Abhängigkeit, Kurzarbeit und Stillstand – das Ende der Illusion von Globalisierung
Während Politik und Konzerne weiterhin das Märchen vom grenzenlosen Globalismus predigen, zeigt sich in Mattighofen die brutale Realität: KTM, einst Paradebeispiel heimischer Industrie, wird zum Symbol des Scheiterns eines Systems, das auf fragile, internationale Lieferketten setzt. Sechs Wochen nach dem Neustart steht das Werk erneut still – über 4.000 Beschäftigte in Kurzarbeit. Ein weiterer Schlag für die Region, ein bitteres Lehrstück für ganz Europa.
Die MFG Oberösterreich bringt es auf den Punkt: Wer industrielle Kernkompetenzen und regionale Fertigung aufgibt, verspielt nicht nur Arbeitsplätze – sondern auch Wohlstand und nationale Souveränität. Statt stabile, heimische Netzwerke aufzubauen, setzte KTM wie viele andere auf globale Just-in-Time-Lieferketten – eine Strategie, die angesichts geopolitischer Krisen, Rohstoffmangel und logistischen Zusammenbrüchen schon lange als hochriskant gelten müsste.
Der Vorwurf der MFG ist klar: Wer nach der Sanierung einfach so weitermacht wie bisher, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Österreich – und ganz Europa – droht zur verlängerten Werkbank globaler Konzerne zu verkommen, während die Kontrolle über die eigene Wirtschaft schwindet.
Die Lösung liegt auf der Hand: Regionale Zulieferer, stabile Produktionsketten, eigenständige Industriepolitik. Statt blindem Hochfahren und Hoffen braucht es eine grundlegende Kehrtwende: mehr Unabhängigkeit, mehr Eigenverantwortung, mehr Heimatverbundenheit in der Wirtschaft.
KTM Mattighofen ist nicht nur ein lokales Problem – es ist ein Mahnmal. Ein Mahnmal dafür, was passiert, wenn Globalismus über gesunden Menschenverstand triumphiert.
Kommentare
3 Antworten zu „Mattighofen: Wie KTM zum Mahnmal einer globalen Fehlentwicklung wurde“
„Die Lösung liegt auf der Hand: Regionale Zulieferer, stabile Produktionsketten, eigenständige Industriepolitik. Statt blindem Hochfahren und Hoffen braucht es eine grundlegende Kehrtwende: mehr Unabhängigkeit, mehr Eigenverantwortung, mehr Heimatverbundenheit in der Wirtschaft.“
An dieser „Lösung“ haben die kriminellen Polit-Schabracken in Berlin keinerlei Interesse, sonst würde entsprechend gehandelt werden.
Aber solange Mehrheiten für diese Lumpen stimmen, wird sich halt nichts hin zum Guten ändern, sondern alles hin zum Schlechten.
Die vage Chance war mit Corona da – zumindest für jeden klar Denkenden: kurze Lieferwege, regionale Vernetzung, lokale Produzenten statt amazon+Co. Leider vertan – mit Absicht der „herrschenden Elite“.
Da stimme ich dem Autor, Rumpelstielzchen und Joe Cool voll zu.
Das, was da Globalisierung genannt wird, ist die Eroberung der Welt durch die in Oligopolen auftretenden großen Konzerne und Banken, gestützt auf ein riesiges Heer aus oft linkswoken Organisationen (darunter NGOs), der UNO und Mainstream-Medien.
Persönliche Freiheiten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Fairness, die eine wirkliche Marktwirtschaft ausmacht, werden vom großen Geld beiseitegeräumt.
Es wird immer deutlicher, dass dieser Raubtierkapitalismus die Nationen unserer freiheitlichen Zivilisation als seine Rivalen betrachtet und behandelt. Letzteres bedeutet, dass wir höllisch aufpassen müssen, uns nicht – wie bereits in der Ukraine – zu europäischen Bruderkriegen aufhetzen lassen dürfen und schon gar nicht zu Bürgerkriegen.
Die Warnung ist sehr ernst gemeint, denn die Verstöße der Politiker gegen den gesunden Menschenverstand dürfen auch als Provokation dazu aufgefasst werden, dagegen frustgeladen auf die Straße zu gehen. – Das muss UNBEDINGT GEWALTFREI abgehen.