Nach Datenskandal: Wir sitzen schon längst in der KI-Falle!

Wer seine Daten und privaten Chatverläufe für sich behalten möchte, hat aktuell nur eine Chance: Er muss auf die Nutzung von ChatGPT verzichten. Denn ein Gerichtsurteil zwingt OpenAi dazu, selbst gelöschte Chatverläufe zu speichern. Die Erfahrung mit Google, Alexa und Co. aber zeigt, dass solche Datenskandale die meisten Privatnutzer völlig kalt lassen. Kaum jemand macht sich die Mühe und ändert sein Nutzerverhalten. Selbst Leute, die es nötig hätten, vergessen aus Bequemlichkeit, Suchverläufe bei Google zu löschen oder Alexa im Schlafzimmer auszuschalten, wenn es pikant wird.

Bei. gewerblichen Nutzern geht es nicht um Bequemlichkeit. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, kann man in Service und Kundensupport kaum noch auf den Einsatz von Chatbots verzichten. Sprachassistenten, die Telefongespräche annehmen, Beratung übernehmen und sogar Transaktionen tätigen können, sind längst Realität. Diese Dienste werden über die sogenannte API-Schnittstelle angeboten. Der Kunde, der solche Dienste in Anspruch nimmt, benötigt kein Konto bei einem der KI-Anbieter, die Abrechnung erfolgt ja durch den Dienstleister. So einen Bot habe ich beispielsweise neulich für einen Kunden eingerichtet. Seine Kunden werden nun von der KI beraten. Dafür haben sie bei ihm ein Kundenkonto und es dürfte kein Problem sein, bei OpenAi gespeicherte Chatverläufe einem seiner Kunden zu zu ordnen, wenn es behördlich angefragt wird.

Die Frage ist nur, ob OpenAi diese Daten auf gerichtliche Verfügung herausgeben müsste. Die wahrscheinliche Antwort lautet JA. So war es bereits in etlichen Fällen in den USA möglich, Mörder ihrer Tat zu überführen, denn sie hatten übersehen, dass Alexa im Schlafzimmer jedes Geräusch aufzeichnet und Anfragen über „sichere Mordmethoden“ bei Google gespeichert werden. So dumm und nachlässig muss man erst mal sein, werden viele sagen, aber bei gewerblichen Kunden kommt der wirtschaftliche Druck hinzu. Es geht schon jetzt nicht mehr ohne KI. Wir sitzen in der Falle und niemand will zuerst den Stecker ziehen.


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Kommentare

9 Antworten zu „Nach Datenskandal: Wir sitzen schon längst in der KI-Falle!“

  1. Avatar von Rumpelstilzchen
    Rumpelstilzchen

    „Wir sitzen in der Falle und niemand will zuerst den Stecker ziehen.“

    NIEMAND wird den Stecker ziehen ! Was möglich ist, wird gemacht bzw. genutzt. Das war schon immer so, aller „Debatten“ zum Trotz.

    1. Avatar von Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet....
      Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet….

      Geht doch schon ewig mit der KI….. Ist genau,wie mit dem Bunker….Alle sitzen drin,eingebunkert,mit Risiko,den Bunker nicht mehr verlassen zu können.🤷 Schöne Welt,oder nicht ? 🙄 Ja,wer macht das Licht aus im Bunker ? 🫣🙄

      1. Avatar von Rumpelstilzchen
        Rumpelstilzchen

        Das Licht geht von alleine aus, sobald das letzte Windrad umfällt…;-)

    2. Avatar von Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet....
      Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet….

      Geil,geht ja ab wie bei Will Smith.Zwei Filmchen haben mir total gefallen….🤷

    3. Avatar von Nero Redivivus
      Nero Redivivus

      „Wir sitzen in der Falle …“ – „Mitgefangen, mitgehangen“, aber nicht nur mit KI:

      Der Tod kommt lautlos: Die Presse- und Meinungsfreiheit wird vor unseren Augen ermordet
      Die Fälle Röper, Lipp, Compact zeigen, dass freie Informationen in der EU unterbunden werden sollen. Chefredakteure freier und alternativer Medien warnen eindringlich vor der entstehenden und konkret geplanten Meinungsdiktatur in Deutschland.

