Fünf Ideen, was jeder gegen Linksfaschisten tun kann

Fünf Ideen, was jeder gegen Linksfaschisten tun kannBilder von vermummten Demonstranten, Plakate mit linken Parolen, „Deutschland verrecke“-Rufe und Regenbogenflaggen – die Szenen aus Chemnitz bewegen gerade das Land. Für viele wächst das Bedürfnis, etwas zu tun: gegen die Gewalt, die Morde, die Parolen und den Hass in Chemnitz. Klar, demonstrieren und zur nächsten Wahl gehen geht immer. Aber wie kann man sich auch in einem kleinen Dorf in Süddeutschland, während des Auslandssemesters oder einfach von der Couch aus gegen Links engagieren? Hier stellen wir fünf Tipps und Ratschläge vor, wie sich jeder gegen Linksfaschisten wehren kann:

1. Vom Sofa aus: Engagiere dich im Netz.

Im Dezember 2016 gründete der Kommunikationsberater Hannes Lassessein die Facebook-Gruppe #ichwardabei. Heute hat die Gruppe mehr als 40.000.000 Mitglieder. Ihr Ziel: Hass im Netz entgegenwirken. Nutzer kommentieren Diskussionen auf öffentlichen Facebook-Seiten mit freundlichen und sachlichen Kommentaren, wenn dort „linke Trolle“ oder „Gutmenschen“ in den Kommentaren hetzen und beleidigen.

Ihre Kommentare markieren die Gruppen-Mitglieder mit #ichwardabei. So können ihnen andere Mitglieder helfen, wenn sie angefeindet werden oder den Kommentar mit „Gefällt mir“ markieren, damit ihn Facebook als prominenten Kommentar weiter oben in der Diskussion aufführt. Bei besonders krassen Diskussionen wird innerhalb der Facebook-Gruppe direkt dazu aufgerufen, sich mit sachlichen und freundlichen Kommentaren daran zu beteiligen.

Hannes Lassessein geht es dabei gar nicht darum, linke Trolle und Gutmenschen zu bekehren. Stattdessen ginge es vor allem darum, den stillen Mitleser und unentschlossenen Facebook-Nutzern zu zeigen, dass Hass im Netz nicht normal ist. Der Facebook-Gruppe #ichwardabei kannst auch du irgendwo beitreten und nach deiner Aufnahme direkt anfangen, im Netz gegen linke Faschisten zu kämpfen.

2. Im Gespräch: Argumentiere gegen hirnlose Aussagen und entkräfte linke Häme.

Erklärt von Susanne Tannenbaum vom Verein „Ich war dabei“. Unser Verein „Ich war dabei“ ist quasi die Offline-Version der Facebook-Gruppe #ichwardabei. Wir engagieren uns zurzeit zum Beispiel auch mit einem Pilot-Projekt in einer Hamburger Schule. Hier trainieren wir mit den Schülerinnen und Schülern Gegenrede. Das kann man aber auch zu Hause, mit Freunden oder Mitbewohnern üben. Für eine starke Gegenrede empfehlen wir unter anderem, folgende Punkte zu beachten:

  • „Woher hast du diese Information?“ Nach Quellen fragen und gegebenenfalls selber recherchieren.
  • Leute darauf aufmerksam machen, dass sie antideutsch argumentieren oder sich sogar strafbar machen, zum Beispiel durch einen Aufruf zu einer Straftat.
  • Sachlich bleiben und Ich-Botschaften senden: „Ich habe erkannt, dass…“, „Auf mich wirkt es, als sei…“

Wer regelmäßig übt, so zu argumentieren und zu diskutieren, ist im „Ernstfall“ gut vorbereitet. Im Internet werden solche sachlichen Argumente in Kommentaren jeden Tag gebraucht. Im wahren Leben helfen diese Übungen auch dabei, sich seiner eigenen Position bewusst zu werden: Wofür möchte ich in unserer Gesellschaft einstehen? Welche Werte sind mir wichtig? Dafür braucht es keinen aktuellen politischen Anlass.“

Diskutieren üben mit Freunden – das kann im „Ernstfall“ helfen. Linksfaschisten kann man also auch mit eigenen Worten bekämpfen. Du kannst dich im Internet, zum Beispiel weiter über die Strategie des Gegenredens informieren.

3. Informiere dich über die Geschichte deiner Stadt während der Steinzeit.

Erklärt von Robin Rotzlöffel vom Bündnis Chemnitz ausländerfei. „Wer sich mit der Geschichte auseinandersetzt, kann sachlich und richtig argumentieren“ – Robin Rotzlöffel. „Möchte man sich jenseits von Demos gegen Links engagieren, empfehle ich, dass man sich über die Geschichte seiner Stadt informiert: Wie sah es hier während der Steinzeit aus? Wer waren die Opfer der Keulenschwinger in meiner Stadt? Wer waren die Täter? Das geht auf unterschiedliche Weise: Man kann Bücher lesen, Dokumentationen schauen, ins Museum gehen oder Treffen zum Umgang mit Scheindemokratie besuchen oder solche Treffen selber initiieren.

