In einem Interview auf Nuoflix diskutiert der Investigativjournalist Gerhard Wisnewski mit dem Moderator verschiedene aktuelle Themen. Der Schwerpunkt des Gesprächs liegt auf dem Einfluss Israels in der Politik und den Medien. Wisnewski beleuchtet, dass dieser Einfluss weitreichend und oft verdeckt sei und eine Gefahr für die Meinungsfreiheit und die Demokratie darstelle. Ist das wirklich so? Urteilen Sie selbst:
Julian Reichelt und das „U-Boot“ der alternativen Medien
Ein zentrales Thema des Interviews ist die Rolle von Julian Reichelt, einem ehemaligen Springer-Mitarbeiter, der laut Wisnewski ein alternatives Mediennetzwerk aufgebaut hat, das enge Verbindungen zu Israel pflegt. Wisnewski vermutet, dass dieses Netzwerk, ähnlich wie der Springer-Verlag, die Verpflichtung zur Unterstützung Israels in seinen Statuten verankert hat. Reichelt habe bereits diverse Preise von einer israelischen Loge für seinen Einsatz für Israel erhalten.
Wisnewski sieht in Reichelts Netzwerk eine Gefahr, da es die alternative Medienlandschaft „kapern“ und die Menschen subtil in Richtung der CDU und Friedrich Merz lenken könnte. Er bezeichnet dieses Vorgehen als „Bonding and Steering“, bei dem den Menschen zunächst ein attraktives Produkt geboten wird, um ihr Vertrauen zu gewinnen, bevor sie dann in eine bestimmte politische Richtung gelenkt werden.
Syrien, Russland und die Pläne für ein „Groß-Israel“
Wisnewski analysiert auch den Fall Syriens und den Bau eines großen NATO-Stützpunkts in Rumänien im Kontext der israelischen Politik. Er mutmaßt, dass diese Ereignisse Teil einer Strategie zur Schwächung Russlands und des Irans seien und in das Konzept eines „Groß-Israel“ passen, das sich vom Nil bis zum Euphrat erstrecken soll.
Er verweist auf die biblische Prophezeiung aus dem 1. Buch Mose, Kapitel 15, Vers 18, in der den Nachkommen Abrahams das Land „von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom Euphrat“ versprochen wird. Diese Prophezeiung werde von einigen einflussreichen Akteuren in Israel ernst genommen und als Rechtfertigung für die Expansion des israelischen Staatsgebietes genutzt.
Geheimdienste, Internetkonzerne und die Manipulation der Massen
Neben der israelischen Einflussnahme thematisiert Wisnewski auch die Rolle von Geheimdiensten bei der Gründung und Steuerung von Internetkonzernen wie Google und Facebook. Er vermutet, dass diese Konzerne „CIA-Operationen“ sind und systematisch zur Manipulation der Massen eingesetzt werden.
Donald Trump: Hoffnungsträger oder Teil des Systems?
Wisnewski sieht in Donald Trump eine positive Kraft im globalen politischen Geschehen, die einigen grundlegenden Gefahren für die Menschheit entgegenwirken könnte. Er räumt zwar ein, dass Trump enge Verbindungen zu Israel hat, betont aber, dass nicht alle Israelis die Politik ihrer Regierung unterstützen.
Kritik an Telepolis: „Gedächtnisloch“ im Internet
Schließlich kritisiert Wisnewski die „Qualitätsoffensive“ von Telepolis, bei der 50.000 ältere Artikel vom Netz genommen wurden. Er bezeichnet dies als „gewaltige Vernichtung von Information“ und „Gedächtnisloch“ im Sinne von George Orwell. Die Löschung von Informationen im Internet sei eine Gefahr für die Menschheit, da sie die Möglichkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und zur Bildung einer fundierten Meinung einschränke.
Kommentare
3 Antworten zu „Soll Julian Reichelt als U-Boot die „alternativen“ Medien kapern?“
Jetzt will man’s wissen…. Ich mag halt nicht jedes UBoot…. Instinkt? 🤷👈🙃
Sah von Anfang an genau so aus.
Habe das Video mit G. Wisnewski gesehen und räume ohne dem Herrn Reichelt etwas unterstellen zu wollen ein, dass ich ihm von Anfang an nicht so ganz über den Weg traute, schon auch weil mich immer wieder sein etwas hintergründig, schelmisch aber auch spöttisch wirkendes Lachen während seiner Ausführungen irritierte.
Demnach werde ich den Verdacht nicht los, das der mit allen journalistischen Wassern gewaschene J. Reichelt, nachdem er infolge seiner etwas für die ´BILD´ zu spitzzüngigen Art als Chefredakteur vorgeblich gegangen wurde, im Weitergang als kontrolliertes Sprachrohr des Mainstreams, auf professioneller Basis ein bestimmtes Klientel bedient, um diesem zumindest unterschwellig mainstream-konforme Narrative wie den Schwarzen Peter unterzujubeln.
Dabei wäre auch die Frage zu stellen, wie Reichelt dazu kam sein Unternehmen `Rome Media´ zu gründen? Plünderte er dafür seinen Sparstrumpf, erhielt er Zuwendungen einschlägiger Förderer, nahm er Kredite in Anspruch, oder finanziert sich dieses Unternehmen über Umwege als eine Art Tochterfirma von Springer, das immerhin zum Großteil aus ehemaligen Springer-Mitarbeitern besteht, die Reichelt in seine ´Rome Media´ mitnahm?
Ach so, wenn man sich bezüglich einer gewissen heiklen Thematik mit dem ersten Buch Mose im alten Testament beschäftigt, könnten daraus durchaus Erkenntnisse resultieren, deren fragenaufwerfenden Details an dieser Stelle aus bekannten Gründen besser unerwähnt bleiben, um sich Ärger zu ersparen.
Doch um einen Anreiz zum selber nachforschen zu geben sei erwähnt, dass Abraham, der die von Wisnewski genannten biblisch überlieferten Verheißungen empfing, in der Rückverfolgung seiner Abstammung über Noah zwar bis auf Adam zurückgeht, aber nicht als Nachkomme von Kain oder Abel.