Wieder einmal erschüttert ein handfester Spionageskandal die politische Bühne Europas – und wieder einmal trifft es das Umfeld der AfD. Wie die Bundesanwaltschaft mitteilt, wurde gegen den deutschen Staatsbürger Jian G. und die chinesische Staatsangehörige Yaqi X. Anklage wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit erhoben.
Brisant: Jian G. war jahrelang Mitarbeiter eines chinesischen Geheimdienstes – und saß als parlamentarischer Assistent direkt im Zentrum der Macht: beim EU-Parlament. Offiziell im Dienst von AfD-Politiker Maximilian Krah.
Laut Anklage sammelte Jian G. ab 2019 Informationen über Beratungen und Entscheidungen des Parlaments – insgesamt über 500 teils als „besonders sensibel“ eingestufte Dokumente. Zudem soll er gezielt Informationen über AfD-Politiker gesammelt haben. Noch brisanter: Er gab sich in sozialen Netzwerken als Kritiker der KP Chinas aus, um in Wahrheit chinesische Dissidenten in Deutschland auszuspähen.
Auch seine mutmaßliche Komplizin Yaqi X. spielte eine zentrale Rolle: Sie arbeitete am Flughafen Leipzig/Halle und lieferte Informationen über Passagier- und Frachtflüge – vor allem im Zusammenhang mit Rüstungsgütern und einem deutschen Waffenhersteller.
Beide Verdächtigen sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Ob und wie tief der Fall politische Kreise ziehen wird, bleibt abzuwarten – pikant ist die Nähe zur AfD allemal.
Maximilian Krah selbst gab sich in der Vergangenheit ahnungslos über die mutmaßliche Spionagetätigkeit seines Mitarbeiters. Mehr zu diesem Aspekt lesen Sie auch in unserem früheren Beitrag:
👉 Spionage: Mitarbeiter von Maximilian Krah festgenommen
Doch ebenso stellt sich die Frage: Wie konnte sich ein chinesischer Spion derart unauffällig in den Brüsseler Apparat einschleichen? Und was wusste die EU?
Opposition24 bleibt dran.
Kommentare
3 Antworten zu „Anklage erhoben: Früherer Krah-Mitarbeiter soll für chinesischen Geheimdienst gearbeitet haben“
„Doch ebenso stellt sich die Frage: Wie konnte sich ein chinesischer Spion derart unauffällig in den Brüsseler Apparat einschleichen? Und was wusste die EU?“
Und WAS WUSSTEN der „VS“ und andere Dienste zu WELCHEM ZEITPUNKT ? Das ist m.E. die entscheidende Frage, denn – falls ich richtig informiert bin – wusste einige Dienste von der Spionagetätigkeit lange bevor der Fall die Öffentlichkeit erreichte, OHNE ALLERDINGS Krah darüber zu informieren, was ihre Pflicht gewesen wäre.
Somit stellt sich die weitere Frage: Handelt es sich um eine inszenierte Falle im „Kampf gegen rechts“ ? Dafür spricht, dass dieser Deutsch-Chinese auch die AfD auszuspionieren hatte.
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn was geschieht, ist es genau so gewollt.
Auch ein Wadephul als Trampolina-Nachfolger ist genau so gewollt: trotz des Telefonstreichs von Vovan und Lexus, der seine ganze Selbstgefälligkeit und Dummheit zur Schau stellte.
Die Rädchen laufen wie geschmiert in Richtung Fortsetzung von WK2, das Volk bekommt ab und an einen Aufreger hingeworfen, um die ‚richtigen Schlüsse zu ziehen‘, derweil die anderen Schweinereien tot geschwiegen werden.
Aber Hauptsache, gegen rääächts, gegen Putin, gegen Trump und die Ukros verteidigen ‚unsere Demokratie‘!
Schwachsinniges Umsichschlagen des Regimes um vom eigenn Versagen abzulenken.