Aue-Bad Schlema, 29. April 2025 – In einer historischen Entscheidung hat der Stadtrat von Aue-Bad Schlema am Dienstagabend einstimmig den Asyl-Notstand ausgerufen. Der Antrag, der von der rechtspopulistischen Bewegung Freie Sachsen eingebracht wurde, sieht vor, die Aufnahme weiterer Asylsuchender in der Stadt vorerst zu stoppen. Die Entscheidung markiert einen beispiellosen Schritt im Erzgebirge und zeigt die wachsende Frustration über die Migrationspolitik auf lokaler Ebene.
Einmütige Zustimmung trotz politischer Differenzen
Erstaunlich ist die breite Unterstützung für den Antrag: Selbst Vertreter der CDU und der Linken, die sich in der Vergangenheit für eine Willkommenskultur aussprachen, stimmten zu. Damit bricht in Aue-Bad Schlema die sogenannte „Brandmauer“ gegen die Zusammenarbeit mit rechtspopulistischen Gruppen ein – ein Prinzip, das in der deutschen Politik seit Jahrzehnten gilt. Stefan Hartung, Stadt- und Kreisrat für Aue-Bad Schlema und Mitglied der Freien Sachsen, zeigte sich begeistert: „Die Annahme unseres Antrages ist die Implosion der Brandmauer auf kommunaler Ebene. Die politischen Kräfte, die in der Vergangenheit die Willkommenskultur predigten, haben nun eingestanden, dass sie einen Irrweg beschritten haben.“
Freie Sachsen: Eine umstrittene Bewegung
Die Freien Sachsen, 2021 gegründet, sind eine umstrittene Bewegung mit Wurzeln in den Protesten gegen Corona-Maßnahmen. Sie fordern unter anderem mehr Autonomie für Sachsen – manche Mitglieder sprechen gar von einem „Saexit“, einer Abspaltung Sachsens von Deutschland. Die Bewegung, die monarchistische und secessionistische Ideale vertritt, wird von Figuren wie Martin Kohlmann und Stefan Hartung angeführt. Hartung, der seit 2005 Mitglied der rechtsextremen NPD war, ist seit 2009 Gemeinderat in Bad Schlema und seit 2014 Kreisrat im Erzgebirgskreis. Seine politische Vergangenheit sorgt für zusätzliche Kontroversen um die Bewegung.
Langjährige Spannungen in Aue-Bad Schlema
Die Entscheidung kommt nicht überraschend, denn die Spannungen in Aue-Bad Schlema über die Asylpolitik schwelen seit Jahren. Schon 2016 sorgte eine Bürgerversammlung zum Thema Asylpolitik für Aufsehen, als 180 Menschen teilnahmen und Polizeipräsenz nach vorherigen Unruhen erforderlich wurde. Der Postplatz in Aue ist über die Region hinaus als Symbol für den vermeintlichen Niedergang und importierte Gewalt bekannt geworden – erst am Donnerstag vor der Stadtratssitzung ereignete sich dort eine Messerstecherei.
Kommentare
12 Antworten zu „Sensation im Erzgebirge: Aue-Bad Schlema ruft Asyl-Notstand aus – Einstimmiger Beschluss nach Antrag der Freien Sachsen“
Eine positive Nachricht. In Sachsen oder besser in Teilen Sachsens sind auch die Kommunalpolitiker – gleich welcher Farbe – noch etwas bodenständiger, heimatverbundener und sicherlich auch patriotischer.
Vor diesem Hintergrund ist diese einhellige Entscheidung nachvollziehbar und zu begrüßen.
Einen Grund zur Euphorie bietet sie allerdings nicht wirklich, dafür sind die Positionen landesweit immer noch viel zu festgefahren.
und weil nur die afd das ganz genau weiss wie der drecksstaat unsere steuergelder verprasst und verschenkt und das auch laut verkündet, soll sie verboten werden…
das kriminelle handeln aller politidioten muss vertuscht werden… wann merken die volldeppen das ganze endlich… alice erlöse uns von dem übel…
dem ist nicht ein einziger Buchstabe hinzuzu fügen.
habe eben gehört dass alle asyli und flüchtlinge ihren deutschen pass wegwerfen oder zurück geben..
warum: ja klar doch – dass sie als nicht-deutscher nicht in den ukrainekrieg eingezogen werden können…kann man nur deutsche deppen zwingen… super super , es lebe dummland und seine vorbeter….
