Der Ablauf ist längst ritualisiert. Die AfD bietet sich an, wohlwissend, wie die Antwort lautet. Kann man sich das nicht sparen? Die Einhaltung dieses heimlichen Protokolls schwächt nur die eigene Seite und macht den Gegner stark.
Nicht einmal ein Tag ist vergangen, da hat Friedrich Merz gekontert, dass die Brandmauer zur AfD nicht zur Debatte steht – niemals. Es soll nur einen anderen Kanzler geben, nämlich ihn, und das möglichst bald. Friedrich hat zwar noch seine Fluglizenz, aber die biologische Uhr tickt. Angela Merkel hat mit 67 aufgehört, wo Merz mit 68 erst anfangen will.
Immerhin ist Klein-Olaf, die beleidigte Kanzlerwurst, jetzt so angefressen, dass er schon früher die „Vertrauensfrage“ stellen will. Aber Wahlkampf in der Weihnachtszeit, das finden viele Sozis taktlos. Dass gerade Abertausende Beschäftigte in der Automobilindustrie um ihre Jobs bangen interessiert die Genossen nicht. Seit dem 9. November 1918 dreht man sich nur noch um sich selbst. Und nun ähneln die Zustände von heute wieder jenen damaligen Weimarer Verhältnissen. Stabile Regierungskoalitionen sind kaum noch zu schmieden, der politische Diskurs derart aufgeladen, dass es immer häufiger zu Gewalt kommt und zwar meist von „Gegendemonstranten“, die AfD-Veranstaltungen zu sabotieren versuchen.
Merz ist als Kanzler gesetzt und er kann und darf nur mit den Ochsen mahlen, die er hat. Alice Weidel gehört nicht dazu. Auch mit 30 Prozent wird es kein blaues Wunder geben, wie Österreich gezeigt hat. Das allerdings ist erst recht kein Grund, das Kreuz als Stinkefingeroption dort auf dem Wahlzettel zu setzen, wo es die Kartellparteien am meisten schmerzt – bei den Pfründen. Schönes Wochenende!
Kommentare
11 Antworten zu „Olaf geht ab und Alice kommt nicht“
Solange die Mehrheit der Wahlbürger nicht begreift, wo sie WIRKLICH geholfen werden und wo nicht, wird sich nichts ändern, jedenfalls nicht hin zum Guten oder Besseren.
Die permanente ANBIEDERUNG der AfD an diese deutschfeindlichen Kartellbrüder halte ich in der Tat auch nicht für hilfreich, im Gegenteil: Sie wirken fast schon etwas peinlich und verzweifelt, unsouverän und unterwürfig.
Genau! Diese Anbiederung ist wirklich unerträglich. Die AfD sollte sich mit dem BSW zusammentun und endlich diesen Altparteien-Spuk beenden, unabhängig von der politischen bzw. ideologischen Grundusrichtung der beiden Parteien. Die Schnittmengen sind ausreichend. Was danach kommt werden wir sehen. Aber nur so kann sich wirklich etwas ändern. Und Sahra Wagenknecht ist weder eine Stalinistin, noch eine Erzkommunistin und auch kein Putinknecht. Sie ist Realistin. Sie hat eben eine andere soziale Ausrichtung, was im Bündniss mit der AfD doch durchaus vorteilhaft ist. In den geopolitische Fragen ticken sie ähnlich und in der Innenpolitik kann es ruhig ein wenig mehr BSW geben, was die Renten, die Mieten und die anderen sozialen Fragen betrifft. Ich sehe da kein Hinderniss. Ich würde mich freuen. Und die langen Gesichter derer, die bisher an den Trögen der Macht saßen, und das Geschrei des ÖRR und der linken Mainstreammedien wären sicherlich auch unbezahlbar. Aber nur das würde wirklich etwas ändern. Vielleicht endet es dann so, dass in Zukunft nur noch diese beiden Parteien übrig bleiben, ähnlich wie in den USA. Denn diese völlig verschlissenen und nur auf Posten bedachten Blockparteien können wirklich weg. Sie haben nur Schaden über Deutschland gebracht.
Man sollte auch nicht vergessen, dass wenige Tage vor dem Lindner Rauswurf Frau Weidel definitiv eine Machtübernahme für das kommende Jahr ausschloss.
Es bleibt also bei den ausgefeilten Schaufensterreden im Bundestag und den Landesparlamenten. Da werden dann zum x-ten Mal Politiker der Grünen, LINKE, Sozis, FDP, CDU, CSU auseinandergenommen, demontiert, zerlegt und die sozialen Medien mit ihren Followern und Kommentatoren jubeln wie verrückt.
Nur bei Demonstrationen vor Ort (außer in Thüringen, Sachsen und punktuell anderen Standorten), also da wo das echte Volk ist, fehlen die AfD Politiker.
Falls sich doch mal einer dorthin verirrt, muss er mit einer Rüge oder einem Parteiausschluss rechnen.
