Linke will Gefängnisse abschaffen, weil Strafvollzug „schädlich“ ist

Foto: O24

Bevor Marlen Block als Abgeordnete der Linken in den Brandenburger Landtag einzog, kämpfte sie als Strafverteidigerin für ihre Mandanten.  Im Rahmen einer Debatte zum Thema Resozialisierung während der Coronakrise trat sie für nichts weniger als die Abschaffung der Gefängnisse ein, berichten die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“.


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Ganz so unrecht hat die Dame nicht, wenn sie sagt: „Die Erkenntnis, dass der Strafvollzug schädlich ist, ist seit 100 Jahren bekannt.“ Das alleinige Vollzugsziel sei die Resozialisierung, so Block.

Und da versagt die Justiz regelmäßig, besonders, wenn es um jugendliche „Intensivtäter“ geht, die im Knast erst so richtig auf den Geschmack kommen und beste Kontakte knüpfen. Auch Sexualverbrecher, wie aktuell der des Mordes an der dreijährigen Madeleine McCann verdächtigte Christian B., sind meistens „Wiederholungstäter.“ Selbst im Maßregelvollzug finden sich immer wieder Gutachter, die solche gefährlichen Verbrecher wieder in die Freiheit befördern.

Aber was meint die linke Abgeordnete dazu? Es bringe den Opfern von Straftaten nichts, wenn Menschen eingesperrt würden. Die kleine Maddie und viele andere unschuldige Opfer könnten noch leben, hätte man ihre Mörder gleich nach der ersten Tat für immer weggesperrt. Sie wären gar nicht erst zum Opfer geworden. Das stört die Linke vielleicht, denn ohne Opfer, gibt es keine Empfänger für ihre kranke Ideologie. Geistig gesunde Menschen begeistern sich in der Regel nicht für Kommunismus, Enteignungsszenarien und Klassenkampf.

Schon vor über hundert Jahren, wie die Linksanwältin anmerkte, habe der Resozialisierungsgedanke nicht greifen können. Stürzt man sich auf alte Zeitungsberichte und Gerichtsakten, dann findet man fast immer heraus, dass die schlimmsten Massenmörder und Sexualverbrecher auch damals schon Wiederholungstäter waren und etliche Gefängnisaufenthalte hinter sich hatten. Das passt so gar nicht zum dem Bild vom autoritären Kaiserreich, das Linke so gerne vermitteln. Peter Kürten, der Vampir von Düsseldorf, ist so ein trauriges Beispiel. Seine Mordserie begann 1913, davor war er durch Brandstiftungen, Diebstähle und sexuellem Missbrauch von Kindern aufgefallen und mehrere Jahre im Zuchthaus gelandet. Nachdem er in einer Gaststätte eine Frau belästigt hatte, schoss er auf zu Hilfe eilende Gäste und einen Wachmann, wofür er abermals sechs Monate ins Gefängnis musste. (2) Sechs Monate für ein Tötungsdelikt? Das klingt nicht wie 1912, sondern 2020. Immerhin fand Kürten dann in der Weimarer Republik gnädige Richter, die mit seiner Exekution am 2. Juli 1931 in Köln weitere potentielle Opfer des Killers vor großem Schaden bewahrten. Weite Teile der Presse wetterten gegen die Todesstrafe und etliche Journalisten setzten sich für den Vampir von Düsseldorf ein.

Wem sollte in einer aufgeklärten Gesellschaft der Resozialisierungsgedanke gelten, wenn nicht den Opfern? Nach einer Vergewaltigung, einem Mordversuch, Raubüberfällen oder Einbrüchen gerät das Leben der Betroffenen aus den Fugen. Niemand will ihre Geschichte wirklich hören, alle Aufmerksamkeit gilt den Tätern. Kein Sonntagstatort ist je der Frage nachgegangen, wie das Leben der Hinterbliebenen verläuft, wie sie mit dem Schicksalsschlag umgehen und welche Hölle Überlebende schwerster Verbrechen durchleben müssen. Eine wahrhaft menschliche Justiz würde sie in den Mittelpunkt rücken und auf Wiedergutmachung setzen. Ausstiegsprogramme für Gewaltverbrecher gibt es zuhauf, sie kosten Millionen Steuergelder und bringen nur in Einzelfällen etwas. Das zweifelhafte Charité-Programm „Kein Täter werden“ suggeriert sogar, dass Übergriffe von „Pädophilen“ mit einer geeigneten Therapie verhindert werden könnten. Tatsächlich haben aber auch Pädophile das Programm absolviert, nachdem sie erste Straftaten begangen hatten.

Und mit diesen Worten lobte das „Präventionsnetzwerk“ die Darstellung von Pädophilie in der Lindenstraße: Ab Folge 1732 ff der Lindenstraße kämpft ein Mann mit seinen Gefühlen für die 12-jährige Nachbarin. Um dem Thema gerecht zu werden, haben die Produzent*innen ausführlich sowohl am KTW-Standort Berlin als auch in Düsseldorf recherchiert. Das Ergebnis ist eine differenzierte und glaubwürdige Darstellung der Pädophilie.

Der Opferverband Netzwerk B. sieht die „Arbeit“ der Charité im Dienst am Pädophilen sehr kritisch. Den Betroffenen wäre schon mit einer Opferrente geholfen oder der Kostenübernahme für eine wirksame Therapie. Was meint Frau Linksanwältin Block dazu? Wenn wir ohne Gefängnisse Milliarden an Steuergeldern sparen, wem sollten sie zugute kommen? Ah, ich vergaß. Die sind sicher schon für die Refutschis reserviert.

 


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