Donald Trump meldet sich wieder einmal zu Wort – diesmal mit einer wilden Suada über den Ukraine–Krieg. Er behauptet, Putin sei „verrückt geworden“, spricht von „unnötigen Toten“, kritisiert Selenskyj scharf und schiebt Biden die Schuld zu. Natürlich – wie immer – wäre unter ihm „alles nie passiert“.
Klingt dramatisch. Doch was bleibt bei nüchterner Betrachtung? Viel heiße Luft und Selbstinszenierung. Ein bisschen Putin-Bashing, ein bisschen Selenskyj-Schelte – am Ende aber nur das bekannte Trump-Schema: Alle sind schuld, nur er nicht.
Dass sich ausgerechnet Trump – der einst Putin als schlauen Fuchs lobte – jetzt als moralische Instanz aufspielt, wirkt reichlich unglaubwürdig. Vielleicht ist es tatsächlich nichts weiter als das: das Geschwätz eines alten Mannes, der nicht verwinden kann, dass er seine vollmundigen Versprechen nicht einhalten kann.

Übersetzung:
Ich hatte immer eine sehr gute Beziehung zu Wladimir Putin aus Russland, aber irgendetwas ist mit ihm passiert. Er ist völlig VERRÜCKT geworden! Er tötet völlig unnötig viele Menschen – und ich rede nicht nur von Soldaten. Raketen und Drohnen werden ohne jeden Grund auf Städte in der Ukraine abgefeuert. Ich habe immer gesagt, dass er die GANZE Ukraine will, nicht nur ein Stück davon – und vielleicht bestätigt sich das jetzt. Aber wenn er das wirklich versucht, wird es zum Untergang Russlands führen!
Ebenso tut Präsident Selenskyj seinem Land keinen Gefallen mit dem, was er von sich gibt. Alles, was aus seinem Mund kommt, verursacht Probleme. Ich mag das nicht, und es sollte besser aufhören.
Das ist ein Krieg, der niemals begonnen hätte, wenn ich Präsident wäre. Das ist Selenskyjs, Putins und Bidens Krieg, nicht „Trumps“. Ich versuche nur, die großen und hässlichen Brände zu löschen, die durch grobe Inkompetenz und Hass entfacht wurden.
Kommentare
8 Antworten zu „Trumps Putin-Abrechnung – oder nur das Geschwätz eines alten Mannes?“
„Raketen und Drohnen werden ohne jeden Grund auf Städte in der Ukraine abgefeuert. Ich habe immer gesagt, dass er die GANZE Ukraine will, nicht nur ein Stück davon – und vielleicht bestätigt sich das jetzt“
Das hätte auch eine Schlagzeile der KKR-Kriegstreiber-Postille sein können. Der „böse, böse, ultra-böse, böse und verrückte Putin“ bombardiert Städte. Wie kann er nur ? Man kann doch nicht mitten im Krieg Städte bombardieren ?!
Wer tut denn so etwas ?
DIE BRITEN und die AMERIKANER tun so etwas ! Die haben DRESDEN sogar wenige Tage vor der Kapitulation und nachweislich ohne den geringsten militärischen Grund mit einem historisch nie dagewesenen Bombenhagel plattgemacht und die sich dort aufhältigen Zivilisten brutal zu Hunderttausenden vorsätzlich massakriert, aus reinem Vernichtungswillen heraus.
Remember Donald ?
Abgesehen davon: Er (Donald) tut jetzt so, als würde hier Putin gegen die Zeugen Jehovas Waffengewalt einsetzen. Immer wird nur auf die Kriegsgräuel Putins Bezug genommen, nie aber wird in der westlichen Kloaken-Journaille darüber berichtet, was die Ukros so alles anstellen wenn der Tag lang ist, und wie viele Russen dabei umkommen, u.a. auch Zivilisten.
Nicht berichtet wird auch über die Tatsache, dass sowohl die Amis als auch die Europäer nach wie vor ALLES dafür tun, um den Krieg weiter anzuheizen und zu verlängern, von Waffenlieferungen über Finanzierungshilfen bis weiß Gott was alles sonst noch!
Das Statement Trumps kann man im günstigsten Fall als öffentlichkeitswirksame Heuchelei betrachten, im eher ungünstigen Fall als absichtliche Desinformation.
Es sind die Folgen der ungezügelten Ostexpansion des sogenannten „Verteidigungsbündnisses“ NATO nach Auflösung des Warschauer Pakts am Ende des Kalten Krieges in Europa.
Das alles bräuchte man heute überhaupt nicht diskutieren, wenn die NATO darauf verzichtet hätte, der Ukraine im Jahr 2008 mit Beschluss der NATO-Ratstagung in Bukarest die Beitrittsoption anzubieten. Wer die politischen und militärischen Grenzen einseitig zu Lasten der Sicherheit von Nicht-NATO-Mitgliedssraaten verschiebt, darf sich 2025 nicht darüber aufregen, dass dauraus ein nicht nur Europa, sondern die ganze Welt gefährdender Krieg sich entwickelt hat.
Denken wir einmal darüber nach: Was wäre im Oktober 1962 passiert, wenn nach der Bedrohung der Republik Kuba durch Washington sowjetische Rekaten auf der Insel zu Lasten der Sicherheit der USA stationiert worden wären und der Kreml sich strikt geweigert hätte, diese angesicht des drohenden dritten Weltkrieges wieder zurück zu nehmen?
Epochtimes:
Auf Einladung von Rubio
Wadephul reist zu Antrittsbesuch nach Washington – Treffen mit Rubio
Vermutlich will Mr. W sich dort einen ersten Einlauf abholen !
Die „Kornkammer Europas“ ist munitionsverseucht
Mehr als ein Fünftel der gesamten Ackerfläche betroffen
Quelle: Epochtimes
Fazit: Der Apfelkuchen schmeckt künftig ein bisschen nach Schwarzpulver
„Vermutlich will Mr. W sich dort einen ersten Einlauf abholen !“
Diesen ersten Einlauf hat er sich in seiner erst sehr kurzen Amtszeit redlich erarbeitet!
Da sind sie alle daran interessiert,dass der Laden läuft und da schließe ich keinen aus von den Herren Oligarchen. Raus schieben,sonst nichts.👈
alter Schwätzer
..noch vor nicht allzulanger Zeit, posaunte dieser Trump, die Ukraine sei selber Schuld an diesem russischen Einmarsch 2022, und heute so ungefähr das genaue Gegenteil…dieser Trump ist genauso unberechenbar wie Putin, nur plaudert dieser Putin nicht Montag dies, und Dienstag das Gegenteil…und kommen wir da noch zum IQ zwischen diesen beiden, dann liegen da Welten dazwischen, heisst, Putin hat eine Strategie, im Gegensatz zu Trump.