Vielleicht hätten sich einige AfD Fans die Reden und Interviews des Herrn Gauland anhören sollen. Er hat klar dargestellt, dass das Volk seine Rechte und Freiheiten nur auf der Straße zurückgewinnen kann.
Übrigens hat sich ähnlich auch der Herr Höcke geäußert und er realisiert entsprechend die Mobilisierung der Massen, deshalb wurde er auch zum Staatsfeind Nr. 1 erkoren.
Salon Revolutionen haben noch nie funktioniert.
Höcke ist schlau und weiß, wo der Barthel den Most holt. Leider steht er in der AfD recht alleine, als eine Art PARIA, weil vielen karrieregeilen Pöstchenhubern dort das authentische, vaterländische Pathos vollkommen abgeht. Es sind halt auch viele Ex-CDUler und sonstige Nullachtfuenfzehn-„Konservative“ dort am Start.
Wenn die Almans WIRKLICH wollen, dass sich hier etwas zu ihren Gunsten ändert, dann werden sie um den Gang auf die Straße nicht herumkommen. Bis das der letzte Hohlkopf kapiert hat, wird es aller Voraussicht nach zu spät sein.
ah ha… ein fachman will kanzler… neues thema: ein depp weiss nicht dass er ein depp ist, die arroganz von einen depp ist die kunst auf seine eigene blödheit stolz zu sein…
Die Frau schwört darauf, dass es kein Fake sein soll.
„Das Geheime Treffen in Brandenburg“ (in Potsdam)
„Das musste meine Tochter in der Schule bearbeiten, als die anderen auf der Schülerdemo gegen Rechts in Berlin waren.
https://pbs.twimg.com/media/Gb4N7K1XIAAjD6V?format=jpg&name=large
Die Schulen sind heute genauso versiffte Indoktrinationsanstalten wie der Staatsfunk, da tun die sich nix.
Step by Step, und jetzt eine erhöhte Schlagzahl ! Übrigens ist unser Friedrich noch Nicht Kanzler ! Da geht bestimmt noch was !
Zitat: Klein-Olaf, die beleidigte Kanzlerwurst.
Empfehlung: Kanzlerwürstchen.
Die angeblich so christlichen C-d und SU sind brandgefährlich.
Jeder der mit denen ins politische Lotterbett stieg wurde marginalisiert.
Es gilt: Alles oder nichts. Nichts ist zur Zeit besser als fdp2.0
A.Weidel ist genau so Vertrauenswürdig wie die Rote Sarah. Zero.
Sehr geehrter Wolfgang van de Rydt,
habe Ihnen heute Unterstützung zukommen lassen.
Vielen Dank für die von Ihnen angebotene Plattform, auf der, wie Herr Backfisch es benannte, ernstzunehmende Kommentatoren die Möglichkeit haben Ihre Gedanken mitzuteilen.
Wie andere alternative Medien, die zwar nur einen begrenzten Wirkkreis haben, ist es doch die schiere Anzahl, die es den Zensoren schwer macht, dass nicht doch die Wahrheit überall durchblinkt. Zumindest noch.
Sie sind ein kritischer Gefährte und das ist sehr erfreulich.
Vielen lieben Dank. Jedes noch so kleine Lob macht Mut, weiter zu machen, denn die Angriffe, uns juristisch das Leben schwer zu machen, häufen sich gerade wieder. An dieser Stelle auch allen anderen Lesern, Kommentatoren, Gastautoren herzlichen Dank und einen schönen Sonntag!
Debatte um mögliches AfD-Verbot verschärft sich
Nach der Festnahme mutmaßlicher Rechtsterroristen verschärft sich die Debatte um ein mögliches Verbot der AfD. „Die AfD ist der parlamentarische Arm des Rechtsextremismus und des Rechtsterrorismus“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz dem „Spiegel“.
Er wirbt seit Längerem für einen Verbotsantrag gegen die Partei beim Bundesverfassungsgericht. Wanderwitz und Mitstreiter aus anderen Fraktionen wollen den Antrag nun so schnell wie möglich im Bundestag einbringen. Die Polizei hatte am Dienstag acht Männer festgenommen.
Sie sollen eine Terrorgruppe mit dem Namen „Sächsische Separatisten“ gegründet haben. Drei der Verhafteten sind Mitglieder der AfD in Sachsen und sollen nun ausgeschlossen werden. Einer der Männer saß für die Partei zuletzt im Stadtrat im sächsischen Grimma und soll bis zu seiner Verhaftung für einen AfD-Landtagsabgeordneten gearbeitet haben.
https://www.mmnews.de/politik/225290-debatte-um-moegliches-afd-verbot-verschaerft-sich
Grünenabgeordnete schlagen schrittweisen Weg zu AfD-Verbot vor
https://www.mmnews.de/politik/225360-gruenenabgeordnete-schlagen-schrittweisen-weg-zu-afd-verbot-vor