
Düsseldorf. Ein TV-Auftritt des früheren Landesvorsitzenden der AfD in NRW, Rüdiger Lucassen, hat für Irritationen und scharfe Kritik im Landesverband gesorgt. Lucassen hatte in der Talkshow „Markus Lanz“ seinem Parteifreund Eugen Schmidt „Volksverrat“ vorgeworfen. Schmidt, wie Lucassen Bundestagsabgeordneter und zudem Landesbeauftragter für Russlanddeutsche, war zuvor in einer russischen Propaganda-Show aufgetreten und hatte dort behauptet, in Deutschland werde die Demokratie unterdrückt. „Die Aussagen von Rüdiger Lucassen und Eugen Schmidt sind zwei sehr scharfe Einzelmeinungen, die nicht stellvertretend für den Gesamtverband sind“, betonte der Landesvorsitzende Martin Vincentz im Gespräch mit der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ).
Viele Mitglieder des Landesverbandes bezeichneten den Vorwurf des „Volksverrates“ als „deutlichen Regelbruch und eine deutliche Überziehung“ und distanzierten sich von seinem Vorgänger, so Vincentz weiter. „Auch ich verwehre mich gegen eine solche Bezeichnung.“ Gleiches gelte aber auch für die Aussage Schmidts, in Deutschland gebe es keine Demokratie.
Die autorisierten Zitate im Wortlaut:
Die Aussagen von Rüdiger Lucassen und Eugen Schmidt sind zwei sehr scharfe Einzelmeinungen, die nicht stellvertretend für den Gesamtverband sind.
Viele Mitglieder des Landesverbandes bezeichnen den Vorwurf des „Volksverrats“ als deutlichen Regelbruch und eine deutliche Überziehung und distanzieren sich von Lucassen. Auch ich verwehre mich gegen eine solche Bezeichnung. Gleiches gilt für die Aussage von Schmidt, es gebe in Deutschland keine Demokratie.
Beitragsbild: Screenshot Youtube
Kommentare
7 Antworten zu „„Volksverrat“ – AfD-Landessprecher Vincentz distanziert sich von seinem Vorgänger Lucassen“
„In Deutschland gibt es keine Demokratie…“
Das könnte man so durchaus bestätigen…
Das haben offenbar noch nicht alle gemerkt.
Das Gegenteil von Demokratie ist NICHT die Diktatur, sondern die „repräsentative Demokratie“
„Er habe sich seine Fraktionskollegen „ja nicht ausgesucht, sondern sie sind zusammengekommen“, sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete Rüdiger Lucassen am Mittwochabend bei Markus Lanz.“
Na ob die Kollegen IHN AUSGESUCHT haben ???
Der Wurmfortsatz des Reichspropaganda-Ministeriums hatte den Auftrag, unterschiedliche Auffassungen zwischen AfD-Abgeordneten zum angeblich grossen Menetekel aufzublasen, deshalb durfte auch ausnahmsweise mal ein AfD-Abgeordneter im öffentlich-UNrechtlichen Regierungsfunk zu Wort kommen, der leider der Versuchung nicht widerstehen konnte und in die von Schwanz aufgestellte Falle tappte.
Merke : Wenn unzählige Milliarden deutscher Steuergelder dafür verschleudert werden, Menschen eine lebensgefährliche Genplörre aufzuzwingen oder massenhaft Mordwerkzeuge an ein korruptes Regime zu liefern, ist das für deutsche Presstituierte kein Problem.
Wenn aber zwei AfD-Abgeordnete unterschiedliche Auffassungen zum Ukrainekrieg oder zu der Frage haben, wie weit die Demokratie in Deutschland schon zerstört wurde, dann versucht man daraus ein Riesending zu machen …
Im übrigen ist auch dieser Lucassen so ein Nato-U-Boot vom Schlage eines Braun und Kleinwächter.
Diese Leute richten ein MENGE SCHADEN an. Da kann man nur hoffen, dass entweder die Partei, oder noch besser die Wähler in den Wahlkreisen, diese „Bruchpiloten“ mit Weitsicht gekonnt aussortieren, bevor sie Unheil anrichten können.
Das Bedauerliche an diesem Vorfall ist, dass es offenbar keine Loyalität zwischen den Parteimitgliedern der AfD gibt.
Lucassen hätte auch sagen können, dass er zwar einige Positionen des von Lanz zitierten AfDlers nicht teilt, dass er aber Respekt vor der freien Meinungsäußerung hat und durchaus konzedieren kann, dass der Kollege auch in einigen Dingen sehr Recht hat. Er hätte ja nicht sagen müssen, in welchen.
Vergessen hat Lucassen offenbar, dass einer der Gründungsmythen der AfD war, dass wir KEINE Demokratie haben und es deshalb die AfD braucht. Oder, wie die das damals ausdrückten, es gibt nur eine Einheitsmeinung über alle Parteien hinweg und nur wir, die AfD, sind die einzige wahre Opposition.
Dass Lucassen sich auch noch auf die Perfidie der Kontaktschuld einlässt, die Lanz präsentiert (Ihr Kollege hat sich ausgerechnet im Feindsender geäußert…), lässt mich zusätzlich an der Eignung dieses Herrn zweifeln. ich habe mal große Stücke auf den gehalten, aber mit diesem Interview hat er sämtlichen Respekt, den ich hatte, zertrümmert.
Die „Demokratie“ wurde einst am Hindukusch und heute in der Ukraine verteidigt, denn in Deutschland gibt es und gab es nie eine Demokratie.
Hier gibt es in jedem Bereich nur eine „Zwangseinrichtung“! Und von diesen Geldern bekommen die Volksverräter ein gutes Auskommen und eine dicke Pension! Und um diese diktatorischen Einrichtungen weiterhin zu sichern, werden immer mehr Beamte gebraucht!
Die Systemparteien und die gelenkte Opposition kann mir gestohlen bleiben. Dieses System hat sich schon lange von den Bürgern abgewandt. Das ist alles nur Theater der Bürger bleibt auf der Strecke und die machen sich die Taschen voll.