Selbstbestimmungsgesetz: Es geht nicht mehr um Meinungsfreiheit, sondern Wahrheit

Wer das Offensichtliche ausspricht kann deswegen vor Gericht landen und bestraft werden. Noch gibt es für „Misgendern“ und „Deadnaming“ keine Altersgrenzen, nur die ganz normale Strafunmündigkeit für Kinder unter 14 Jahren, doch ich kann mir durchaus vorstellen, dass es demnächst auch hier heißt „Eltern haften für ihre Kinder“ und das Jugendamt vorstellig wird, wenn sich die Sprößlinge nicht schnell genug daran gewöhnen, dass eine Translehrperson plötzlich mit Perücke und Röckchen vor der ganzen Klasse steht und mit irgendeinem Fantasiepronomen angesprochen werden will.

Das Fall Liebich macht die Sache nicht besser. Ob das Aussprechen der Wahrheit nun von links oder rechts bedroht wird, spielt doch keine Rolle. Auch nicht, ob Liebich den linkswokegedrehten „Rechtsstaat“ einfach nur vorführen will und das Selbstbestimmungsgesetz als Hebel nutzt, wir sind in wahrhaft dunklen, aber bunt angestrichenen Zeiten gelandet.

Person in a black outfit and large hat standing in front of a wooden door, engaged in conversation.
Screenshot: https://x.com/MarlaSvenjaL/status/1941938284604608832

Die Wahrheit braucht keine Aktionen. Sie steht alleine. Sie ist keine Meinung, sondern absolut. Sie braucht weder Schutz, noch lässt sie sich verbieten, egal wie viel Menschen man bestraft und weg sperrt, mit wirtschaftlicher Existenzvernichtung bedroht oder am Ende gar mit dem Tod, wie in vielen islamischen Staaten, wo es dann nicht um Pronomen, sondern „nur“ ein Stück Stoff geht.

Wer es noch immer nicht verstanden hat und den Unterschied zwischen Meinung und Wahrheit nicht kennt, dem sei gesagt, es gibt keine Hoffnung auf Umkehr in einem derart verhärteten System. Man hätte es schon lange wissen können, denn das Selbstbestimmungsgesetz oder der 188er Paragraph aus dem Strafgesetzbuch sind nicht die ersten Angriffe ihrer Art, nur weitere Auswüchse des Kriegs gegen die Wahrheit, den die dunkle Seite niemals gewinnen kann, aber immer weiter führen wird.

Der Irrsinn dieser Zeit mag manch geschichtlich Bewandertem weit vorangeschritten erscheinen, doch es kommt darauf an, welches Beispiel man zum Maßstab erhebt. Was darf es denn sein? Die Spätrömische Dekadenz, das Ancien Régime vor der Französischen Revolution, der gut dokumentierte Sittenverfall in der Endphase der Weimarer Republik oder dann doch lieber Sodom und Gomorra?


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