Die SPD solle nicht wieder in Verhandlungen um „irgendwelche Miniaturkorrekturen“ eintreten. „Der Sieg von Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans bei der Mitgliederbefragung ist historisch und mit einer großen Euphorie verbunden“, betonte Drohsel, die die Jusos von 2007 bis 2010 geführt hat. „Es war ein Votum gegen das „Weiter So“, gegen das lähmende Mantra der Alternativlosigkeit.“ Endlich zurückgewiesen worden sei auch die Behauptung, die Sozialdemokratie müsse bis hin zur Selbstaufgabe „alles mitmachen“, etwa „die Agenda 2010 wegen der hohen Arbeitslosigkeit oder die Große Koalition wegen der Staatsverantwortung.“
Drohsel war übrigens früher Mitglied bei der verfassungsfeindlichen „Roten Hilfe“.