Köln: Mahnwache für Gewaltopfer

Die Polizei berichtet über die Mahnwache für den immer noch namenlosen getöteten Jungen im Frankfurter Hauptbahnhof: 

Zwei in der Innenstadt angemeldete Demonstrationen verliefen am Freitagabend (2. August) störungsfrei. Starke Polizeikräfte trennten die beiden Kundgebungen konsequent voneinander.

Zum Gedenken an den in Frankfurt getöteten Jungen hatte eine Privatperson auf dem Bahnhofsvorplatz eine Mahnwache angemeldet. Mit Beginn um 20 Uhr hatten sich diesbezüglich mehrere hundert Personen versammelt. Teilnehmer waren unter anderem Menschen, die dem rechten Spektrum zuzurechnen sind.

Um ihren Gegenprotest zum Ausdruck bringen zu können, hatte ein Privatmann eine Gegenversammlung an der gleichen Örtlichkeit angemeldet. Mit Versammlungsbeginn um 19.30 Uhr waren ebenfalls mehrere hundert Teilnehmer aus unterschiedlichen linksgerichteten Bündnissen anwesend.

Die Versammlungsleiterin der Mahnwache beendete um 20.36 Uhr ihre Kundgebung. Ab diesem Zeitpunkt verließen die ehemaligen Teilnehmer der Mahnwache in kleineren Gruppen die Versammlungsfläche.

Nachdem sich um 21.50 Uhr alle Teilnehmer der Mahnwache entfernt hatten, beendete auch der Leiter der Gegendemonstration seine Versammlung. Zu nennenswerten Störungen kam es nicht.



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