Hoffnung stirbt zuletzt. Wenigstens die Österreicher hätten es beinahe geschafft, aber knapp daneben ist eben auch nicht richtig drin. Jetzt schauen alle gebannt zum großen Bruder USA. Donald Trump könnte in ein paar Tagen dem Wokismus ein Ende setzen. Schön, aber was hätten „wir“ davon? Wieder einmal nichts.
Und „The Donald“ gehört längst Elon Musk. Der angebliche Kämpfer für weltweite Meinungsfreiheit veranstaltet täglich eine Lotterie, um Wähler dazu zu bringen, eine Petition seiner Organisation „America PAC“ zu unterschreiben, die den Schutz der freien Meinung und das Recht auf Waffen fordert. Täglich wird unter den Unterzeichnern eine Million Dollar verlost. Da nur registrierte Wähler zur Unterschrift zugelassen sind, nutzt die Petition nebst Verlosung den Republikanern, vor allem wenn dadurch auch zögerliche Wähler mobilisiert werden. Stimmenkauf, wie sonst sollte man das nennen? Ist das redlich, nur weil es einer vermeintlich guten Sache dient? Oder sind die Wahlen einfach nur Scripted Reality, eine reine Show wie das Wrestling, das die US-Amerikaner ja so lieben?
Happy End gibt es nur in Hollywood, da ist es Pflicht. In europäischen Filmen bevorzugt man den Untergang, ganz besonders in Deutschland. Kickl hat doch Glück gehabt. Er muss nicht liefern, kann als Volkskanzler der Herzen weiter schmollen und den Schwarzen Peter den Zuckerln in den Oasch schieben. Ähnlich wird auch das Märchen von Alice im Wirtschaftswunderland enden. Nämlich gar nicht. Die AfD wird nicht Kanzler und könnte sich dem alten Slogan „Mut zur Wahrheit“ entsprechend ehrlich machen und auf das ganze Theater verzichten. Vielleicht brächte das die erforderlichen 51 Prozent, die notwendig wären…
Noch ein paar Worte zum Abgesang auf die deutschen Autobauer. Auch Mercedes hat „plötzlich und unerwartet“ Absatzprobleme in China. Das konnte bei so wenig Planwirtschaft nun wirklich niemand ahnen. Als ich gestern im Archiv nach Merkel-Fotos für den vorhergehenden Artikel von Meinrad Müller suchte, stolperte ich über einen kurzen Videoclip. Es war 2017 und Merkel wurde von Greenpeace und anderen Autohassern zur Verkehrswende aufgefordert und ausgebuht. Natürlich war das gestellt und Merkel griff dankbar die Stichworte auf, um von ihrem Asyldesaster abzulenken. Sie wolle, versprach sie, die deutschen Autobauer nicht durch unsinnige Umweltauflagen behindern, sondern bei der weltweiten Verkehrswende ganz vorne dabei sehen, wenn die neuen Technologien auf den Markt kämen. Selten so gelacht. Wo ist denn bitte das deutsche Wunderauto mit der tausendjährigen Batterie?
Aber warum jammern und Trübsal blasen? Lasset uns eine Polonäse tanzen. 2025 naht mit ganz großen Schritten, der Rest ist bekannt.
Schreiben Sie einen Kommentar