      Pfingstmontag, 9. Juni 2025

      Die Medienmacher und deutschen Staatsbürger Alina Lipp und Thomas Röper wurden auf eine Russland-Sanktionsliste der Europäischen Union gesetzt. Ihr Vermögen wird eingefroren und die Reisefreiheit in der EU verunmöglicht, ihr Medienprogramm in der EU verboten und jede Unterstützung für ihre Arbeit unter Strafe gestellt. In der Pressemitteilung des Rats der Europäischen Union vom 20. Mai wird dies damit begründet, dass Lipp und Röper mit ihren medialen Erzeugnissen darauf abgezielt hätten „den demokratischen politischen Prozess in Deutschland zu untergraben“. Mit dieser haarsträubenden Argumentation hat die EU den Weg geebnet, alle Kritiker willkürlich zu verfolgen. Der Aufschrei der Öffentlichkeit bleibt aus.
      Am morgigen Dienstag, 10. Juni 2025, findet am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig der Prozess gegen das Compact-Magazin statt. 2024 hatte das Innenministerium unter Nancy Faeser ein Verbot des Magazins ausgesprochen, wobei das Ministerium ausgerechnet das Vereinsrecht benutzte, um die als GmbH geführte Firma zu verbieten. Nun soll gerichtlich geklärt werden, ob Compact tatsächlich verboten wird oder nicht. Ein Gerichtsverfahren über das Verbot eines Presseerzeugnisses, mitten in Deutschland im Jahr 2025! Der Aufschrei der Öffentlichkeit bleibt aus.

      Die Fälle Röper, Lipp, Compact sind nur die Spitze des sich täglich mehr aufbauenden Totalitarismus in Deutschland. Das Ziel ist, dass die Bürger der Europäischen Union keine freien Informationen mehr erhalten sollen, um sich nicht unvoreingenommen eine Meinung zu bilden. Sie sollen ausschließlich auf den Kurs des EU-Establishments eingeschworen werden, um von Neuverschuldung bis Krieg alles mitzumachen. Jede Kritik soll kriminalisiert werden. Die Meinungsfreiheit stirbt nicht langsam, sie wird mutwillig und vorsätzlich ermordet. Und zwar beständig und Stück für Stück. Täglich müssen unsere Medien neue besorgniserregende Meldungen verbreiten, die von Debanking, Kontosperren, Klagen, Repression, Zensur und Ausgrenzung handeln – und die Medienkonsumenten stumpfen ab, da wir uns daran gewöhnen. Es gibt keinen Aufschrei, der Tod der Meinungsfreiheit kommt lautlos.
      Beim „Alternativ-WEF“-Treffen in Prag im Dezember 2024 hat sich ein loser informeller Zusammenschluss der Chefredakteure alternativer und freier Medien zusammengefunden. Die dort teilnehmenden und hier unterzeichnenden Medienmacher protestieren und warnen eindringlich vor dieser gefährlichen Entwicklung, unabhängig von der individuellen Beurteilung der Medienerzeugnisse der genannten Personen. Es geht nicht um Sympathie, es geht um das unverhandelbare Recht auf Meinungsäußerungsfreiheit.

      Gezeichnet:

      Brandenburg, Paul
      Bendels, David (Deutschland-Kurier)
      Haintz, Markus (HAINTZ.media)
      Höfer, Frank (NuoViso)
      Janich, Oliver
      Magnet, Stefan (AUF1)
      Matissek, Daniel (Ansage, Journalistenwatch)
      Meier, Conny (PI-NEWS)
      Reinhardt, Helmut (Politik Spezial)
      Sasek, Elias (Kla.TV)
      Soufi-Siavash, Kayvan (apolut)
      Stein, Robert (NuoViso)

      1. Avatar von Nero Redivivus
        Nero Redivivus

        Betr.: „Mit Krankheit, Krieg und Klima geht’s den Globalisten prima!“ – „Pandemie-Simulation, der Tragikomödie X-ster Theil“ – „Nimbus“, die neue „Corona-Mutante“ – „Wer zu spät den Nimbus nimmt, den bestraft die Tram: Wer sich im Bus mit dem Nimbus infiziert, nimmt statt Bus die Straßenbahn!“ – ganz Nero’s Humor: „Ist der Ruf erst ruiniert, leben Viren ungeniert!“ – Auf den NIMBUS kommt es an. 
        Das PLANDEMIE-(K)IMPERIUM schlägt zurück!

  2. Avatar von Ralf.Michael-さん
    Ralf.Michael-さん

    Den Stecker ziehen ? Selbst ist “ Frau/Mann “ ! Es sei denn, ich hätte ja überhaupt nichts zu verbergen :o))

  3. Avatar von no Pi$$lam
    no Pi$$lam

    Löschen der software unmöglich.

  4. Avatar von MadMax
    MadMax

    Albern,
    fast jeder nutzt ein smartphone. was die dinger können ist bekannt.

    abgesehen davon, die meisten plappern sowieso zu viel.

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