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Ist der Tod in der #IranRevoIution wieder ein Meister aus D?

Sterben all die jungen Menschen im Iran einen sinnlosen Tod? Die Hoffnung auf einen Regime-Change wird sich so schnell nicht erfüllen, denn so offensiv wie in der Ukraine wird der Westen die Demonstranten nicht unterstützen können, ohne China, Indien und Russland auf den Plan zu rufen. Hinter den Kulissen wird natürlich einiges aufgeboten und so ist es auch kein großes Wunder, dass die Proteste vor allem von kurdischen jungen Frauen getragen werden. Die Minderheit ist bestens untereinander vernetzt, hat gute Beziehungen zu Kurden im Ausland, wo zwar die “PKK” meist als Terrororganisation verboten ist, linke Parteien aber offen die vielen kurdischen Initiativen unterstützen. Man wähnt sich gemeinsam links im Kampf gegen den vermeintlich gemeinsamen Feind, dem Kapitalismus. Dass die Kurden vor allem endlich ihren eigenen Staat verwirklichen wollen, wird dezent ausgeblendet.

Ungeachtet der Geheimoperationen im Lande steht das Recht ausschließlich auf Seite derer, die gegen die menschenverachtende Regierung protestieren und dabei ihr Leben riskieren.

Die Bilder im Netz sind schrecklich. Das Terrorregime als Kindermörderregierung zu bezeichnen, mehr als gerechtfertigt. Doch solange die Revolutionsgarden existieren, wird diese Mörderbande nur zu gerne auf Männer, Frauen und Kinder schießen, um die Proteste einzudämmen. Bisher hat die Methode stets funktioniert.

Der Bundespräsident der Schande hat sich kürzlich zu der Gewalt geäußert. Diese müsse aufhören, so der mehrfache Glückwunsch-Telegrammer in der ZEIT. Auch solche Politiker stehen einer friedlichen Lösung im Weg, sie tragen, ganz besonders als SPD-Mitglieder, sogar noch mehr Verantwortung als andere. Der ewige Mahner gegen Rechts erinnert sich wohl nicht gerne daran, dass zur Zeit der “Iranischen Revolution” die SPD-geführte Bundesregierung unter Helmut Schmidt einen entscheidenden Anteil daran hatte, dass die Mullahs an die Macht kamen.

In einem Artikel in Zeitgeschichte digital liest man, “wie die Bundesregierung auf die islamische Revolution reagierte, zwischen interessengeleitetem Pragmatismus und außenpolitisch gebotener Bündnistreue zu den USA lavierte und so hinter den Kulissen als Vermittler zwischen Teheran und Washington fungieren konnte (…)

Auch andere Länder kann man als “Schurkenstaaten” bezeichnen, wie es George W. Bush mit dem Iran tat, zum Beispiel die USA, Frankreich, Großbritannien und last but not least – die “Bundesrepublik” vor und nach der sogenannten Wiedervereinigung, ihre Ränkespiele stürzten den Iran ins Chaos, tragen Mitverantwortung am Tod Tausender Unschuldiger und das bis heute.

Was sich im Moment auf den Straßen abspielt, geschieht alle ein bis zwei Jahre. Der Westen müsste schon aktiv eine Untergrundarmee bewaffnen, die es mit den Revolutionsgarden aufnehmen kann. Dann hätten die Leute auf der Straße eine faire Chance, die Mullahs zum Teufel zu jagen. Aber danach sieht es nicht aus, dabei hätten die Menschen jede nur erdenkliche Unterstützung verdient, die sie aber nicht bekommen werden. Etwa von westlichen Politikern, die Kopftücher, Minarette, Muezzin-Gebrüll und islamischen Religionsunterricht für das Normalste von der Welt halten und das Kreuz nicht schnell genug aus allen öffentlichen Einrichtungen verbannen können? Oder von den “Omas gegen Rechts”?

Es ist so grotesk. Man stelle sich vor, die junge Frau mit dem ausgeschossenen Auge würde den Iran verlassen und landet in Köln, Frankfurt, Rüsselsheim oder Offenbach …



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Kommentare

  1. Drei Worte nenn’ ich euch, inhaltschwer,
    Sie gehen von Munde zu Munde,
    Doch stammen sie nicht von außen her,
    Das Herz nur gibt davon Kunde.
    Dem Menschen ist aller Wert geraubt,
    Wenn er nicht mehr an die drei Worte glaubt.

    Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei,
    Und würd’ er in Ketten geboren,
    Laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei,
    Nicht den Mißbrauch rasender Toren.
    Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht,
    Vor dem freien Menschen erzittert nicht.

    Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall,
    Der Mensch kann sie üben im Leben,
    Und sollt’ er auch straucheln überall,
    Er kann nach der göttlichen streben;
    Und was kein Verstand der Verständigen sieht,
    Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.

    Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt,
    Wie auch der menschliche wanke,
    Hoch über der Zeit und dem Räume webt
    Lebendig der höchste Gedanke;
    Und ob alles in ewigem Wechsel kreist,
    Es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.

    Die drei Worte bewahret euch, inhaltschwer,
    Sie pflanzet von Munde zu Munde,
    Und stammen sie gleich nicht von außen her,
    Euer Innres gibt davon Kunde;
    Dem Menschen ist nimmer sein Wert geraubt,
    Solang er noch an die drei Worte glaubt.

    Friedrich Schiller

  2. Und schon wieder reiht sich der Bundespräsident in die Reiher der Mahner ein, die uns Deutschen schwere Jahre voraussagen. Unterdessen macht die Ampel-Regierungen anderen Ländern große finanzielle Versprechungen.

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