Gauland will rechtsextremen Tendenzen mit Parteiausschlüssen begegnen

Foto: Screenshot Youtubekanal "Politik und Zeitgeschichte"
Foto: Screenshot Youtubekanal “Politik und Zeitgeschichte”

Der AfD-Parteivorsitzende Alexander Gauland hat sich nachdrücklich gegen rechtsextreme-Tendenzen in seiner Partei gewandt. “Sollten einige Leute bei uns sein, die glauben, dass der Nationalsozialismus etwas Gutes war, dann gehören die nicht in die Partei und müssen mit aller Kraft bekämpft und ausgeschlossen werden”, erklärte Gauland im phoenix tagesgespräch.

Es gebe zwar keinen Grund für eine “Distanzeritis”, so Gauland, “aber eine klare Trennung von Dingen, die nichts mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu tun haben”, müsse sein. Vor einer derzeit diskutierten Beobachtung durch den Verfassungsschutz habe er keine Sorge. “Aber natürlich weiß ich auch, dass, wenn uns der Verfassungsschutz flächendeckend beobachtete, sich das auf die innere Zusammensetzung der Partei negativ auswirken würde”, erklärte Gauland. Lehrer, Beamte und Polizisten könnten dann Schwierigkeiten bekommen. “Deshalb werden wir eine Beobachtung mit allen Mitteln bekämpfen”, meinte der AfD-Vorsitzende.



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