwachsinnig“, wenn sie deutlich die Rolle des Multipolaren einnimmt und die geopolitischen Strukturen und geostraategischen Machtverhältnisse umfassend analysiert. Übrigens sehen viele Ukrainer, die als Flüchtlinge bei uns leben, den Krieg mit ganz anderen Augen, als uns in den Lückenmedien FAZ, Welt, ARD, ZDF etc. vorgegaukelt wird.
    Und eines ist jedenfalls sicher: Putin wird nach der hoffentlich baldigen Kapitulation der Ukraine nicht wie die Amis im Irak einräumen müssen, man habe die Bio- und chemischen Waffen leider nicht gefunden. Es wird für uns alle sichtbar werden, warum dieser Krieg nicht zu vermeiden war, und die Rettung nicht nur für Rußland sondern für ganz Europa war. Der Vorwurf an uns russophile „Nostalgie-Rechte“, wir würden nur darauf warten, daß Rußland unsere hauseigenen „Dekandenzproblem“ löst, ist der Gipfel an Demagogie. Sollte es überhaupt noch eine Zukunft für Deutschland geben, dann höchstens kulturell, denn politisch ist der Zug „im besten Deutschland, das es je gab“, längst abgefahren. Diese kulturelle Zukunft wird es jedoch nur unter der Hegemonie Rußlands geben, dies gilt übrigens für das gesamte westliche Europa, dessen Souveränität und Freiheit nur als Teil des russischen Reichs möglich ist .Der Bodensatz mag sich dann unter dem zerschlissen Sternenbanner versammeln.
    Zu den Autorennen der lächerlichen Oligarchensöhnchen, deren Väter inzwischen völlig zu Recht irgendwo in Sibirien schmachten, empfehle ich einen Blick in den links-grün versifften Reichhauptslum Berlin, wo unsere migrantischen „Fachkräfte“ und Clan-Söhne mit Vorliebe solche Todesrennen veranstalten, und daß Geheimdienste gern einmal aus dem Ruder laufen und mißliebige Oppositionelle über die Klinge springen lassen, trifft wohl für die allermeisten Staatenzu, allen voran die USA. Nur berichten unsere Medien darüber nicht so gern. In der Regel braucht es auch keine Befehle „von oben“, um Geheimdienst-Killer in Bewegung zu setzen. Erinnern Sie sich noch an die „Stay behind“ Aktionen der USA und NATO in Italien in den 1970er und 1980er Jahren mit hunderten Toten durch Bombenattentate?
    Eine ernst gemeinte Empfehlung ist die Lektüre des russischen Philosophen Ivan A. Ilin (1883-1954), der das Thema der russischen Philosophie, der Staatlichkeit und des Verhältnisses von Gesellschaft und Staat untersuchte, und die Ideologie der liberalen Intelligenzija einer vernichtenden Kritik unterwarf. Angesichts der geistigen Verwahrlosung und Orientierungslosigkeit der europäischen Völker entwickelt er seine eigene Lehre, wurzelnd in der Idee der christlichen Philosophie unter entschiedener Ablehnung der Trennung von Glauben und Wissen, einer Trennung, die im Westen mit der Aufklärung begann, sich im Osten aber nie durchsetzen konnte.Genau darin liegen jedich die tieferen geistigen Ursachen für das Rechtsbewußtsein im orthodoxen Rußland, das die parlamentarisch-demokratischen Systeme des Westens samt deren bevorstehenden wirtschaftlich-finanziellen Kollaps überstehen wird. Seine Aufgabe sah Ilin darin, endgültig den tolstojschen moralistischen Pazifismus zu überwinden und andererseits das Recht und die Pflicht zu bezeugen, dem Bösen Widerstand zu leisten. Recht und Staat erwachsen so aus der geistigen Welt des Menschen mittels des Rechtsbewußtseins.Die Ablehnung der im Westen vorherrschenden und auf Rousseau zurückgehende Vertragstheorie von der Entstehung des Staates korrespondiert bei Ilin mit der christlichehn Monarchie, in der der Monarch als gesalbter auch sakrales Zentrum des Volkes ist. Diese Quasi-Wiedergeburt der Monarchie in Rußland ist nicht ein Schritt zurück, vor 1917, wie es unsere dummen Liberalen meinen, sondern ein Schritt vorwärts von der Stelle aus, an der Rußland sich auf seinem geraden, historischen Weg verirrt hatte. Dies als „Gesetzlosigkeit“ zu bezeichnen ist geschichtslos, trivial und abstoßend.

    1. Bis heute nicht abgedruckt! Leser i68 30.8.22 17:05h.

      Herr Werner Olles, Frankfurt am Main, hat sich aus
      Lebenskrise eines persönlich gescheiterten 68ers in zutiefst reaktionäre Stimmungen und Bindungen begeben, aus denen er sich dann dem vermeintlich noch intakten Rußland andient in einer alle freiheitlichen, anständigen, humanitär fühlenden Menschen, die das brutale Wirken des Sowjet-Epigonen Putins innen- wie außenpolitisch schon vor 2022 verabscheuten, empörenden zynischen Art, in seiner verbitterten Verbohrtheit undankbar gegenüber dem Privileg, in der weltweit einmaligen Freiheit aufgewachsen zu sein! und zu leben des (bei allen Mängeln und Übelheiten weltweit das beste Politsystem seienden) Westens, was wir den -gewiß auch in vielem negativ zu sehenden, aber xmal noch besseren als ihre Konkurrenten Putin, China, Iran seienden- USA seit 1945 nach Abklingen der Rachephase allein zu verdanken haben. Jedenfalls von den edlen anfänglichen freiheitlichen Positionen, Idealen der 68er-Bewegung ist er weitest weg.
      Man lebt nur einmal, deswegen haben sich (laut Arnulf Baring könnten sie dort selbst bei besten Reformen in einem Leben den Vorsprung des Westlebens nicht mehr aufholen) seit 1945 Hunderttausende bis Millionen legal +illegal aus dem sowjetischen Ostblock, China und Islam-Ländern (in der arabischen Rebellion ein 15j. Ägypter: „Wir wollen leben wie Ihr!“) in den Westen aufgemacht, warum wohl! – Wer die Unterdrückung anderswo nicht spürt, nicht erkennen mag in seiner kranken westhassenden Ignoranz oder sogar für das bessere Modell, harmloser, erträglicher hält wie viele schamlos Putinisten (dasselbe schon die Serbo-Fans 1999) unter den BRD-Superpatrioten, der möge doch dann konsequent die hiesige unerträgliche Hölle des Westens verlassen und im Reiche des Putin glücklich werden.

  9. https://x.com/hubertus_knabe/status/1855162400107860093
    Russische Terrorjustiz: 13 Jahre Haft wegen einer 50-Euro-Spende für die #Ukraine am 26. Februar 2022.