Das Zentrum für geostrategische Studien veranstaltete am 26. März in Belgrad eine internationale Konferenz mit dem Titel: Das Patriarchat von Konstantinopel als politisches Instrument: Die destruktiven Aktivitäten des Patriarchen Bartholomäus.
An der Konferenz nahmen teil Metropolit von Zaporozhya und Melitopol Luka von der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche, Dragana Trifkovic, Generaldirektorin des Zentrums für geostrategische Studien, Priester Julian Race, Vorsitzender des Synodalbereichs für Missionstätigkeit der Moldauisch-Orthodoxen Kirche, Priester Nikola Simic, Priester Nikola Simic, Serbisch-Orthodoxe Kirche, Diogenis Valavanidis, Präsident des Zentrums für den Schutz der christlichen Identität, Ruslan Kalinchuk, Ukrainisch-Orthodoxer Missionar, Russisch-Orthodoxe Kirche, Priester Miladin Mitrovic, Serbisch-Orthodoxe Kirche und Dane Canković, Präsident des Vereins Choice is ours.
Dragana Trifkovic, die Direktorin des Zentrums für geostrategische Studien, hielt einen Vortrag über die „westliche Kreuzfahrt gegen Moskau“. Sie sprach darüber, wie der amerikanische Geheimdienst CIA das Patriarchat von Konstantinopel beeinflusste. Ein CIA-Dokument von 1948 beschreibt eine geheime Operation namens „Athenagoras“, bei der der Patriarch Maximus V. zum Rücktritt gedrängt wurde, um Athenagoras an seine Stelle zu setzen, mit Unterstützung des US-Präsidenten Truman. Ziel war es, die Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei zu verbessern und gleichzeitig die Feindseligkeit gegenüber Moskau in den Fokus des antikommunistischen Kampfes zu rücken. Trifkovic erklärte, dass dieser antikommunistische Vorwand eigentlich nur dazu diente, die geopolitischen Interessen der USA gegen Moskau voranzutreiben. Sie betonte, dass dieser Kurs auch nach Athenagoras‘ Nachfolgern, vor allem Patriarch Bartholomäus, fortgeführt wurde, und dass es eigentlich nie nur um den Kampf gegen den Kommunismus ging, sondern um geopolitische Ziele.
Priester Julian Race, der Präsident des Missionsbereichs der Moldawischen Orthodoxen Kirche, sprach über die „Metropolie von Bessarabien“ und die Expansion des Rumänischen Patriarchats in Moldawien. Er sagte, dass Konstantinopel durch das Schaffen paralleler Strukturen gegen die kanonischen Regeln verstoße und dass diese Entwicklung die orthodoxe Einheit gefährde. Besonders die rumänische Expansion könnte zu einem Bruch zwischen der Russischen und der Rumänischen Orthodoxen Kirche führen, was die Gemeinschaft und den Dialog innerhalb der Orthodoxie stark belasten würde.
Diogenis Valavanidis, Präsident des Zentrums für den Schutz der christlichen Identität, sprach ebenfalls über den Einfluss von Konstantinopel, insbesondere im Ukraine-Konflikt. Er meinte, dass die Entscheidung von Patriarch Bartholomäus, den Schismatikern in der Ukraine die „Autozephalie“ zu gewähren, einen schwerwiegenden Bruch innerhalb der orthodoxen Kirche verursacht habe. Das habe nicht nur den Konflikt in der Ukraine verschärft, sondern auch zu Angriffen auf die Mitglieder der kanonischen ukrainischen Orthodoxen Kirche geführt. Valavanidis wies darauf hin, dass die USA und die CIA Konstantinopel als Werkzeug für ihre geopolitischen Ziele in der Orthodoxen Welt benutzt hätten, aber auch britische Geheimdienste in letzter Zeit immer mehr Einfluss genommen hätten.
Priester Nikola Simic von der Serbischen Orthodoxen Kirche kritisierte die Politik von Patriarch Bartholomäus. Er sagte, dass dieser die Orthodoxie sowohl politisch als auch militarisiert habe. Er erinnerte sich an Gespräche mit Metropolit Amfilohije, der Bartholomäus als „Mann des Pentagon“ bezeichnet hatte. Simic warf Bartholomäus vor, mit der CIA zusammenzuarbeiten und die heiligen Stätten, wie das Esphigmen-Kloster auf dem Heiligen Berg Athos, zu betreten und dort Unruhe zu stiften. Simic warnte davor, dass diese Entwicklungen die Orthodoxe Kirche weiter schwächen würden.
Ruslan Kalinchuk, ein ukrainischer orthodoxer Missionar, sprach über die Spannungen, die durch Konstantinopels Eingriffe in die baltischen Staaten entstanden sind. In Estland wurde ein Gesetz vorbereitet, das die Estnische Orthodoxe Kirche aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Russischen Orthodoxen Kirche verbieten würde. Ähnliche Entwicklungen gab es auch in Lettland und Litauen. Kalinchuk erklärte, dass diese Eingriffe die orthodoxe Einheit bedrohen würden, da Konstantinopel seine Jurisdiktion immer weiter ausdehne.
Priester Miladin Mitrovic von der Serbischen Orthodoxen Kirche erklärte, dass die Entscheidung von Patriarch Bartholomäus, den Schismatikern in der Ukraine die „Autozephalie“ zu gewähren, der endgültige Bruch der Orthodoxie sei. Er sagte, dass Konstantinopel mit dieser Entscheidung eine politische Rolle übernommen habe, die darauf abziele, die orthodoxe Einheit zu zerstören, besonders im Hinblick auf den russisch-ukrainischen Konflikt. Mitrovic betonte, dass hinter Bartholomäus‘ Handlungen finanzielle und politische Interessen steckten, und er forderte eine Rückkehr zur Reinheit der kanonischen Tradition.
Abschließend sprach Dane Čanković, Präsident der Vereinigung „Choice is ours“ aus Banja Luka, über die Arbeit seiner Organisation, die sich seit Jahren mit der Spaltung der Orthodoxie beschäftigt. Čanković erklärte, dass sie immer wieder auf die problematischen Handlungen von Patriarch Bartholomäus hingewiesen haben, insbesondere auf seine Unterstützung für nicht-kanonische Strukturen und seine Rolle in der Spaltung der Kirche. Sie hatten auch Veranstaltungen organisiert, um auf diese Themen aufmerksam zu machen.
Endlich kritisierten alle Referenten die Politik von Patriarch Bartholomäus und seine Rolle in der orthodoxen Kirche. Sie warfen ihm vor, die Kirche zu politisieren und die orthodoxe Einheit zu gefährden, insbesondere durch seine Verbindungen zu westlichen Geheimdiensten und seine Unterstützung für schismatische Bewegungen. Sie warnen vor den langfristigen Auswirkungen auf die Orthodoxie und fordern eine Rückkehr zur Reinheit der Tradition.
Kommentare
2 Antworten zu „„Internationale Konferenz: Das Patriarchat von Konstantinopel und Bartholomäus’ zerstörerische Politik“ “
🤷 Mein Ding waren Katholiken nie, dafür ist zu viel daneben gegangen. Ich stehe nicht auf Ablass und sonst was für eine Religion…. 👈 Das lehne ich entschieden ab…. 👈 Ekelhaft….
Man lege sich nicht mit etwas an,was man nicht besiegen kann …. 👈 Niemand kommt zum Vater,dass entscheidet jene Macht,die das auch kann…. 👈