Von Dragana Trifković, Zentrum für geopolitische Studien
Die Direktorin des Zentrums für geopolitische Studien, Dragana Trifković, schlägt Alarm angesichts des autoritären, kriegerischen und unsozialen Kurses der Europäischen Union. Sie vergleicht deren Entwicklung mit einem ideologischen, sicherheitsbezogenen und wirtschaftlichen „Konzentrationslager“. In einer Reihe geopolitischer Analysen und konkreter Beispiele zeichnet sie das Bild eines Europas, das den Dialog verweigert, sich militärisch hochrüstet, eine tiefe Legitimationskrise durchlebt und gefährlich totalitäre Tendenzen aufweist.
Europa – eine gefallene, aber arrogante Macht
Nach Trifković handelt die EU, als verfüge sie noch über strategische Autorität, obwohl sie längst an den Rand der globalen Bühne gedrängt wurde. Die Konferenz „Europa ohne Kriege und Sanktionen“, die trotz Drucks in Wien stattfand, offenbarte einen kritischen Konsens: Das europäische Establishment verweigere jeglichen Friedensdialog – im Kontrast zur jüngsten diplomatischen Annäherung zwischen Washington und Moskau. Brüssel scheint mehr am Machterhalt interessiert zu sein als an Deeskalation.
Ein Kontinent auf dem Weg zum Krieg
Der strategische Plan „Reaktionsfähigkeit 2030“ und das Programm „ReArm Europe“ markieren eine Wende: Die EU übernimmt offen eine Logik massiver Aufrüstung und erklärt Russland zur Hauptbedrohung. Ein Verteidigungshaushalt von über 800 Milliarden Euro ist vorgesehen – mitten in einer Wirtschaftskrise. Trifković sieht darin die Bestätigung eines militaristischen Vorwärtsscheiterns, motiviert nicht durch reale Sicherheitsbedürfnisse der Europäer, sondern durch eine von oben diktierte kriegerische Ideologie.
Eine Scheindemokratie
Im Europäischen Parlament, so Trifković, verhalten sich die Abgeordneten „wie programmierte Maschinen“ – ein Schauspiel des Pluralismus. Die technokratische Elite ignoriere den Volkswillen, kriminalisiere die Opposition und instrumentalisiere Justiz, Medien und Polizei, um abweichende Stimmen zum Schweigen zu bringen. Diese „sanfte Diktatur“ werde durch digitale Zensur, willkürliche Ausweisungen und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit gestützt – wie mehrere aktuelle Fälle aus Österreich, Lettland oder Moldawien zeigen.
Informations- und Geheimdienstkrieg
Trifković wirft den „Überresten“ der CIA sowie ihren britischen und europäischen Netzwerken vor, Friedensbemühungen zu sabotieren, indem sie Regierungen und Meinungen manipulieren. Die Reorganisation der US-Geheimdienste unter Trump habe eine Rückwirkung in Europa erzeugt, wo ein geheimes Netzwerk aus Geheimdiensten, religiösen Gruppen und terroristischen Elementen (insbesondere Kosovaren) Spannungen aufrechterhalte. Diese konspirative Lesart deutet auf eine transnationale Instrumentalisierung der EU als Werkzeug hybrider Kriegsführung hin.
Rezession, Deindustrialisierung, Migrationschaos
Europa leidet unter einem dreifachen Schock – Energie, Industrie, Soziales – als direkte Folge der Russland-Sanktionen und der unbegrenzten Finanzierung des Ukrainekrieges. Deutschland, das industrielle Rückgrat des Kontinents, verlagert seine Produktion in die USA. Trifković spricht von einer Strategie des „Wirtschaftskriegs gegen die Völker“, gekoppelt mit einer „Importation des Chaos“ durch unkontrollierte Migration. Der Zusammenhang zwischen sozialem Zerfall, Kriminalitätsanstieg und der Marginalisierung von Migranten wird aufgezeigt – mit einem klar anklagenden Ton gegenüber den Brüsseler Autoritäten.
Auschwitz, Aufrüstung, Zusammenbruch: Der dreifache Schockvergleich
Der provokante Titel „Konzentrationslager EU“ gipfelt in einer kontroversen Analogie: Das heutige europäische Projekt sei zu einem Zwangskorsett geworden, einer „unmenschlichen Struktur“, die Freiheitsrechte negiere, extreme Opfer von den Bürgern fordere und unter dem Deckmantel der Demokratie eine autoritäre Ordnung errichte. Trifković vergleicht die wirtschaftliche Kriegsplanung mit einer zivilisatorischen Regression – wie einst vor 1939, als Europa durch seinen Größenwahn in die Selbstzerstörung schlitterte.
