Der niederösterreichische FPÖ-Landtagsabgeordnete Michael Sommer zieht die Notbremse – nach seinem zweiten alkoholisierten Unfall binnen eines Jahres. Laut Kronen Zeitung bestätigt der Blaue nun seinen Rücktritt, nachdem er erneut betrunken mit seinem Tesla verunglückte. Besonders pikant: Sommer hatte vor seinem ersten Crash lautstark gegen E-Autos gewettert – und setzte sich trotzdem mit fast zwei Promille hinters Steuer seines Elektrowagens.
Schon damals verlor er bei einem Manöver einen Reifen und krachte auf der Wiener Nordbrücke in ein anderes Fahrzeug. Nun folgt die Wiederholung – und diesmal ist Schluss. Sommer verursacht erneut einen Alko-Unfall mit Sachschaden, Menschen wurden nicht verletzt. In einem öffentlichen Statement gesteht er seine Fehler ein, entschuldigt sich und legt sein Landtagsmandat nieder. Damit endet die politische Karriere des E-Auto-Kritikers ausgerechnet im eigenen Tesla – zweimal in Folge, zu tief ins Glas geschaut.
Pressemitteilung: FPÖ-Sommer: „Keine Ausreden – ich lege mein Mandat nieder“
„Ich möchte mich aufrichtig für mein Verhalten und meine Handlung entschuldigen“, so LAbg. Michael Sommer nach einem Alko-Unfall mit Sachschaden am Samstagabend im Bezirk Korneuburg. Personen sind nicht zu Schaden gekommen.
„Ich habe einen schweren Fehler gemacht und ziehe daraus die logische Konsequenz: Keine Ausreden, Strafe muss sein, ich lege meine Landtagsmandat nieder. Ich habe meine Arbeit stets mit Hingabe und größtem Einsatz für meine Landsleute gemacht, dabei offenbar meine eigenen Grenzen der Belastbarkeit ignoriert und überschritten. Mir war ein geradliniger Weg immer wichtig, dazu gehört aber auch, diesen Maßstab vor allem bei sich selbst anzusetzen“, schließt Michael Sommer.
6 Antworten zu „Wetterte gegen E-Autos – jetzt kracht’s zum zweiten Mal: FPÖ-Mandatar tritt nach Tesla-Alko-Unfall zurück“