Getreideproduktion: Özdemir gegen Lockerungen der Umweltauflagen für Landwirte

Bild von Morticius Timbles auf Pixabay

Kein Tag vergeht, an dem sich nicht irgendein Grüner unbeliebt macht und systemrelevanten Berufsgruppen vor den Kopf stößt. Dieses Mal trifft es die Landwirte, wie lange wird das wohl gut gehen?

Özdemir hat die Ankündigung der EU-Kommission kritisiert, Umweltauflagen für Landwirte zu lockern, um die Getreideproduktion zu steigern. Der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ) sagte der Grünen-Politiker, das Angebot aus Brüssel sei mit Vorsicht zu genießen: “Anstatt selber die Verantwortung für eine nachhaltige Agrarpolitik zu übernehmen, schiebt die EU-Kommission die Mitgliedstaaten vors Loch.” Die Kommission entziehe sich dem Missmut aus Teilen der Landwirtschaft über Nachhaltigkeitsziele und verlagere die Verantwortung auf die Mitgliedstaaten. Özdemir mahnte, er könne Umweltauflagen nur dann lockern, wenn er an anderer Stelle verschärfe. Das müsse er nun genau prüfen.

Den vielfach geforderten Komplettverzicht auf die geplante Stilllegung von vier Prozent Ackerfläche sieht Özdemir indes skeptisch. Es gebe “deutlich größere Hebel, die Brüssel aber leider nicht gezogen hat”, so der Bundesminister. Er verwies darauf, dass auf 14 Prozent der Ackerfläche allein in Deutschland Pflanzen angebaut würden, die später in der Biosprit-Produktion verwendet würden. “Es gibt gerade keinen guten Grund für Getreide im Tank. Das muss runtergefahren werden”, forderte Özdemir. Global gesehen, könne ein möglicher Ausfall der Ukraine als Getreidelieferant allein dadurch mehrfach kompensiert werden. “Und: Reduzieren wir in Deutschland die Tierbestände maßvoll, dann müssen wir nicht mehr auf 60 Prozent der Anbaufläche für Getreide Futtermittel anbauen.” Auch dazu erwarte er Vorschläge von der EU-Kommission, so Özdemir.

Am Freitagabend hatte die EU-Kommission erklärt, Umweltregeln für Landwirte in Europa für 2023 lockern zu wollen, um die Getreideproduktion zu steigern. Dadurch sollen mögliche Engpässe infolge des Ukraine-Krieges ausgeglichen und die hohen Preise an den Weltmärkten gesenkt werden. Über die Umsetzung der Lockerungen muss in den jeweiligen Ländern entschieden werden. Die deutschen Agrarminister sprechen darüber auf einem Sondertreffen am Donnerstag.



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2 Kommentare

  1. WEF-Jünger Tschemm (K)oezdemir von den grünBRAUNEN, setzt den Great Reset um: Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschen, in jeder Hinsicht. Motto: Jeden Tag eine Extremität ABHACKEN. YES !!

    Kollega Habemus Habekus ist ja schon “vorbildlich” voran marschiert, um den Deutschen und ihrer Wirtschaft den Garaus zu machen, und wird obendrein – vermutlich schon übernächste Woche – den “Angriffskrieger Putin” final niederringen…(“Wir sind STARK”)…wie es der ruhmreichste Generalfeldmarschall aller Zeiten nicht besser hätte können, gemeinsam mit dem logopädischen Nagasaki und intellektuellen Hiroshima an seiner Kabinen….äh….Kabinettseite.

    Derweil positioniert die sexy Linksextremistin Fancy Nancy schon mal vorsorglich ihre ROBUSTEN STURMTRUPPEN an strategischen Punkten, um unbotmäßige Meinungsäußerungen und Versammlungen RENITENTER Bürgerleins schon im Keim niederzuSCHLA….äh….zu unterbinden.

    Zurücklehnen und die Show genießen, im besten Deutschland aller Zeiten.

    Der Kampf für “unsere Demokratie”, GEGEN RECHTS und gegen rassis-MUSS hat begonnen.

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  2. Was heißt hier “unbeliebt” ? Die grünBRAUNEN sind doch nach so gut wie allen “Umfragen” die beliebtesten Überflieger aller Zeiten, im besten Deutschland das es jemals gab.

    Die dahinschmelzenden Herzen und Herzchen der euphorisierten und jauchzenden, vor Freude und Glück Rotz und Wasser weinenden (teils sogar in Ohnmacht fallenden) Bürgerleins (Wollt ihr den totalen Krieg ? Jaaaaaaaaaaaaaa !!) fliegen ihnen, gleich Drohnenschwärmen in der selenskyjsierten Werte-Ukraine, aus allen Richtungen zu.

    Da kann NIX schiefgehen.

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