Börsen bereiten sich auf den Handel mit Covid-19-Zertifikaten vor – für Kleinanleger besonders profitabel

Urheber: piren / 123RF Standard-Bild

Was mit CO2-Zertifikaten schon lange möglich ist, soll auch bald in Sachen Covid-19 gelten. Dabei wird die Einführung von sogenannten Immunzertifikaten erst in wenigen Ländern diskutiert, wie beispielsweise in Großbritannien. Österreichs Bundeskanzler machte vor kurzem ebenfalls klar, dass es zu einer Rückkehr zur vollständigen Reisefreiheit erst wieder kommen könne, wenn ein Impfstoff gegen das Coronavirus verfügbar sei. Daraus ergibt sich allerdings, dass Personen jederzeit ihren Impfstatus bzw. Immunstatus nachweisen müssen, damit sie ihr Recht überhaupt in Anspruch nehmen können. An den Börsen hat man schon darauf reagiert. So soll theoretisch schon ab Mai der Handel mit Immunzertifikaten an den Börsenplätzen Stuttgart und Frankfurt möglich sein.

Kleinanleger profitieren besonders

Da jeder Bürger im Fall der Einführung ein Zertifikat ausgestellt bekommt, das immer wieder aktualisiert wird, schätzen Experten den Handel als besonders profitabel für Kleinanleger ein, die ihre Reisekontingente nicht voll ausschöpfen. Darunter fallen Rentner, Arbeitslose, HartzIV-Empfänger oder Hausfrauen. Nicht verbrauchte Kilometer oder Flugmeilen können bei positivem Immunstatus zum aktuellen Tageskurs gehandelt werden. Bei Handelsreisenden und anderen Geschäftsleuten dürften die Zertifikate reißenden Absatz finden. Es soll zunächst zwei Variationen der Zertifikate geben. Für Covid-19-easy reicht eine nachgewiesene Immunität, um zum Handel zugelassen zu werden. Covid-19-Plus muss der aktuelle Impfstatus eingetragen sein. Hier werden höhere Kurse angesetzt. Später soll Covid-19-Plus noch um Covid-19-Plus-XL und Covid-19-Plus-XXL erweitert werden, was für Inhaber ausgestellt wird, die alle drei Schutzimpfungen bekommen haben.

Börsen-App wird kostenlos in die integrierte Corona-Schnittstelle integriert

Um den Zugang zur Börse muss sich niemand selber kümmern, wenn er die Corona-App nutzt, mit der die staatlichen Gesundheitsfürsorgestellen über den aktuellen Gefährdungsstatus der Nutzer informiert werden. Die Schnittstellen werden mit den nächsten Updates der Smartphonebetriebssysteme verfügbar und dann reichen die Eingabe von Bankverbindung und der Zertifikatsnummer, um sofort an der Börse satte Gewinne einstreichen zu können.

 



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