Chrupalla kündigt radikale Strategieänderung an – SOFT-Kommunikation für SOFTIES ist jetzt gefragt…
OB das ZIELFÜHREND ist ???
Ein bißchen weniger Rumprollen ist schon lange angesagt. Aber all das wird wenig helfen, wenn die AfD einfach nicht in den Club aufgenommen wird, dem Trump, Meloni, Milei, Wilders, Le Pen usw…. offenbar angehören
„Ein bißchen weniger Rumprollen“ hat zwei Seiten und kann auch negative Folgen haben, indem es – zumindest aus Sicht des geneigten Beobachters – peu a peu zu einer schleichenden „politischen Assimilierung“ führen kann, deren Folge eine ENTprofilierung der AfD zum Rest der Polit-Mischpoke sein könnte. Es ist zumindest eine gefährliche Gratwanderung…
Man darf und sollte in diesem Zusammenhang auch nicht übersehen, mit welchen verbalen und diskriminierenden/diffamierenden/diskreditierenden und hasserfüllten Geschützen das Parteienkartell immerfort auf die AfD schießt, nicht selten mit tyrannisch-diktatorischen und verfassungsfeindlichen Methoden.
Der zweite Aspekt den sie genannt haben, ist indessen wahrlich „mysteriös“:
Es ist tatsächlich eine spannende Frage, was hinter dieser „Distanzierung/Ausschließeritis“ steckt ?
Feigheit. Nichts anderes.
appeasement versuchte Chamberlain mit Hitler. Was wurde daraus ?
Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es hinaus. Das ist ein allgemein bekanntes Sprichwort und hat nichts anderes zu bedeuten, als dass man sich Beschimpfungen, Diffamierungen, Ausgrenzungen und Benachteiligungen nicht gefallen lassen braucht und durchaus das alles mit gleicher Münze heimzahlen sollte.
Ob man es in hedem Einzelfall auch macht, kommt auf das Klima der Auseinandersetzung an. Als stärkste Oppositionspartei darf die AfD kein Papiertiger sein, sonst verspielt sie das bisher erreichte Zustimmungsniveau in der Mitgliederschaft, bei ihren Sympathiesanten und in der Wählergemeinschaft.
…wenige Worte reichen, um zu sagen, dass all unsere einmal friedlichen und sicheren Länder mit diesem ganzen Asylwahnsinn zu unfriedlichen und unsicheren Länder gemacht wurden, und zwar mit Leuten, die allesamt auf die Richterbank gehören…und das schlimmste, genau diese Parteien übernehmen wieder das Kanzleramt, denn die MERKELAKTION von 2015, ist noch lange nicht vergessen…Halleluja!!!!
Der Hamburger Senat soll sich künftig mit Menstruation befassen. Kein Witz, kein Nebenprojekt, sondern ein offizieller Antrag der Grünen. „Menstruation ist ein gesamtgesellschaftliches Thema“, heißt es darin. Sichtbarkeit müsse her. Teilhabe. Und das „Brechen von Tabus“, wie die „Welt“ berichtet. Im Koalitionsvertrag mit der SPD wollen die Grünen sogar folgende Passage verankert haben: „Der Senat wird im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag zur Enttabuisierung der Menstruation leisten“.
Man liest das und fragt sich: In welcher Welt leben wir eigentlich?
Statt sich um Wohnungsnot, Schulversagen oder Clan-Kriminalität zu kümmern – also um reale Probleme echter Menschen – wollen die grünen Kulturkrieger nun Zyklusgerechtigkeit auf Regierungsebene hieven. Während U-Bahnhöfe verfallen und Grundschüler nicht mehr sinnerfassend lesen können, wollen die Koalitionäre in spe im Rathaus über Tampons philosophieren. Nicht in einer Fachgruppe, nicht im Gesundheitsausschuss – sondern im Senat. In jenem Gremium, das eigentlich die Stadt regieren soll.
Das Private wird zur Staatsräson erklärt. Mit voller Absicht. Mit ideologischer Wucht. Und mit einem Selbstverständnis, das an Größenwahn grenzt.
alice erlöse uns von dem übel… sofort….