Für viele ist der Sturz von Assad und der Sieg der „Rebellen“ völlig überraschend gekommen. Manche vermuten hier ein letztes Aufbäumen der Biden-Administration, mit der man Donald Trump die Suppe versalzen will, es sieht aber eher nach dem Gegenteil aus, denn der gewählte, aber noch nicht wieder vereidigte Präsident zieht seinen Nutzen aus der veränderten Sachlage.
Hier dazu die wichtigsten Punkte aus der Welt:
- Forderung nach Verhandlungen: Donald Trump hat die Kriegsparteien aufgefordert, zu verhandeln und eine unverzügliche Waffenruhe in der Ukraine zu erreichen. Nach dem Sturz von Assad wiederholte er die Forderung erneut.
- Militärhilfen: Die USA haben angekündigt, weitere Militärhilfen für die Ukraine bereitzustellen, was die Unterstützung für das Land in diesem Konflikt verstärkt.
- Gespräche mit Putin: Trump hat laut Medienberichten Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg geführt.
- Putins Einschätzung: Wladimir Putin hat Trump in der Vergangenheit gelobt und äußerte sich optimistisch über die Möglichkeit, dass Trump eine Lösung für den Ukraine-Krieg finden könnte.
Alle anderen „Medien“ schreiben dasselbe. Trump ist auf dem Weg zu seinem ersten großen Coup nach der Wiederwahl. Er kann den Ukraine-Krieg zwar nicht in vierundzwanzig Stunden beenden, wie er es vollmundig versprochen hatte, aber die Chancen dazu sind nun rapide gestiegen. Ein weiteres Indiz, dass die Trump-Administration hinter dem Überraschungsangriff stecken könnte, ist das Eingreifen Israels. Die IDF will einerseits die Golanhöhen sichern, andererseits wichtige Waffenlager und Stützpunkte zerstören, bevor sie dem „IS“ in die Hände fallen.
Erdogan, ebenfalls näher an Trump als an Biden, kann endlich sein Problem mit den vielen Flüchtlingen aus Syrien lösen und innenpolitisch wieder an Ansehen gewinnen. Der große Verlierer heißt Putin, wenn Syrien aufgeteilt wird und sich USA, Israel und Türkei die wichtigsten Kuchenstückchen sichern können. Für die Ukraine hat Trump ähnliches im Sinn. Putin käme gesichtswahrend aus der Sache heraus, wenn er sich mit Donald Trump einig wird, davon kann man ausgehen. Gefährlich wird es, wenn Putin sich nicht auf einen Deal einlässt und alles in die Waagschale wirft.
Kommentare
8 Antworten zu „Syrien: Jetzt ist Trump am Drücker“
Trump : Go fetch me this Joe Biden ;o))
„Die IDF will einerseits die Golanhöhen sichern, andererseits wichtige Waffenlager und Stützpunkte zerstören, bevor sie dem „IS“ in die Hände fallen.“
Ja ne ist klar…
Das alte Märchen wird für den Wertewesten-Nichtsraff-Dödel wieder aufgewärmt.
Die Realität:
Radikalislamistische Milizen und Terrorgruppen schlimmster Provenienz sind im Vormarsch und werden tatkräftig vom Wertewesten unterstützt, namentlich von der US-Luftwaffe und der IDF, indem diese Stellungen und Waffendepots der syrischen Armee bombardieren.
„…dass die Trump-Administration hinter dem Überraschungsangriff stecken könnte…“ – Ihnen ist aber schon klar, dass Trump noch nicht Präsident ist, und dementsprechend auch keinerlei Befugnisse hat, oder? Niemand weiß zwar, wer gerade die USA regiert, denn der senile Joe ist es garantiert nicht, aber Trump ist es eben auch noch nicht. Würde Biden heute tot umkippen, wäre Harris bis zum 20.1. die Präsidentin. Für wir dumm hält man Trump, wenn man annimmt, er würde die Gründung eines weiteren islamischen Staat wollen, oder gar unterstützen? Und Israel geht die Sitzfläche auf Grundeis, denn falls Syrien tatsächlich Chemiewaffen besitzt, sind die gerade in die Hände der Steinzeit-Orks gefallen. Syrien war das einzige Land, das sich nie am Terror gegen Israel beteiligt hat. Das dürfte sich mit dem Sturz Assads geändert haben.
Und was Deutschland betrifft: Hier werden all die, die behauptet haben vor Assad geflüchtet zu sein, auf die treffen, die jetzt vor der Islamisten flüchten (in Syrien leben immer noch Hunderttausende Christen). Oder denkt jemand, all die Syrer werden nun freiwillig zurückkehren? Oder diese Regierung (oder die nächste), würden sie zur Ausreise zwingen? Oder man würde jetzt der nächsten Flüchtlingslawine Einhalt gebieten? Oh, bitte… Die schaffen es ja noch nicht mal einzelne auszufliegen, wie soll das bei ca. 800 000 funktionieren? Mal davon abgesehen, dass die meisten wohl gegen die Aufhebung ihre Bleiberechtes klagen würden.
Mich würde es noch nicht einmal wundern, wenn die Taliban in Afghanistan, den neuen Machthabern in Syrien, einen vereinigten islamischen Staat anbieten würden. Denn wichtiger als Staatsgrenzen, ist für diese Herrschaften die Umma, die Gemeinschaft aller Gläubigen.
Wie stabil ist eigentlich die irakische Regierung, und hält der Iran seine Füße still? Was ist, wenn Pakistan sich auch noch einmischt?
Assads Ende könnte den ganzen Mittleren Osten ins Chaos stürzen…
Und der 🐳 mal das Plankton teatschelt….
Geostrategie in Syrien: Russland, Iran, China und Assad-Regime gegen USA, Türkei, Ukraine, Israel und Dschihadisten
Scott Ritter: Russland ist durch neue Front in Syrien nicht geschwächt
https://www.freiewelt.net/nachricht/scott-ritter-russland-ist-durch-neue-front-in-syrien-nicht-geschwaecht-10098728/
Kurz und knapp…. Ihr Kinderlein kommet ist hier nicht….
Von Gottes Gnaden….
Der Russenhasser van de Rydt spinnt. Fehlt nur noch der Nius-Fatzke Reichelt.
Was hat denn meine vorsichtige Einschätzung mit Russenhass oder dem Schabbes-Goy Reichelt zu tun? Deutschland befindet sich nun mal um Ramstein herum und wenn es zum Showdown mit Uncle Sam kommt, wird Putin kaum Rücksicht aus purer Nostalgie nehmen können.