Klimaschutz kostet: Berliner Mieter zahlen für grüne Sanierung

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Die Berliner Landesregierung plant umfassende energetische Sanierungen ihrer Wohnungsbestände, um den CO₂-Ausstoß erheblich zu senken. Laut einem Bericht von rbb24 sollen bis 2033 rund 3,5 Milliarden Euro in die Modernisierung investiert werden. Ziel ist es, die Energieeffizienz der Gebäude zu verbessern und den CO₂-Ausstoß pro Quadratmeter deutlich zu reduzieren.

Die Gewobag, mit dem größten Modernisierungsbedarf, plant eine Reduzierung der Emissionen von derzeit 25,5 auf unter 20 Kilogramm CO₂ pro Quadratmeter jährlich. Auch andere landeseigene Wohnungsunternehmen wie Berlinovo und Gesobau verfolgen ähnliche Ziele.

Allerdings wird die Finanzierung dieser Maßnahmen größtenteils über Kredite erfolgen, die durch Mietanpassungen gegenfinanziert werden sollen. Die Senatsverwaltung räumt ein, dass das Ziel der Warmmietenneutralität in der Praxis schwer zu erreichen sei. Mieter müssen sich daher auf steigende Kosten einstellen.

Harald Laatsch, Bauexperte der AfD-Hauptstadtfraktion, warnt vor den Folgen: „3,5 Milliarden können die landeseigenen Wohnungsunternehmen nur über neue Kredite finanzieren. Sie sind ohnehin mit enormen Krediten belastet, mit denen der Senat über Schattenhaushalte das Haushaltsdefizit etwas kleiner rechnet. Die zusätzliche Kreditaufnahme wird sie wirtschaftlich noch mehr überlasten. Zudem werden die Mieter ordentlich zur Kasse gebeten, denn die Modernisierungskosten werden natürlich auf die Miete umgelegt. Besonders dramatisch ist, dass für diese ungeheure Summe nicht eine einzige neue Wohnung für den kaputtregierten Berliner Wohnungsmarkt entsteht. Diese Kreditaufnahme wäre nur dann gerechtfertigt, wenn sie zur Linderung der Wohnungsknappheit beitragen würde – das Geld für den Popanz ‚Klimaschutz‘ zu verschwenden, ist purer Wahnsinn.“

Während die politischen Entscheidungsträger die Klimaziele vorantreiben, tragen die Berliner Mieter erneut die Last.


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Kommentare

8 Antworten zu „Klimaschutz kostet: Berliner Mieter zahlen für grüne Sanierung“

  1. Avatar von Rumpelstilzchen
    Rumpelstilzchen

    Berliner Mieter zahlen NICHT fürs „Klima“, sondern für stalinische TYRANNEI, in Form von Entrechtung und Enteignung.

    Das ist – ganz gewiß – nicht dasselbe.

    1. Avatar von Rumpelstilzchen
      Rumpelstilzchen

      Gestern vormittag kam es übrigens rund um München zu mehreren Stromausfällen, über die seitens der MSM nicht berichtet wurde.

  2. Avatar von Ralf
    Ralf

    Bäume zu pflanzen wäre entschieden billiger, aber dann könnte man nicht die Bürger tyrannisieren und gängeln.
    Als wenn das Klima sich von uns Menschen irgendwas vorschreiben ließe. Aber die Dummen, die auf solchen Mist reinfallen, werden nicht alle und wachsen auch noch nach. Man braucht sich nur in der Nachbarschaft, Kollegen-und Freundeskreis umhören. GRÜN-Propaganda wirkt!

    1. Avatar von Rumpelstilzchen
      Rumpelstilzchen

      „Grün-Propaganda wirkt“…

      Sie haben von GOEBBELS gelernt !

      Sinngemäß: „Wenn Sie eine Lüge oft genug wiederholen, werden die Leute sie glauben, und Sie werden es sogar selbst glauben.“

  3. Avatar von Ralf.Michael
    Ralf.Michael

    Was kommt dann ? Rette sich wer kann … Die massive Stadtflucht ? Berlin ohne Einwohner ? Den Hottentotten wird es dann bestimmt auch zu teuer werden …

  4. Avatar von Nero Redivivus
    Nero Redivivus

    Stilübung à la „Dr. Weiss“: „Alice, erlöse uns vom Klimawahn!“

  5. Avatar von Klaus Neumann
    Klaus Neumann

    Absolut auf den Punkt gebracht! Das hat mit echtem Klimaschutz nichts mehr zu tun – das ist reiner Zwang unter grünem Deckmantel. Die Leute werden zur Kasse gebeten, während oben weiter schön mit Dienstwagen und Vielfliegerei gelebt wird.
    Was hier läuft, ist keine Politik für Menschen, sondern gegen sie. Sanierung ja – aber nicht auf dem Rücken derer, die sowieso schon kaum über die Runden kommen.

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