Türken denken konservativ. Fleißig arbeiten und sich einen kleinen Wohlstand erarbeiten – das gelang Millionen von Gastarbeitern und deren Kindern. Ihre Wertvorstellungen stimmen oft mit denen der deutschen Gesellschaft überein.
Deshalb wählen viele konservativ. Das mit eigener Hände Arbeit geschaffene kleine Häuschen soll nicht von grünen Ideologen gefährdet werden. Die SPD, einst die Interessenvertreterin der Gastarbeiter, wird zunehmend zur Randpartei.
Konservative Türken stören sich an bestimmten Moralvorstellungen aus dem linken Lager. Sie wollen ihre traditionellen Familien schützen und erhalten. Dies können sie nicht einmal mehr von der CDU erwarten, von der FDP ganz zu schweigen.
Warum die AfD attraktiv ist
Die AfD wird als Beschützerin der konservativen Werte verstanden. Deshalb wird sie auch von ehemaligen Gastarbeitern gewählt, die heute fest in der deutschen Gesellschaft verankert sind. Die Partei spricht viele Sorgen und Ängste der konservativen Türken an, insbesondere in Bezug auf Migration und Integration.
Viele konservative Türken fühlen sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten.
Aktive Beteiligung in der Politik
Türken wählen nicht nur die AfD, sie engagieren sich auch aktiv in der Partei. Ob mit oder ohne deutschen Pass, viele Türken sind in Kommunalparlamenten vertreten. Sie sehen in der AfD eine Möglichkeit, ihre konservativen Werte zu schützen und ihre politischen Vorstellungen umzusetzen.
Ein Blick auf die deutsche Migrationspolitik
Auch Türken sehen den Zuzug von Asylanten als eine Hauptursache für die zunehmende Verarmung breiter Bevölkerungsgruppen. Sie verstehen nicht, warum Menschen Sozialleistungen und Wohnungen beziehen können, obwohl sie nicht in die Staatskasse eingezahlt haben. Gleichzeitig steigen ihre eigenen Steuerabgaben.
Die AfD wird von vielen als Beschützerin dieser konservativen Werte gesehen. Sie bietet eine Plattform für Menschen, die sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten fühlen. Durch ihre aktive Beteiligung in der Politik zeigen konservative Türken, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich für ihre Überzeugungen einzusetzen.
Kommentare
2 Antworten zu „Döner, Kebab und jetzt die AfD“
Tschaa, die Altparteien Faffen das irgentwie immer noch nicht :o((
Man kann ja froh sein für jeden der die AfD wählt. Die könnten sich ja auch einer islamischen Sektenpartei anschließen.
Ich bin jedoch skeptisch bzgl. der relativen und absoluten Zahl derjenigen, die so denkt und handelt. Ich halte die nicht für so groß.