Seit 2 ½ Jahren erscheint nun die christlich-orthodoxe Zeitschrift, inzwischen mit einer 10. Ausgabe.
In 14 Beiträgen wird die Bedeutung von Heimat, Völker und Nationen aus christlicher Sicht behandelt. In einer menschenfeindlichen wie auch gottfeindlichen postmodernen Welt werden den Nationen und Völkern ihre Eigenrechte, sowie ihre Mitwirkung an einer wahrhaft lebenswerten Weltordnung geraubt. Werte wie Heimatgefühl „ein Gottesgeschenk“ und Traditionen werden entfremdet und sollen aus dem Sprachschatz der Menschen getilgt werden.
Wer das durchzusetzen versucht, wird im Editorial der Zeitschrift behandelt. Es sind die global vernetzten Machteliten, verbunden mit Institutionen wie United Nations (UNO), World Economic Forum (WEF), World Health Organization (WHO), die verantwortlichen Personen sind Bill Gates, Georg Soros u.a., die der scheidende US-Präsident Joe Biden noch im Januar des Jahres 2025 mit der höchsten amerikanischen Verdienstmedaille ausgezeichnet hat. Die Redaktion sieht in diesen Entwicklungen eine weitere Abkehr von einer gottgefälligen Welt der Liebe und des Glaubens. Eine Lösung sieht die Redaktion im neuen Konzept der Multipolarität der BRICS-Staaten, welches des Eigene und Andersartige ohne Dominanz ins Gleichgewicht zu bringen versucht.
Im ersten Artikel, „Die Nation in der Kirche“ führt Razvan Cordrescu aus, dass es Nationen wie auch Nationalismus gibt. Beides „existiert von Natur aus und muss in Liebe zusammenleben“. Es gibt keinen Widerspruch zu einem religiösen christlichen Leben. Aber Nationalismus kann sich in zweierlei Seiten zeigen, er kann Rettung aber auch Verdammnis sein, je nachdem ob er vom christlichen Glauben durchdrungen ist oder nicht. Grundsätzlich muss die nationale Frage aus der Perspektive des Christentums neu diskutiert werden. „Wahrer Nationalismus, der sich auf ewige Realitäten der Nation gründet und von Liebe aber auch von Klarheit geleitet wird, kann nicht mit Populismus oder Chauvinismus verwechselt werden, ihm ist jeder entwürdigende Extremismus fremd.“
Giorgi Schmitz behandelt in „Heimatliebe und Götzendienst“ die Beziehung von Glauben und nationaler Identität. Für orthodox Gläubige in Deutschland stellt sie eine Herausforderung dar. Schmitz beschreibt die Situation orthodoxer Christen in Deutschland, wo sie oft Heimatliebe als Götzendienst erleben, weil christliche Wahrheiten nicht gehört werden, „nirgends ist ein Prophet so wenig angesehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie“ (Mat 13,57). Das Hauptübel sieht er in der Unterdrückung der Landessprache, die keinen Eingang in die göttliche Liturgie orthodoxer Christen findet und somit der Gottesdienst nicht in der eignen Muttersprache erlebt werden kann. Er hofft darauf, dass sich das ändern wird und dass „Deutschland dann ein orthodoxes Land werden wird“
Eine grundlegende Behandlung des Verhältnisses von Orthodoxie und Nationen wird von Priester Dumitru Staniloae untersucht. Der Essay behandelt aus philosophischer und religiöser Sicht das Verhältnis von Mensch und Nation und sucht eine Antwort auf die Frage nach der nationalen Wesensbestimmung. „Dass die Geschichte der Vorfahren etwas zur Bestimmung des Ichs der Nachkommen beiträgt, ist sehr plausibel und vom christlichen Standpunkt aus zulässig. Alle menschlichen Personen haben ihre ewigen Vorbilder in Gott, Vorbilder die keine statischen Vorbilder sind, sondern Kräfte, die in der geschaffenen Welt zur Gestaltung der menschlichen Personen mitwirken, und die dazu auch die immanenten Kräfte der Welt beitragen lassen.“ Zum Schluss behandelt Staniloae die Frage wie es um die Ökumene im Christentum steht und wie das Verhältnis zur nationalen Frage ist? Seine Antwort, das Christentum ist sowohl supernational als auch national, wobei der Katholizismus mehr und mehr zum Übernationalen tendiert und sich außerhalb von allem Nationalem stellt und damit eine internationale Sichtweise präferiert. Die Orthodoxie steht dem entgegen, sie will „die Mutter sein, die ihre Liebe auf den ganzen Menschen mit all seinen angeborenen und erworbenen Bestimmungen und sich auf sein Ganzes, in einer lebendigen und konkreten Umwelt verwurzeltes, Leben erstreckt“.
In den weiteren Beiträgen und Artikeln zu Serbien, zu Russland, zu Migration, zu Theologie und Philosophie, wird die Bedeutung von Nationen, Völkern und Heimat weiter aus christlicher Sicht vertiefend behandelt. Die ganze Zeitschrift wir dem interessierten Leser empfohlen.
Chrisis-Journal für christliche Kultur Nr. 10, 90 Seiten
Einzelheft € 12,50, Abonnement 4 Ausgaben € 38,00
Kommentare
3 Antworten zu „Crisis- Journal für christliche Kultur, Ausgabe 10 – Schwerpunkt: Heimat-Völker-Nationen“
Allein durch den Namen “ Soros „, dem Grössten aller Philantrophen bekomme ich sofort eine gigantische Erektion !
Falsch.Auch das ist mein Glaube nicht und irgendetwas scheint man hier missverstehen. Ich lasse mir auch nicht’s Orthodoxes erzählen,oder zum lesen freigeben,da hat man das Evangelium nicht verstanden,siehe hin,Pomp und Gloria. Ich stehe nicht auf Kirchen, Gemeinde macht es aus,nich,nicht wahr und ich möchte auch keine Moscheen in Deutschland,nein, dass möchte ich nicht und ich möchte auch keine Kopftuch Mädchen in diesem Land ,nein , daß möchte ich nicht. Und wenn ich all diese Nonnen und diese Leute,die das Zölibat machen und im Hintergrund dieses und jenes machen, nein Danke, dass ist mein Glaube nicht…. Und dann noch Sozi dazu,na dann…. Nein und nochmal nein …. Versteht ihr mich nicht ?Oder versteht ihr mich doch ?
Verstanden?