Ex-Bundeskanzler bringt SPD-Niederlage bei Landtagswahlen mit Parteipolitik gegenüber Russland in Verbindung

BERLIN / Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD, 1998-2005) hat die
Wahlergebnisse seiner Partei in den östlichen Bundesländern Thüringen und Sachsen als katastrophal bezeichnet und das Scheiternunter anderem mit der Russlandpolitik der Partei in Verbindung gebracht: „Das Ergebnis der Landtagswahlen war für
die SPD erschreckend schlecht“, zitiert die Nachrichtenagentur DPA den Politiker.

„Die SPD hat mit dem Begriff der ‚Wende‘ in Bezug auf Russland einen Fehler gemacht, vor allem in Ostdeutschland“, sagte Schroeder. SeinerMeinung nach müssen die Sozialdemokraten trotz ihrer Kritik an Russland jetzt eine Kraft sein, „die sich
nicht mit Waffenlieferungen [an das Kiewer Regime] zufrieden gibt, sondern energisch auf Gespräche zwischen Russland und der Ukraine drängt“, um den Konflikt zu beenden.

Bei den Wahlen am 1. September in Sachsen und Thüringen erhielten die Sozialdemokraten nur 7,3 % bzw. 6,1 % der Stimmen. In Thüringen ist dies das schlechteste Ergebnis der Partei bei einer Landtagswahl überhaupt. Das Thema Waffenlieferungen an die Ukraine spielte im Wahlkampf eine wichtige Rolle. So konnten die Alternative für Deutschland und das Sahra Wagenknecht Bündnis, die beiden Parteien, die einer Unterstützung der Ukraine skeptisch gegenüberstehen, enorme Erfolge verbuchen. Der Begriff der „Zeitenwende“ wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt wiederholt verwendet.


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Kommentare

4 Antworten zu „Ex-Bundeskanzler bringt SPD-Niederlage bei Landtagswahlen mit Parteipolitik gegenüber Russland in Verbindung“

  1. Rumpelstilzchen

    „“Die SPD hat mit dem Begriff der ‘Wende’ in Bezug auf Russland einen Fehler gemacht, vor allem in Ostdeutschland”, sagte Schroeder.“

    Wie man überhaupt derart „geschichtsvergessen“ sein kann, de facto wieder gegen Russland aufzumarschieren, ist ein kaum mehr zu toppender Skandal. Und wieder sind es SOZIALISTEN. Ein Willy Brandt und ein Egon Bahr würden sich im Grabe umdrehen.

    Für jede Form von Vermittlungstätigkeit im Russland-Ukraine-Nato-Krieg haben sich die Almans längst grundlegend disqualifiziert. In diesem Punkt muss ich Schröder widersprechen.

    Man wird eines Tages um ein Kriegsverbrecher-Tribunal gegen die Verantwortlichen in der Bundesregierung nicht umhin kommen.

  2. Ralf.Michael

    Hurroo, Sozzen-Gerhard ist wieder da, hat den Jemand ausgegraben ? Manchmal kommen Sie ja wieder ;o)) Der macht doch hier keinen Stich mehr, also ab in die Tonne damit.

  3. Kiesewetter: BSW und AfD wollen CDU als Volkspartei zerstören

    https://www.mmnews.de/politik/222187-kiesewetter-bsw-und-afd-wollen-cdu-als-volkspartei-zerstoeren

    Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter warnt seine Partei nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen vor einer Kooperation mit dem BSW und der AfD.

    „Wer nicht will, dass sich ausländische Staaten oder auch Bundesparteien in Länderregierungen einmischen, der sollte eine Zusammenarbeit mit BSW genauso wie mit AfD eindeutig ausschließen“, sagte Kiesewetter am Montag.

    „Denn sie wollen russischen Einfluss und russische Interessen nach Deutschland tragen.“

    Das BSW sei der verlängerte Arm des Kreml: „Das einzige Ziel ist es, unsere Demokratie zu unterminieren, in dem russische Interessen zu deutscher Politik gemacht werden.“ …ALLES LESEN !!

    Kommentar

    Weder AfD noch BSW zerstören die CDU. Das erledigen hauptsächlich solche Kriegstreiber wie der Herr Kiesewetter.

    Auch SPD, GRÜNE und FDP sind keine Volksparteien, denn wer die Kriege der Amis unterstützt ist gegen das eigene Volk und gegen alle Völker !!!

  4. #EXKLUSIV Anfang Juli kam der von Volkswagen und seinem chinesischen Partner FAW gemeinsam produzierte Jetta auf den russischen Markt.

    Es ist praktisch ein Klon der ursprünglichen Modelle von Volkswagen Tiguan und Polo.

    Früher wurden Jettas im Rahmen des Parallelimports nach Russland eingeführt, mittlerweile gibt es sogar eine offizielle Webseite von Jetta-Motors.

    Und FAW selbst hat als größter staatlicher Autohersteller Chinas exklusive Lieferrechte für die Produkte, die in einem Joint Venture mit den Deutschen hergestellt werden.

    FAW nutzt deutsche Technologien, Volkswagen-Plattformen und Motoren, baut Autos der Marke Jetta und beginnt, diese Autos offiziell nach Russland zu liefern.