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Schleswig-Holstein plant Einbürgerungskampagne

Lokalpolitiker posieren mit Asylbewerbern – foto: O24

Das schleswig-holsteinische Innenministerium bereitet eine Einbürgerungskampagne vor. Das berichten die “Kieler Nachrichten” in ihrer Donnerstagsausgabe.

Ab Januar will die Landesregierung demnach Ausländer, die seit mindestens acht Jahren im Land sind und die Voraussetzungen für die deutsche Staatsangehörigkeit erfüllen, persönlich anschreiben – auf Deutsch. Darüber hinaus soll das Personal in Kreisen und kreisfreien Städten um jeweils 1,5 Beraterstellen aufgestockt werden. Die Offensive ist zunächst auf drei Jahre angelegt, die Kosten von jährlich 1,9 Millionen Euro muss der Landtag noch bewilligen.

“Ich möchte, dass sich die Menschen zu unserer freiheitlichen Grundordnung bekennen”, sagte Torsten Geerdts (CDU), Staatssekretär im Innenministerium, der Zeitung. Die Einbürgerung sei “die Vollendung einer gelungenen Integration”. CDU, Grüne und FDP hatten die Einbürgerungskampagne vergangenes Jahr im Jamaika-Koalitionsvertrag beschlossen und sich darauf geeinigt, Ermessensspielräume zu erleichtern.



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