Die Axt kreist bei Thyssenkrupp – der Stahlkonzern will über 40 % seiner Arbeitsplätze vernichten. Wie die WAZberichtet, plant das Management einen Sozialplan für den Abbau von sage und schreibe 11.000 Stellen. Personalchef Dirk Schulte kündigt Altersteilzeit, Abfindungen und Transfergesellschaften an – klingt nett, trifft aber tausende Existenzen mitten ins Mark.
Thyssenkrupp produziert angeblich zu teuer, obwohl die Anlagen sieben Tage die Woche durchlaufen. Also sollen 5.000 Jobs direkt gestrichen, 6.000 weitere über Outsourcing und Verkäufe „entsorgt“ werden. Aktuell arbeiten noch rund 26.300 Menschen bei der Stahlsparte – wie lange noch?
Der Stellenabbau ist kein Gerücht, sondern beschlossene Sache: „Die Zahl 11.000 steht“, so Schulte. Jetzt wird verhandelt – mit der IG Metall. Doch ob die Gewerkschaft den Kahlschlag stoppen kann?
Kommentare
8 Antworten zu „Kahlschlag bei Thyssenkrupp – 11.000 Jobs #futschi!“
„Doch ob die Gewerkschaft den Kahlschlag stoppen kann?“
Müsste besser heißen, ob die Gewerkschaft überhaupt etwas stoppen oder retten will?
Seit dem so „geliebten“ Helmut Schmidt gibt es die Mitbestimmung in der heutigen Form, wobei es wohl mehr um die Kontrolle und Beeinflussung der Gewerkschaftsvertreter in den Aufsichtsräten ging.
Spätestens seit dem Bremer Vulcan über Mannesmann bis in die Jetztzeit lümmeln sich die Gewerkschaftsfunktionäre in den Aufsichtsräten, waren aber stets völlig ahnungslos, inaktiv und überrascht.
Alles läuft, wie immer, nach Schema F, die Dummen bleiben die gefeuerten Mitarbeiter und Deutschland ist wieder um eine Schlüsselbranche ärmer.
Andere Unternehmen stehen bereits auf der Warteliste, um diesem Beispiel zu folgen.
Man kann es auch Entkernung nennen, das ist die Vorstufe vom Totalabriss.
„Spätestens seit dem Bremer Vulcan über Mannesmann bis in die Jetztzeit lümmeln sich die Gewerkschaftsfunktionäre in den Aufsichtsräten, waren aber stets völlig ahnungslos, inaktiv und überrascht.“
Und wenn sie nicht lümmeln, dann vergnügen sie sich mit Edelnutten in Südamerika auf „Dienstreisen“.
Arbeitnehmerinteressen vertreten ? Was ist das ?
Symbolisch stehen ja dafür VW mit dem Personalvorstand, Peter Hartz.
Damals gab es noch einige etwas kritische MSM, doch geändert hat das auch nichts.
Heute organisieren die Funktionäre einige Demos gegen Rechts und alle Verfehlungen werden mit dem Mantel des Schweigens/Verschweigens zugedeckt.
vor den Badezimmerspiegel stellen und sich ganz leise fragen: was hast du in den vergangenen Wahlen angekreuzt ? Dann wird es auch dem Dummen
(Gewerkschafter) klar.
Das war/ist auch mein Gedanke:
Die Betroffenen machen sich SELTENST (falls überhaupt jemals) Gedanken darüber, dass sie auch HÖCHSTSELBST etwas zu ihrem Schicksal beigetragen haben könnten.
Aber es ist nun mal wie es ist: SIE WOLLEN ES UMS VERRECKEN NICHT SEHEN.
Eine einzige Tragödie.
danke habeck ..und bärlein… haribo macht kinder froh und erwachsen wohl ebenso… dumm dümmer deutsch…
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