UNO setzt Mattel unter Druck: Thomas und seine Freunde müssen vielfältig werden

Weltweit lieben viele Kinder “Thomas und seine Freunde”, auch in Deutschland läuft die Trickfilmreihe seit Jahren erfolgreich. Das dazugehörige Spielzeug – im Grunde nichts anderes als die gute alte Holzeisenbahn – findet sich in etlichen Kinderzimmern, in denen Jungs noch Jungs sein dürfen. Jahrzehntelang störte sich niemand an den überwiegend männlichen Charakteren – man ahnt bereits, wie es weiter geht.

2017 schaltete sich die UNO ein, berichtete die Tageszeitung SUN. Die Produzenten aus dem Hause Mattel planten nämlich eine Neuauflage für das Jahr 2018, da schon länger nur noch Wiederholungen im Fernsehen zu sehen waren. Die Experten der UNO empfahlen die Einführung weiblicher Charaktere und die Einhaltung ihrer Richtlinien zur “Nachhaltigkeit”.

So soll eine der Lokomotiven den Suaheli Namen Nia  und ein afrikanisches Tribal tragen.  Weitere Charaktere sind laut einem Interview im Telegraph mit James Morrow, einem der Entwickler, Hong – mei, eine Lokomotive aus China und Churubala aus Indien, die eingeführt werden, um die weiße Vorherrschaft und patriarchalische Frauenfeindlichkeit zu bekämpfen, die offenbar das Herzstück der Kindershow bilden. Ebenso werden Thomas und seine Freunde in den neuen Folgen viele neue Länder bereisen.

Morrow findet das lächerlich und kritisiert, dass “Shows für Kinder immer mehr politisiert werden, mit Botschaften über Vielfalt oder die Umwelt. Manchmal sehr diskret, manchmal expliziter.”

Weil “Thomas und seine Freunde” so eine traditionelle Serie sei, weil sie Werte wie Autorität und Hierarchie betone, ärgere sie jeden auf der linken Seite des Spektrums, heißt es weiter. Die Progressiven und Grünen hätten die Serie als rassistisch, fremdenfeindlich und nicht vielfältig genug kritisiert.

Morrow kritisiert dagegen, dass die “UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung”, die die Änderungen vorgeschrieben haben, es geschafft hätten, sich der öffentlichen Kontrolle zu entziehen. Es handele sich um Propaganda und das müsse angesprochen werden.

“Sie reden nicht von Chancengleichheit, sondern von Ergebnisgleichheit. So werden die Ziele der UNO mehr zu einer Art sozialistischen Agenda und es ist eine Agenda, die nicht demokratisch entwickelt wird.”



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