Schon Kleinkinder sagen stolz „Das ist meine Puppe“, als wäre dieser Besitzanspruch ein Naturrecht. Doch betrachten wir diesen Gedanken tiefer, erkennen wir, dass das „Mein“ eine flüchtige und illusionäre Vorstellung ist. Nichts ist von Dauer, dies gilt besonders für das, was wir als „mein“ bezeichnen.
Nicht mehr mein Land
Was passiert, wenn mein Land nicht mehr als mein Land zu erkennen ist? Wenn das Vertraute, das Heimatliche und Sichere des Alltags langsam verschwindet? Die Straßen, die uns einst so vertraut waren, füllen sich mit bunten Gesichtern und fremden Sprachen. Der Verlust des Bekannten hinterlässt ein Gefühl der Entfremdung und der Nostalgie nach einer Zeit, die unwiederbringlich vergangen scheint.
Besitz und Vergänglichkeit
„Unser“ Haus, das wir unser Eigen nennen, gehört anfänglich oft mehr der Bank als uns selbst. Die monatlichen Hypothekenzahlungen erinnern uns daran, dass unser Besitz auf wackeligen Beinen steht. „Unser“ Auto, das stolz vor der Tür steht, ist häufig vollständig durch Kredite finanziert.
Meine Gesundheit
„Meine Gesundheit“ ist ebenso vergänglich. Plötzliche Krankheiten und das unvermeidliche Altern unterstreichen die zeitliche Natur unseres körperlichen Wohlbefindens. Schopenhauer sagte treffend: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Selbst eine künstliche Hüfte oder ein Kniegelenk aus Metall sind nur temporäre Stabilisatoren unseres kurzen „Meins“.
Katze tot, Freude tot
Ein anschauliches Beispiel für die Vergänglichkeit unseres Besitzes sind die Haustiere. Beim Kauf eines Hundes oder einer Katze wissen wir, dass ihre Lebenszeit begrenzt ist. Der Abschied von „mein“ bedeutet Trauer und Verlust. Diese Erfahrungen erinnern uns immer wieder daran, dass auch unser eigenes Leben endlich ist und alles, was wir als „mein“ betrachten, nur zeitweise uns gehört.
Respekt vor dem „mein“
„Mein“ setzt voraus, dass andere unseren Besitz respektieren. Die Blumen in meinem Garten sind „meine“. Spaziergänger können diese gerne betrachten, aber nicht pflücken. Dieses Verständnis von „Mein“ muss deshalb auch verteidigt werden. Wir verteidigen unser Haus und unser Auto vor Einbruch und Diebstahl durch Alarmanlagen. Wir verlangen ebenso vom Staat, dass unsere innere Sicherheit vor Angreifern geschützt wird.
Bis der Tod euch scheidet
Das „mein“ in Beziehungen kann ebenso flüchtig sein. Die Scheidungsrate in Deutschland beträgt rund 40 Prozent. Der Partner, der „bis dass der Tod uns scheidet“ an unserer Seite sein sollte, kann schnell zu „nicht mehr mein“ werden. Auch unsere Arbeitsplätze und Firmen sind keine dauerhaften Besitztümer.
Kommentare
6 Antworten zu „Nicht mein Haus, nicht mein Auto, nicht mein Boot“
‚mein‘ sind allenfalls die eigenen Gedanken und je besser der Denkapparat auf den Schultern funktioniert umso besser verstehen wir die Welt – und können uns zum eigenen Vorteil bestmöglich in ihr einrichten. Darum geht es, alles andere ist Illusion die jederzeit platzen kann.
In der kommunistischen Tyrannei aka Sozialismus – bei dem JEDER MIT MUSS – gibt es dieses „mein“ quasi gar nicht. Alles ist VOLKSeigentum, in der Theorie.
Das gilt allerdings nur für den mit kriminellen und teils barbarischen Mitteln niedergehaltenen Pöbel.
Ganz anders sieht es für diejenigen aus, die in „WANDLITZ“ hausen.
Wasser predigen, WEIN SAUFEN ! Genau darauf bewegen wir uns im Sauseschritt zu, und auch dies wird die große Mehrheit des Volkes erst raffen (wenn überhaupt), wenn es wieder zu spät ist.
Viele Taugenichtse haben mit der Abschaffung von Eigentum sowieso kein Problem, eben weil sie keines haben und auch nicht fähig und willig sind, sich welches zu erarbeiten. Lieber dann den anderen alles wegnehmen. DAS IST GUT !!!
Dann kommt wieder die Zeit der Erinnerung und des Erwachens ! Ich glaube das hiess früher bei unseren Altvorderen“ Blut und Boden „. Gleiches gillt auch für die “ Freiheit „, welche periodisch immer wieder Neu erkämpft und verteidigt werden muss !
Das von den Grünen Khmer erbittert erkämpfte Nachtflugverbot in Ffm gilt nicht für das Außenmassaker, nachdem es in Ffm das Deutschlandspiel geschaut hat.
https://www.bild.de/politik/inland/annalena-baerbock-pfeift-auf-nachtflugverbot-ihrer-gruenen-66827dc4ee755b2e7316ff29
Die hässliche Olle hätte das Spiel doch in Potsdam gucken können, oder ?
Wasser predigen, Wein saufen. Wie lange lassen sich die Bürger diese dreiste Saubande noch gefallen ?
Die Kommentare verweisen insgesamt auf das zentrale Thema: Wie steht es mit dem „Mea culpa“?
Das MEIN ist in den Zehn Geboten eindeutig geregelt. Diese konträren Debatten wurden schon vor Jahrzehnten als völlig sinnloses sozialistisches Geschwafel geführt.
Warum hat Deutschland eine Staatsverschuldung von 2,6 Billionen €?
Jetzt kommt einer daher und will die Sparguthaben der Bürger für die Staatsfinanzen mobilisieren.
Wie tilgt man solche Dimensionen? nie!
2 600 000 000 000
20 000 000 000 = 130 Jahre.