Bielefeld: Afrikaner gesteht Messermord an 49-jähriger Ex-Freundin

Bielefeld-Milse: Am Mittwochmorgen war die Leiche einer 49-jährigen Frau aufgefunden worden. Ihr Lebensgefährte, der nichts mit der Tat zu tun hat, hatte sie bei der Polizei als vermisst gemeldet, da sie am Dienstagabend nicht in die gemeinsame Wohnung zurückgekehrt war.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen Bekannten der Getöteten, mit dem sie zuvor bis in das Jahr 2019 ein Verhältnis unterhielt. Im Juli 2019 erstattete das Opfer eine Strafanzeige gegen diesen Mann, unter anderem wegen Körperverletzung. In dieser Sache war bereits beim Amtsgericht Bielefeld ein Gerichtstermin anberaumt, der aber noch nicht stattgefunden hat.

Im Umfeld der Wohnung des Mannes konnte der Pkw des Opfers aufgefunden werden. Das Fahrzeug wurde zur Spurensicherung sichergestellt.

Der Mann selbst konnte an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Die erste Anhörung des 48-jährigen sowie die weiteren Ermittlungen, u.a. eine Durchsuchung der Wohnung des Mannes, ergaben einen dringenden Tatverdacht. Es wurden Spuren gesichert, die nun noch genauer ausgewertet werden müssen. Inzwischen hat sich der Verdächtige zur Tat eingelassen und ausgesagt, er habe die Tatwaffe, ein Messer, in einen Bach geworfen. Heute Nachmittag wird er einem Haftrichter vorgeführt.

Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen Afrikaner mit capverdischer Staatsangehörigkeit. Über seinen Aufenthaltsstatus teilten die Behörden keine weiteren Details mit.

 



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