Von wegen Tierwohl: So brutal werden Milchkühe und Kälber behandelt

Die Tierschutzorganisation ANINOVA hat erschütterndes Videomaterial aus einem großen Milchviehbetrieb in Brüssow (Uckermark, Brandenburg) veröffentlicht, in dem etwa 1.000 Tiere gehalten werden. Versteckte Kameras dokumentierten über Monate hinweg massive Missstände: Mitarbeiter schlagen und treten Kühe und Kälber, oft kranke oder verletzte Tiere, mit Stöcken oder spitzen Gegenständen. Viele Kühe leiden unter riesigen Geschwüren, geschwollenen Beinen und offenen Wunden, ohne tierärztliche Versorgung. Manche können nicht mehr stehen. Auch Kälber werden brutal behandelt, etwa geworfen oder getreten, und rund 50 Kälber-Iglus verstoßen gegen gesetzliche Vorgaben.

Die Milch aus diesem Betrieb wird als „Haltungsstufe 3“ bei LIDL, REWE und Kaufland verkauft, teils als „Tierwohl-Milch“ beworben, obwohl der Betrieb gegen Tierschutzvorschriften verstößt. ANINOVA hat Strafanzeige erstattet, Veterinäramt Prenzlau und Landwirtschaftsministerium Potsdam informiert und das Material der Staatsanwaltschaft übergeben. Die Aufnahmen (Dezember 2024 bis Februar 2025) umfassen 1.000 Stunden. Die Organisation kritisiert, dass Begriffe wie „Tierwohl“ Verbraucher täuschen, und empfiehlt eine pflanzliche Lebensweise.

Weitere Infos und ein Video gibt es auf der ANINOVA-Website unter „Die Milch-Lüge: Tierquälerei in jedem Tropfen“.


Verbreiten Sie unsere Beiträge im Weltnetz

Kommentare

3 Antworten zu „Von wegen Tierwohl: So brutal werden Milchkühe und Kälber behandelt“

  1. Avatar von Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet....
    Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet….

    Das läuft aber schon seit kleinen Ewigkeiten und ist nicht neu. Strafantrag völlig verdient und unsere Politiker Schranzen wissen natürlich Bescheid,Hauptsache Geschäft läuft, vorallem Black Rock,Schwarz Kittel,nicht wahr ? Niemand kommt zum Vater,der nicht soll,in die Shit Hole schon. Viel Spaß…. 👈

  2. Avatar von Isarwanderer

    In Bad Grönenbach im Allgäu ist ein sogenanter Landwirt mehrmals bestraft worden. Wegen schwerer Tiermisshandlung. Und dennoch wird der Hof nicht stillgelegt. Es gibt sogar ein Video im Netz das zeigt wie der Bauer einem Neugeborenen Kalb mehrmals gegen den Kopf tritt. Man kann davon ausgehen das das Veterinäramt bzw. die Veterinärämter korrupt sind. Ein paar 100ter und schon sind die Blind und sehen das nicht.

  3. Avatar von Rumpelstilzchen
    Rumpelstilzchen

    Diese brutalen Tierquäler gehören auf der Stelle abgeurteilt und deren Höfe gehören beschlagnahmt und geschlossen.

    Auf Milch muss man deshalb aber nicht verzichten, zumindest dann nicht, wenn man Zugang zu einem vertrauenswürdigen Bauern hat, der die Milch ab Hof verkauft.
    Bei solch einem Bauern kann man sich auch davon vergewissern, dass die Tiere liebevoll und aufopfernd gepflegt werden.

    Wegen irgendwelcher toxischer Medikamente wird doch auch niemandem empfohlen, deshalb auf Medikamente zu verzichten und sich stattdessen mit Lebertran einzureiben.