In der Schweiz soll die sogenannte Individualbesteuerung kommen – und damit trifft der nächste ideologisch motivierte Schlag die traditionelle Familie. Was auf den ersten Blick nach Gleichstellung und Fairness klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als perfides Umerziehungsinstrument, das ein Ziel verfolgt: die Zerschlagung des klassischen Familienmodells, in dem ein Elternteil zugunsten der Kinderbetreuung bewusst auf eine Vollzeitkarriere verzichtet.
Statt wie bisher gemeinsam veranlagt zu werden, sollen Ehepaare künftig getrennte Steuererklärungen abgeben – ganz gleich, ob sie Kinder erziehen, für die Familie sorgen oder bewusst auf staatlich finanzierte Fremdbetreuung verzichten. Damit werden Einverdienerfamilien, also genau jene, die unsere Gesellschaft mit stabilen Strukturen tragen, empfindlich benachteiligt. Sie zahlen drauf, während Doppelverdienerpaare belohnt werden. Der ideologische Subtext ist offensichtlich: Wer sich dem neuen Lebensmodell verweigert, soll finanziell bestraft werden.
Die Schweizerische Volkspartei (SVP) warnt daher deutlich: „Für die klassische Familie wird die Individualbesteuerung richtig teuer“, so Nationalrätin Verena Herzog. Die SVP spricht von einem „klaren Fehlanreiz“, der „nicht nur die Eigenverantwortung, sondern auch die Wahlfreiheit der Familien“ gefährde. Wer sich für Kinder und gegen eine Doppelkarriere entscheide, werde künftig steuerlich bestraft.
Hinzu kommt ein deutlich erhöhter bürokratischer Aufwand. Statt einer gemeinsamen Steuererklärung müssen künftig zwei eingereicht werden – mehr Aufwand, mehr Verwirrung, mehr Kontrolle. Doch darum geht es ohnehin nicht wirklich. Die Individualbesteuerung ist ein weiterer Baustein im Umbau der Gesellschaft: Die Familie als Keimzelle von Stabilität, Tradition und Selbstverantwortung soll durch ein staatlich normiertes Modell ersetzt werden, in dem Individualismus über alles gestellt wird – selbst auf Kosten der Kinder.
Befürworter aus dem linken Lager preisen das Vorhaben als modernen Schritt zur Gleichstellung. In Wahrheit ist es nichts anderes als ein Instrument zur Gleichmacherei. Nicht Vielfalt wird gefördert, sondern Konformität. Nicht Freiheit, sondern Bevormundung. Wer sich also fragt, warum in westlichen Ländern immer weniger Familien gegründet werden, findet hier eine der vielen Antworten: Eine Gesellschaft, die ihre Familien systematisch benachteiligt, darf sich über sinkende Geburtenraten und bröckelnden sozialen Zusammenhalt nicht wundern.
Die Schweiz ist mit diesem Modell einmal mehr ein Vorreiter in die falsche Richtung – und Deutschland sollte genau hinschauen, bevor die nächste „gerechte Reform“ über uns hereinbricht.
Kommentare
3 Antworten zu „Schweiz: Individualbesteuerung – Der nächste Schlag gegen die klassische Familie“
Den arroganten Schweizern gönne ich die demografische Pleite, wie ich sie auch den deutschen gegönnt habe. Großmäuligkeit begegnet Karma.
Die hochgelobte – superdemokratische – Schweiz zeigt immer mehr ihr wahres Gesicht. Die Schweiz ein Auswanderungsland ?
An der Oberfläche gekratzt,aber nicht nur in der Kleinen, Schönen,dieses Phänomen ist Weltweit,mal vier. Soviel Demut kannst du wohl kaum ertragen 🤷 Deutschland, CDU/SPD,der Befehl von außen, so sieht’s genau auch in der Schweiz und anderswo aus…. Walle,Walle,manche …. 👈