Sylt: Staatsschutz ermittelt nach Bekanntwerden eines Videos mit „rechtsextremen Inhalten“

Es ist wieder passiert, was in anderen Ländern kaum ein Achselzucken hervorrufen würde. Hier aber wird der Staatsschutz aktiv. Wenn Ausländer Universitäten besetzen und die Vernichtung Israels fordern, ist das natürlich ganz etwas anderes. Finde den Fehler!

Am späten Donnerstagabend, 23.05.2024, wurde der Polizei auf Sylt ein Video zugespielt, auf dem offenbar eine Feier auf der Außenterrasse eines Sylter Nachtclubs aufgezeichnet wurde. Auf dem Video ist zu sehen, wie mindestens Teile der abgebildeten Personen rechtsextreme Liedtexte (“Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!”) singen. Zudem liegt der Verdacht vor, dass durch eine Person der sogenannte Hitlergruß gezeigt wird.

Der Vorfall ereignete sich nach ersten Erkenntnissen bereits am Pfingstwochenende. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Flensburg und der Polizei richten sich zunächst gegen die Personen, die auf dem Video offensichtlich die oben genannten Äußerungen mitsingen bzw. Kennzeichen tätigen. Es ist aber nicht auszuschließen, dass im Rahmen der Ermittlungen weitere Tatverdächtige hinzukommen, die auf diesem Video nicht abgebildet worden sind. Ersten Hinweisen auf beteiligte Personen wird seitens der Polizei nachgegangen.

Die Ermittlungen des Fachkommissariats für Staatsschutz wegen Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Kennzeichen dauern an.

Polizeidirektion Flensburg

Ist das wirklich so schlimm?


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Kommentare

4 Antworten zu „Sylt: Staatsschutz ermittelt nach Bekanntwerden eines Videos mit „rechtsextremen Inhalten““

  1. Rumpelstilzchen

    Die Feiernd:INNEN hätten wohl besser Deutschland den Griechen oder Deutschland den Franzosen, oder auch Deutschland den Sinti und Roma skandieren sollen.
    Dann wäre das freundliche Winken mit dem falschen Ärmchen auch nicht mehr allzu tragisch gewesen.

  2. Für solche Idioten haben absolut kein Verständnis. Dass man hier so etwas, noch nicht mal im Vollsuff, machen kann, sollte auch der Letzte verstanden haben. Mitunter werden die härter bestraft, als der 16Jährige Vergewaltiger einer 11 Jährigen. Der bekam bekanntlich ein Jahr Bewährung. “… was in anderen Ländern kaum ein Achselzucken hervorrufen würde.” Wir sind aber nicht in einem anderen Land. In Griechenland sah ich einen Biten am Hotelpool, der sämtliche, in D. verbotene Symbole, auf seiner Haut tätowiert hatte. Für die Griechen kein Problem, niemand sagte ihm, er müsse ein Shirt überziehen. Hier würde der Bär steppen…
    “Ist das wirklich so schlimm?” – Kommt darauf an, ob es einem egal ist, wenn morgens um 6 Uhr, 30 Polizisten das Haus stürmen, man in Handschellen abgeführt wird, 2 Monate in U-Haft sitzt (was bei bestimmten Gewaltätern ja eher nicht passiert, da keine Haftgründe gefunden werden können), der Richter einen für schuldig erklärt, und man danach als vorbestraft gilt, “Aktivisten” den Namen und die Adresse an die Antifa weiterleiten, die dann zu einem “freundlichen Hausbesuch” vorbeischaut… Ansonsten: Lasst es!

  3. Ralf.Michael

    Mich wundert es doch sehr, das Obdachlose und Mittellose da bisher nicht stärker in Erscheinung getreten sind. Vor Allem in der kalten Jahreszeit ? Warme, beheizte Zelle, Vollverpflegung, von Beamten 24 Stunden am Tag beschützt ? Eine längere staatliche Unterstützung und Teilhabe mit dem Wilhelm Voigt Trick (Ja,der aus Köpenik) ! Wie? Einfach : Schwarze Uniform mit den einschlägig verbotenen XX-Symbolen darauf und die rechte Hand zum “Deutschen Gruss” erhoben auf der Hauptstrasse der Heimatstadt marschieren. Ein Erfolg ist garantiert, 100%. Ein Grosseinsatz von Schlapphüten und Staatsdienern ist Ihnen gewiss. Und Sie kommen sogar noch in die Medien (und auch gut über den Winter).

  4. Wer so auffällig Hitler grüßt und das Bärtchen gestisch zeigt, ist mit Sicherheit kein Rechtsextremer, sondern ein Linker und Zuträger des “VS”. Zumal Nationalsozialisten auch Linke waren.