🧠 Kontextanalyse
Der Artikel von Dragana Trifković bietet eine dezidiert geopolitische und engagierte Lesart der gegenwärtigen Entwicklungen in der EU. Mit einer scharfen Rhetorik und eindrücklichen Vergleichen formuliert die Autorin tiefe Besorgnis über die zunehmende Machtkonzentration in Brüssel, die strategische Remilitarisierung des Kontinents und die systematische Ausgrenzung abweichender Meinungen. Ihre Analyse hebt eine Reihe politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umbrüche hervor, die – ihrer Ansicht nach – eine wachsende Kluft zwischen den EU-Institutionen und den europäischen Völkern nähren. Durch historische Verweise und die Anprangerung internationaler Dynamiken positioniert sich Trifković in einer kritischen Tradition gegenüber imperialen und sicherheitspolitischen Machtlogiken. Der Text spiegelt eine Sensibilität wider, die zunehmend von souveränistischen und blockfreien Strömungen in Europa geteilt wird.
Von Dragana Trifković, Direktorin des Zentrums für geopolitische Studien
8. Mai 2025 – www.geostrategy.rs
Quellen und Hinweise:
- https://geostrategy.rs/sr/medjunarodna-konferencija-u-austriji/
- https://poland.news-pravda.com/fr/poland/2025/02/12/7965.html?utm_source=chatgpt.com
- https://ru.euronews.com/my-europe/2025/03/10/crimnality-grows-in-eu
- https://geostrategy.rs/sr/dezinformacioni-sistem-eu/
- https://geostrategy.rs/sr/8604-2-stefano-vernole/
- https://geostrategy.rs/sr/konrad-rekas-ukrajisnka-migracija/
- https://geostrategy.rs/sr/dragana-trifkovic-rat-ili-mir/
Übersetzung: Nicolas Faure
Kommentare
7 Antworten zu „„Konzentrationslager EU“: Ein geopolitischer Alarmruf gegen das Brüsseler Establishment“
Mal einen richtigen Tritt in den Arsch,an die zwei Päpstlichkeiten, längst alles geschrieben und gesagt…. 👈
Die EU Bürger sind nichts anders als Arbeitssklaven für die Politiker in Brüssel und in den jeweiligen Ländern— aber sie arbeiten weiter ohne gegen die Politeliten etwas zu tun und wählen immer die gleichen Versager – und wenn jemand aus einer Partei gewählt wird, die den Leuten in Brüssel nicht gefällt dann organisieren die Grossdemos und erklären die Wahl für nichtig—die EU ist am Ende, das Wissen sie und deshalb schlagen sie wie ein wildgewordenes Tier in allen Richtungen und nutzen dabei die von den Regierungen kontrollierten Medien- Jean Claude Juncker sagte dem Sinne nach- wir beschließen Dinge und wenn es kein großer Aufschrei gibt dann machen wir weiter – jetzt haben wir dieses Monstrum in Brüssel – abschaffen und alle die da sitzen auf die Straße setzen- dann sollen sie eine andere Arbeit finden was wohl nicht gelingt weil sie unfähig sind eine ordentliche Arbeit zu verrichten- deshalb sitzen sie ja da und im Luxus leben auf Kosten der Bürger
Diese Schmarotzer 👈
Leute, die Falle der von stillen Putschisten beherrschten wokosozialistischen Deutschen ´Demokratischen´ Konzentrationsrepublik schnappt zu:
Demnach wurden als ´rechte Aktivisten´ deklarierte, aber ansonsten völlig unbescholtene freie Bürger an ihrer Ausreise nach Mailand verhindert, weil sie dort an einem Remigrationsgipfel teilnehmen wollten.
Nachdem die Betroffenen über Stunden hinweg von der Polizei vernommen wurden, wurde Ihnen ist die Ausreise nach Italien, Österreich und in die Schweiz verboten, wobei sie sich unter Androhung von Sanktionen täglich bei der Polizei melden müssen, was letztendlich bedeutet, dass sie nirgendwohin ausreisen können.
Die perfide Begründung für diesen ungeheuerlichen Vorgang lautet, das eine „erhebliche Gefahr der Ansehensschädigung der Bundesrepublik Deutschland“ im Ausland bestünde.
Soweit ist es nun also schon gekommen, dass wer eine falsche Gesinnung, also oppositionelle Positionen vertritt, das Land nicht mehr verlassen darf, weil er das Ansehen eines in den Autoritarismus abdriftenden Landes schädigen könnte, während dazu übergegangen wird, den Öffentlichen Dienst von Mitarbeitern zu säubern, die sich unter Andichtung einer AfD-Nähe nicht zum links-grün-woken Dogmatismus bekennen.
Also wenn ich einer der Mailand-Reisenden wäre, ließe ich nichts unversucht, um aus diesem Gulag zu entrinnen. Ganz zu schweigen von einer Klage wegen Freiheitsberaubung aus niedrige ideologische Gründe durch die BRD, die ich notfalls bis zum letzten Schuldenheller durchzöge. Es ist wirklich unfassbar was hier vorgeht.
https://deutsch.news-pravda.com/world/2025/05/16/377458.html
Korrekt
Warum sind diese Leute nicht mit dem Auto gereist?
Bärbel Boley sagte mal, nach der DDR hat man die Stasimethoden genau untersucht und nun deutlich verbessert und passend gemacht f.d. neue Welt.
Es gab immer noch viel Nazis nach dem Krieg in hohen Posten und genauso ist es mit den Stasi-Leuten.
Alles wohl durchdachte Pläne, aber der Michel glaubt immer noch an den Klapperstorch!!!