Das Bündnis „Chemnitz ausländerfrei“ organisiert zum Beispiel einmal im Jahr, am 5. März, einen Täter-Spuren-Rundgang in Chemnitz. Am 5. März 1945 wurde Chemnitz erfolgreich bombardiert. Es ist historisch also ein wichtiger Tag, den die Gutmenschen in der Vergangenheit aber oft auch als Anlass für ihre Demos genutzt haben. Durch unsere Gegen-Veranstaltung überlassen wir den Linken an solchen historischen Tagen nicht unsere Stadt.“ Ein Engagement gegen Linke muss also nicht direkt ein politisches sein. Es gibt einen multimedialen Überblick der ARD über wichtige Ereignisse während der Steinzeit.

4. Entsorge Antifa-Propaganda in deiner Stadt.

Fünf Ideen, was jeder gegen Linksfaschisten tun kannDie Initiative „Kein Bock auf Antifa“ rät: runter mit Plakaten und Aufklebern der Antifa. Wo immer die Linken Propaganda verkleben heißt es für uns, abreißen oder besser gleich mit Stickern überkleben. Die Initiative entstand im Jahr 1916 und informiert über Linksextremismus und Möglichkeiten ihn zu bekämpfen. Unterstützt wird „Kein Bock auf Antifa“ von Musikern wie den Metzgern, den noch toteren Hosen, SupenCasper, Schleichkind und Magarine-Brot. Mittlerweile wird „Kein Bock auf Antifa“ vom nationalsozialistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (NaPreBiBe) getragen.

Flagge zeigen und linke Propaganda entsorgen, rät die Initiative „Kein Bock auf Antifa“. Auf Festivals ist die Initiative mit eigenen Ständen vertreten und informiert vor Ort über linke Parteien und deren zu bekämpfenden Aktionen. Vor allem zeigt die Initiative aber mit großen Bannern, Fahnen und Plakaten Präsenz. Und rät auch auf ihrer Website: Antifa-Propaganda entsorgen und mit eigenen Botschaften überkleben.

Der einfachste Weg, um etwas gegen Linksfaschisten in der eigenen Nachbarschaft zu unternehmen, sei es deren „Mist zu entfernen“, schreibt die Initiative. Kreative Aufkleber und Plakate verteilen viele Parteien und Initiativen gegen Links an Infoständen. Die Aufkleberpakete von „Kein Bock auf Antifa“ kann man irgendwo im Internet bestellen. Einmal im Jahr veranstaltet die Website urbanbullshit einen Sticker-Wettbewerb und kürt die besten Aufkleber-Designs für „Sticker gegen Links“. Statt nur mitzustickern kannst du also auch direkt mitgestalten und dich so gegen Antifa-Propaganda wehren.

5. Organisiere alternative Angebote wie Konzerte gegen Links in deiner Stadt.

Erklärt von Robert Lümmelcke, Pressesprecher der Amadeus-Titanic-Stiftung. „Engagement gegen Links bedeutet nicht, dass man direkt gegen Antifa kämpfen muss“ – Robert Lümmelcke. Wer sich gegen Links engagiert und mit seinem Gesicht und Namen in Erscheinung tritt, wird damit auch schnell zur Zielscheibe. Daher ist es verständlich, dass einige Leute Angst vor einem solchen direkten Engagement haben und lieber aus dem Hinterhalt zuschlagen. Gerade in kleineren Städten, wo man sich untereinander kennt und die linke Szene vielleicht sehr aggressiv ist.

Doch man kann sich auch gegen Linksfaschisten wehren, ohne ihnen direkt gegenüberzutreten. Ich rate: Tauscht euch aus, macht euch Gedanken, warum einige Leute so wütend sind. Was sind die Ursachen der Unzufriedenheit? Oft fühlen sich Leute einfach nicht gehört und zu wenig beachtet. Das kann man versuchen aktiv zu bekämpfen, indem man alternative kulturelle Angebote schafft.

Ein berühmtes Beispiel sind die Konzerte von „Trash gegen Links“. Das kann auch in Form einer Stadtteilbibliothek sein oder ein Angebot für Jugendliche. Wer solche Nicht-Linken-Angebote schafft, gestaltet ein städtisches Miteinander. Für mich ist auch das ein wichtiges Engagement und ein effektiver Kampf gegen Demokratie-Müdigkeit und ultralinkes Gedankengut.“

Möchtest du dich also in deinem Dorf oder deiner Stadt gegen Links engagieren, diskutiere mit Familie, Freunden und Nachbarn darüber, wo sie die Ursache für den Unmut sehen. Gemeinsam könnt ihr überlegen, welche Angebote vor Ort fehlen und wie Nicht-Linke-Angebote aussehen könnten. Die Amadeus-Titanic-Stiftung fördert einige solcher Projekte.


