Süddeutsche: Kasernen statt Einfamilienhäuser

Auch Bayern ist bekannt für seine schönen Einfamilienhäuser. Sie stehen für Fleiß, Sparsamkeit und den Traum vom eigenen Zuhause. Viele haben sich dafür verschuldet, weil sie ein Stück Sicherheit für ihre Familie schaffen wollten. Doch ausgerechnet die Münchner „Süddeutsche Zeitung“ hat etwas gegen diese Kultur. Sie nennt das Einfamilienhaus eine „sexistische Wohnform“.

Leserbeschimpfung

Sexistisch? Warum? Weil hier Familien leben, die ihre Kinder großziehen? Weil Menschen es wagen, ihr Leben selbst zu gestalten? Der Vorwurf ist absurd. Wer die Eigenheimkultur so angreift, stellt in Wahrheit die Freiheit infrage, die sie verkörpert. Vielleicht ist es Neid, vielleicht Ideologie. Die Kritik wirkt jedenfalls oft, als würden die Redakteure die sowjetischen Wohnformen der Vergangenheit lieber sehen.

Wohnen wie in einer UDSSR-Wohngemeinschaft?

In der Sowjetunion lebten viele Menschen in Plattenbauten und sogenannten Gemeinschaftswohnungen, den Kommunalkas. Ein ganzes Stockwerk teilte sich eine Küche und ein Badezimmer. Es war, als müsste man sein ganzes Leben in einer Studenten-WG verbringen. Jeder hörte, was der andere sagte. Jeder sah, was der andere tat.

In der gemeinsamen Küche gab es oft Streit. Wer darf kochen? Wer hat das Chaos hinterlassen? Es war eine Umgebung, die Misstrauen und Unfrieden förderte. Schlimmer noch: Diese Enge machte Überwachung leicht. Nachbarn hörten jedes Wort und gaben es oft wie heutige „Hinweisgeber“ weiter. Nicht wenige nutzten Streitigkeiten, um andere zu denunzieren. Man wusste nie, wem man trauen konnte.

Wohnen hinterm Stacheldrahtzaun

Freiheit? Fehlanzeige. Diese Wohnungen waren keine Orte zum Leben, sondern Käfige. Niemand konnte sich zurückziehen. Kein Gedanke, keine Idee war wirklich privat. Es ging nicht nur darum, Platz zu sparen. Es ging darum, Menschen zu kontrollieren. Kontrolle wie die Süddeutsche es will.

Von der Gemeinschaft zur Kontrolle

Man fragt sich: Will die „Süddeutsche“ ernsthaft solche Wohnformen zurück? Ihre Kritik am Einfamilienhaus klingt fast so. Doch Gemeinschaft ist nur dann etwas Gutes, wenn sie freiwillig ist. Wenn Menschen gezwungen werden, sich alles zu teilen, bleibt am Ende nichts außer Streit und Misstrauen.

Ein eigenes Zuhause ist mehr als ein Dach über dem Kopf. Es ist ein Ort, an dem man sich sicher fühlt. Wo man tun und lassen kann, was man will. Einfamilienhäuser bieten etwas, das unbezahlbar ist: Freiheit. Und wie ein altes Sprichwort sagt: Eigener Herd ist Goldes Wert. Eigener Garten auch.


Kommentare

5 Antworten zu „Süddeutsche: Kasernen statt Einfamilienhäuser“

  1. Ralf.Michael

    Schau, Schau, da werden Welche aus ihren Träumen gerissen und wach ? Es drohen Mord und Totschlag ?

  2. Ralf.Michael

    Übrigens, ich möchte schon ganz gerne mit meiner Frauenschaft (Cheerleaders) in einem richtigen Eigenheim (nicht kaserniert) zusammenleben ! Im eigenen Nest und rigener Küche nur für Uns ! Wohngemeinschaft mit HottenTotten oder Muslimen ?
    No Thanks !

  3. Rumpelstilzchen

    „Man fragt sich: Will die „Süddeutsche“ ernsthaft solche Wohnformen zurück?“

    Der sich stramm auf Honecker-Mielke-Kurs befindlichen linksextremistischen Redaktionskolchose der Alpen Pravda dürften die Kommunalkas wesentlich näher am herzlosen Herzchen liegen, als Einfamilienhäuser bpsw. am Tegernsee…

    Man bräuchte dann aufgrund der Papierwände weniger MELDESTELLN für die Denunziation der „bösen Rechten“…das würde sicherlich auch Näntzi und ihre Lakaien von Horch & Guck freuen…

  4. Ketzerlehrling

    Massenmenschhaltung. Als nächsten Schritt dann Anbindehaltung. Vermutlich vorerst für kritische Geister und dann für alle.

  5. Mario Grünwald

    Dass Zahnbürsten auch sexistisch sind, weil sie meistens rosa oder blau verkauft werden? Die Idee, das Einfamilienhaus als „sexistische Wohnform“ hinzustellen, ist doch komplett abgedreht. Seit wann hat ein Haus bitte ein Geschlecht? Klar, man kann über Nachhaltigkeit und Flächenverbrauch reden, aber daraus gleich eine feministische Grundsatzdebatte zu machen, ist einfach Quatsch.
    Die meisten Menschen wollen doch einfach nur ein Zuhause, in dem sie sich wohlfühlen können – das hat nichts mit Sexismus zu tun. Und diese Vorstellung, dass alle plötzlich in so einer Beton-Kaserne glücklich werden sollen, finde ich total realitätsfern. Einfamilienhäuser stehen für Freiheit und Individualität, das sollte man nicht so verteufeln. Es gibt sicher viele Baustellen in der Gesellschaft, aber die Art, wie wir wohnen, ist sicher nicht der Kern des Problems.

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