Die Migration sei „alternativlos“, weil wir aussterben, Fachkräfte brauchen und unsere Rentenbeiträge bald keiner zahlen wird – trommelt der Mainstream und bejubelt gerade den Migrationspakt. Die Realität zeigt, Wohlstandswahrung ist auch bei einer zurückgehenden (stagnierenden) Bevölkerung möglich.
Weniger Einwohner, weniger Wirtschaftsleistung – ein unhaltbares Märchen
Weniger Einwohner bedeuten Konjunkturdelle, Konsumeinbruch, Nachfrageausfälle, Produktionsstillstand, Entlassungen, Angstsparen und so weiter und so fort. Um den Verfall zu stoppen, muss der Staat ständig helfen, obwohl er weniger Steuern für öffentliche Investitionen (Straßen, Schulen, Krankenhäuser, Kultur) hat. Am Ende stehen kräftige Wohlstandsverluste. So lautet ein verbreiteter Mythos. Wird bald ein Dissertationsthema „Wohlstand trotz Bevölkerungsschwund“ vergeben?
Die Realität widerspricht diesem „Untergangsszenario“. Der globale Fortschritt und die Wirtschaft stoppen den „Fall“. Die Wirtschaft passt sich an durch Kapazitätsabbau, Investitionsverlagerung, neue Märkte, Branchen und Produkte. Arbeitnehmer schulen sich um, wechseln Arbeitgeber, machen sich selbständig, wandern in Zukunftsbranchen ab. Auch Konsumenten stellen Gewohnheiten um. Der (Struktur-) Wandel dauert lange, verläuft nicht ohne Blessuren (Insolvenzen, Arbeitslosigkeit), klappt aber meistens bei Umstellungswilligen und Fleißigen. Nur über Nachteile des demographischen Wandelns zu dozieren und außer Migration keine Lösung zu nennen, so arbeiten subventionierte „unabhängige“ Forscher und Aufklärer.(1)
Wachstum ist auch ohne Migration mit weniger Bevölkerung möglich
Wäre Migration nötig, müssten Länder mit Bevölkerungsrückgang (Japan, Osteuropa, Baltikum) am Hungertuch nagen. Steigendes BIP pro Kopf ist dort normal, Rückgang und Wachstum durchaus vereinbar. Ungarn stagniert seit Jahrzehnten bei 10 Millionen Einwohnern. Das BIP hat sich im Lande seit 1992 vervierfacht. In dem mit Migranten gefluteten Frankreich stieg es halb so stark, obwohl die Einwohnerzahl in dieser Zeit um 9 auf 67 Millionen zunahm. Wer Vergleiche mag, darf weiter mit dem Zahlen-Tool der Weltbank spielen. (2)
Die „Migrations-Extras“ (Kriminalität & Co) tauchen in Wohlstandsindikatoren nicht auf
Es geht nicht darum, dass wir mehr werden, sondern den Wohlstand und die kulturelle Identität behalten. Der Mainstream versichert zwar stets, dieser sei bei uns ungebrochen, auch im Weltmaßstab. Falls dennoch eine böse Statistik unerwartet auftaucht – wie die, die Germanien migrationsbedingt in puncto Sicherheit erst auf Platz 51 sieht – wird sie schnell von subventionierten Experten „korrigiert“
…und wer zahlt unsere Rentenbeiträge?
Diese Frage ist einfach zu beantworten: Der Staat soll die Steuer-Milliarden statt für die Migranten in die Rentenkasse einzahlen. Damit könnten auf dem jetzigem (traurigen) Niveau 15% bis 20% mehr Rentner bezahlt werden. Das geht nicht, weil, weil, weil! – werden die „Subventionierten“ dröhnen. Durch Regeländerung geht heute alles. Auch das Grundgesetz wird geändert, wenn es opportun ist. Die „heilige“ Ewigkeitsgarantie ist und bleibt Interpretationsfrage.
Fazit: Die „Alternativlosigkeit“ der Migration ist ein Märchen, um Bevölkerungsüberschüsse Afrikas in Leistungsländern unterzubringen. Alle wissen, dass statt dort die hemmungslose Geburtenlawine mit Finanzanreizen zu bremsen, die EU lieber kostenlos Kondome verteilt. Was weniger bekannt aber dafür beruhigend ist: Solange keine gesteuerte Migration möglich ist, dürfen die Deutschen ruhig „schrumpfen“, Wohlstandverluste werden hierdurch nicht entstehen. Populistische Osteuropäer haben es vorgemacht.
Dr. Viktor Heese – Fachbuchautor und Finanzanalyst; www.prawda24.com, www.finanzer.eu.