Kaum war das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz in Kraft, schon schnellten die Zahlen in die Höhe: Rund 2.500 Menschen in Berlin haben laut einer Recherche der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bereits ihren Geschlechtseintrag geändert – mit einem simplen Gang zum Standesamt und ganz ohne Gutachten oder Gerichtsbeschluss, wie Deutschlandfunk berichtet. In Leipzig waren es über 900 Fälle, Köln verzeichnete fast 700 Änderungen. Insgesamt hatte KNA in etwa 20 Städten nachgefragt.
Seit dem 1. November 2024 reicht eine einfache Erklärung zur Änderung des Geschlechts und Namens. Das Gesetz wurde im April 2024 vom Bundestag beschlossen – gegen jede Warnung, dass das System für ideologische Zwecke oder gar gezielten Missbrauch geöffnet wird. Als Paradebeispiel wird der Fall Sven Liebich angeführt, der das Gesetz angeblich genutzt haben soll, um sich als Frau registrieren zu lassen. Ach, wer hätte das gedacht?
