Warum wir in Grönland die Demokratie verteidigen müssen

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Früher schickten wir unsere Jungs in den glühenden Hindukusch, um „unsere“ Freiheit zwischen Sand und Ziegenpisse zu sichern. Dann kam die – kein deutsches Blut, nur ein Haufen Geld und Waffen, um die Demokratie mit Euros und Panzern zu stützen. Doch jetzt, im März 2025, hat sich der Fokus verschoben: Grönland ist Trumps neuer Fetisch. Wie einst die Krim an sich riss, greift der blonde Deal-Messias mit der orangen Gesichtshaut nach der Eiswüste – allerdings mit mehr Haarspray als Panzern.

Warum dieser kalte Coup? Der Hindukusch war ein Glutofen, die Ukraine ein teurer Sumpf, in den wir Milliarden pumpten, ohne selbst Hand anzulegen. Grönland hingegen ist ein geopolitischer Volltreffer: ein frostiger Schutzwall, perfekt um russische U-Boote zu erspähen und seltene Erden zu horten, die China uns vorenthält. „Das größte Ding seit Alaska“, prahlt , während Dänemark „Nej!“ brüllt und die Inuit sich wundern, warum plötzlich alle ihre Gletscher begehren.

Die Bundeswehr tauscht Panzer gegen Schlittenhunde, Brüssel tüftelt an „Operation Frostbeule“. Kiew ist Schnee von gestern – Grönland ist jetzt der Maßstab unserer Entschlossenheit und muss wie einst der Alamo gegen die USA verteidigt werden. Putin nahm die Krim mit Kalaschnikows, Trump setzt auf Drohungen und Zolltarife. „Ein Land, das keiner wollte – bis jetzt“, grinst er. Das Eis mag schmelzen, aber die Show geht weiter. Und Europa? Sollte sich nach dem Sieg über die Marines schleunigst Neuschwabenland krallen, bevor sich die Chinesen ein Beispiel an Trump und Putin nehmen.


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Kommentare

3 Antworten zu „Warum wir in Grönland die Demokratie verteidigen müssen“

  1. Avatar von Gundo Vent
    Gundo Vent

    …gleichgültig, ob sie die Vorgabe: „Warum wir in Grönland die Demokratie verteidigen müssen“ nun ironisch, sarkastisch, süffisant oder real meinen, es hat sich schon lange die damalige Aussage von Peter Struck, am Hindukush die Demokratie verteidigen zu müssen, als unhaltbarer Quatsch herausgestellt; genau so schätze ich die obige Vorgabe ein. Viel Wind, um wem auch immer einzuheizen!? Nutzen tut es nichts.
    Es kann höchstens weitere Angst verbreiten… aber vielleicht will man das ja auch.

  2. Avatar von Nero Redivivus
    Nero Redivivus

    Zitat: „Und Europa? Sollte sich nach dem Sieg über die Marines schleunigst Neuschwabenland krallen …“
    NEUSCHWABENLAND IST UND BLEIBT (REICHS)DEUTSCH!
    Denn …: Die Reichsdeutschen sind keine grün-lackierten Karussellfahrer! Daher gilt über die „Halsschmerzen“ (!) dero Alabasterkörper auch graniten-grundsätzlich: Die Reichsdeutschen sind Eisernes-Kreuz-erstklassige Flugscheibenpiloten in ihren tollkühnen Untertassenkisten, den Reichsflugscheiben. Für diese gilt aber umso mehr: Die Richtgeschwindigkeit ist die Lichtgeschwindigkeit! 
    „Wir sind die Eisgeborenen von Neuschwanesien“: Ergo gibt es an der antarktischen Riviera pro Fracking-Quadratkilometer festlich befrackte Pinguine, die die Eisfeste feiern, wie sie fallen und bevor die Eisfeste fällt. 
    Während bei erfrischenden Minustemperaturen abwärts bis 88 Grad Schnapszahl-Celsius im Außenbereich die auffrischenden katabatischen Winde fallen, wie sie stürmisch fröstelnd feiern, ist von einem Kuraufenthalt subkutan unter dem Schelfeis in Eisbad Wannsee Neu-Berlin, der unterirdischen Hauptstadt antarktischer Kolonienteilhabe, durchaus nie und nimmer abzuraten. Tatsächlich dürfte das dort auch „mega-cool“ und „mega-relaxt“ sowie Erholung pur sein – trotz und gerade wegen der Hebegebühren erheblichster Hubräume durch Permafrost-zentrierte Gleitschuh-Glissandi-Turbulenzen en masse!

  3. Avatar von Ralf.Michael
    Ralf.Michael

    Verteidigen ? Wie, Wo, Was ? Ist denn der Ramadan jetzt schon zu Ende ?

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