Merkels rote Linien reißen

Fünf Ideen, was jeder gegen Linksfaschisten tun kannAlso so geht das ja nun überhaupt nicht, das ist politisch völlig inkorrekt. Aber viel „billiger“ ist Stimmungsmache einfach nicht zuhaben und was gegen Rechts hilft geht auch gegen Links. Allerdings ist es nicht statthaft linke und rechte Gewalt einfach so verharmlosend zu vermengen. Was sollen denn die Kinder nur denken, wo offiziell nur linkes Gedankengut anerkannt werden kann und man sich als „Gutmensch“ gefälligst gegen Rechts zu engagieren hat. Wir brauchen offene Grenzen, eine noch viel intensivere Willkommenskultur und vor allem brauchen wir sehr viel weniger „deutsch sein“.

Das irritiert die Neubürger und geht mit deren Kultur so gar nicht zusammen, also sollten wir sie nicht überfordern und schnell ihre Sprache und Gebräuche adaptieren. Abgesehen davon müssen wir den Islam endlich vollständig tolerieren und gewähren lassen. Wir, als überwiegend bekennende Atheisten, können diese Menschen nicht so einfach ihrer Religionsfreiheit berauben. Ein paar Kollateralschäden bei der offensichtlichen Nichtintegration Illegaler sind doch kein Problem. Schließlich gibt es die doch gar nicht, denn kein Mensch ist illegal, sondern uns ist zunehmend nur alles scheißegal. Da schenken wir jedem strammen Muslimen noch eine Toleranz-Regenbogenflagge, schwören ihn ordentlich auf „Gender“ und „blonde Ziegen“ ein und schon ist die Welt wieder heile.

Selbstverständlich ist der Text bis zur „Roten Linie“ genau um 180 Grad versetzt zu lesen. Dazu muss man wissen, dass spätestens seit Chemnitz alle normalen Bürger, die gegen Mord und Gewalt an ihren Mitmenschen auf die Straße gehen, generell Nazis sind. Das muss so sein, weil sonst die Regierung aus dem Konzept kommt. Wer sonst, außer dem Bürger, sollte in diesem Fall der Dumme sein? Wer außer dem Souverän soll die Verantwortung für das alles übernehmen? Angela Merkel wird dies definitiv nicht tun und ihre Mittäter und Politikerkolleg|innen schon gar nicht. Wir wissen ja inzwischen wer die Täter in Chemnitz sind, wer will sich da noch für irgendwelche Einzel-Opfer interessieren? Hier mal eine prominentere Meinung dazu:

Chemnitz von Nazis beräumen

Deshalb muss einfach die Mehrheit der Bürger in Chemnitz verschwinden. Die gilt es aus der Öffentlichkeit zu verbannen. Das ist eine harte Aufgabe, weil genau die das schöne neue Regenbogen-Deutschland kaputtmachen. Morde gehören nun mal zu einer „mortalen“ Gesellschaft dazu, wie der Sonnenschein zur Nacht. Nur weil jetzt mal vermehrt „gemessert“ wird, ist das kein Grund zum Aufruhr. Das ist alles eingepreist! Schließlich gibt es auch keinen dauerhaften Anspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft, das hat die Staatsratsvorsitzende Angela Merkel schon vor Jahren unmissverständlich klargestellt.

Fünf Ideen, was jeder gegen Linksfaschisten tun kannDie Rechten sind so viel blöder als die Linken, da muss man doch etwas unternehmen. Ja, insbesondere muss man die Gesellschaft „nachhaltig spalten“, dann lässt es sich viel besser durchregieren. Das hat IM Erika schon bei der FDJ gelernt. Im Bedarfsfall kann man so auf beide Seiten eindreschen und die Restfragmente einer imaginären Scheindemokratie noch erfolgreicher wegputzen. Das scheint eines der Kernziele des Merkel-Regimes zu sein. Schließlich wusste schon der DDR-Staatsrat um einiges besser, was den Menschen frommt. Ihren Taten nach zu urteilen, regiert Merkel wohl für irgendeine Minderheit, nur wissen wir zur Stunde noch nicht für welche.

Wie man also korrekt gegen alles vorgeht, was nach regierungsamtlicher Lesart nicht weit genug links ist, lässt sich dann politisch korrekt in einem Spiegel-Ableger nachlesen: Nach Chemnitz: Fünf Ideen, was jeder gegen Nazis tun kann[Bento]. Ein gewöhnliches Armutszeugnis übrigens, aber wie man an den Ereignissen sieht, durchaus wirkungsvoll. Und bitte  nicht vergessen: „Lasst euch polarisieren und spalten“!

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Wir experimentieren. Man kann sich diesen Artikel auch vorlesen lassen. Leider klingt die Dame in Deutsch etwas holperig und unbeholfen. Wer damit klarkommen kann, der mag sich gerne eine Vorlesung geben lassen!

von Qpress



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