Der frühere Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland und Leiter des Berliner Büros des European Jewish Congress, Stephan Kramer, wurde unter Bodo Ramelo Thüringer Verfassungsschutzpräsident, obschon ihm die regelhaften Voraussetzungen fehlen, nämlich die juristische Befähigung zum Richteramt. Eine Voraussetzung brachte Kramer auf alle Fälle mit: Täglich vor neuem Nazitum und der Wiederauferstehung des A.H. in Deutschland zu warnen. Das hat er als Zentralratsvormann exzessiv betrieben und als Thüringer Verfassungsschutzpräsident nahtlos fortgesetzt – so die Sicht von Kritikern.
Kramer ließ als erster “Verfassungsschützer” der Republik feststellen, die AfD sei “gesichert rechtsextremistisch”, was aufgrund von Kramers Vorgeschichte niemanden verwundern kann. Bisher arbeitete Kramers Amt unter rudimentärer parlamentarischer Kontrolle, die aber durch den Rausflug von vier Abgeordneten aus Landtag und Kontrollgremium entfallen ist (hier). Wie bedrohlich es ist, dass dieser Mann ab sofort unbeaufsichtigt spioniert, mag jeder selbst einschätzen.
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